19 Jun

Ethnografie und Deutung. Gruppensupervision als Methode reflexiven Forschens. Buchvorstellung und Lesung

VeranstaltungsortD10.0.06Veranstalter Institut für KulturanalyseBeschreibungEthnografische Feldforschung hat das Ziel, Annäherungen an das Wirklichkeitserleben und die alltäglichen Handlungspraxen anderer Menschen zu ermöglichen. Der Forschungsprozess zeichnet sich durch eine ungewöhnliche Komplexität aus, die gewonnenen Daten sind vielschichtig und fordern Reflexivität. Das methodische Instrumentarium der Gruppensupervision lädt Feldforschende ein, gemeinsam über ihre Materialien zu reflektieren und alle Ebenen ihres Forschungsprozesses in die Analyse einzubeziehen.Der Sammelband „Ethnografie und Deutung. Gruppensupervision als Methode reflexiven Forschens“ (hg. von Jochen Bonz, Katharina Eisch-Angus, Marion Hamm und Almut Sülzle bei Springer 2017) versammelt Erfahrungsberichte aus der Feldforschungssupervision sowie grundlegende Texte und Debattenbeiträge zur Methodik reflexiven Forschens. Die Herausgeber*innen Almut Sülzle, Marion Hamm und Katharina Eisch-Angus stellen die Methodik mit einer Einführung und anhand von Leseproben vor.Vortragende(r)Katharina Eisch-Angus (Graz)/Almut Sülzle (Berlin)/Marion Hamm (Klagenfurt)KontaktJanine Schemmer (Janine.Schemmer@aau.at)

19 Jun

Gastvortrag von Prof. Peter Burke

VeranstaltungsortK.0.01Veranstalter Institut für Medien- und KommunikationswissenschaftBeschreibungIm Rahmen des Initiativschwerpunkts „The Exercise of Judgment in the Early Modern Period“ laden Prof. Matthias Karmasin (Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft) und Prof. Reinhard Stauber (Institut für Geschichte) herzlich ein zum Gastvortrag von Prof. Peter Burke. Nähere Informationen finden Sie über folgenden Link: https://www.aau.at/blog/einladung-zum-gastvortrag-von-prof-peter-burke/Vortragende(r)Prof. Peter Burke (Universität Cambridge)KontaktProf. Matthias Karmasin und Prof. Reinhard Stauber (Matthias.Karmasin@aau.at; Reinhard.Stauber@aau.at )

20 Jun

Beurteilung von Gründungsprojekten aus Sicht einer Förderstelle

VeranstaltungsortHörssal BVeranstalter Institut für Innovationsmanagement und UnternehmensgründungBeschreibungAnders als eine Bank oder private InvestorInnen hat eine Förderstelle bei der Beurteilung von Gründungsprojekten auch die volkswirtschaftliche Wirkung zu berücksichtigen.Finanzierungen von Unternehmensgründungen und innovativen Start-ups werden von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) somit nicht nur im Hinblick auf das betriebswirtschaftliche Risiko sondern auch bezogen auf das Innovationspotenzial und die Wachstumschancen beurteilt.Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die Tools und Kriterien der aws, die bei der Gründungsförderung und –finanzierung zum Einsatz kommen, diskutiert.Ein Einblick in die aws-Finanzinstrumente verdeutlicht deren Wirkungsweise in den verschiedenen Phasen einer Unternehmensgründung von der Vorgründungsphase bis hin zum Markteintritt und zu den ersten Wachstumsschritten.Dabei werden neben den Finanzierungsinstrumenten im Equity- und Kreditbereich auch Netzwerkinitiativen und Know-How-Transfer-Programme behandelt. Schließlich sollen Tipps und Praxisbeispiele den leichten Zugang zu Förderungen aufzeigen.Vortragende(r)Mag. Kurt Leutgeb (AWS-Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH, Wien)KontaktMag. Gertraud Hellwagner-Beham (gertraud.hellwagner-beham@aau.at)

20 Jun

Das Gesicht ist Politik. Zur Sehmaschine im digitalen Milieu

VeranstaltungsortV.1.27Veranstalter Institut für Medien- und KommunikationswissenschaftBeschreibungIn ihrem Vortrag befasst sich Katharina D. Martin mit der politischen Dimension von Gesicht als Muster signifikanter Einschreibung. Gilles Deleuzes und Félix Guattaris Konzept der Gesichtsmaschine wird mit Paul Virilios Begriff der Sehmaschine zusammengeführt und im Hinblick auf Technologien automatischer Gesichtserkennung durchdacht. Dabei deutet Martin den digitalen Seh- bzw. Erkenntnisraum als ein semipermeables Milieu, das kreativ unterlaufen werden kann. Als Vorbild dient das Projekt CV Dazzle des Künstlers Adam Harvey. Seine Camouflage Entwürfe zerstören die Gestalt des Gesichts, welches auf diese Weise dem Computer Vision Algorithmus entgeht. Problematisiert werden soll das Zusammenwirken von digitaler Optik, visueller Wahrnehmung und dem Prinzip des Erkennens als semantische Einordnung. Vortragende(r)Dr. Katharina D. Martin (AKI ArtEZ Academy for Art and Design Enschede)KontaktUniv.Prof. Dr. Anna Schober-de Graaf (Anna.Schober@aau.at)