6 Sep
Wiederkehrend

„Wallenstein-Workshop“ im Rahmen des Young Scientists Mentoring für Nachwuchswissenschaftler*innen

Veranstaltungsort: N.1.44 (Universität Klagenfurt)

Über Schillers einzige Dramentrilogie bemerkte Goethe noch lange Zeit nach dem Tod seines Dichterkollegen, der Wallenstein sei „so groß, dass in seiner Art zum zweiten Mal nicht etwas Ähnliches vorhanden ist.“ Nachdem sich Schiller bereits Anfang der 1790er Jahre mit dem Aufstieg und Fall des Generalissimus in der Geschichte des Dreißigjährigen Kriegs beschäftigt hatte, macht er das Schicksal des polarisierenden Feldherrn wenige Jahre später zum Thema eines dreiteiligen Bühnenspektakels. Im Wallenstein verdichtet Schiller auf spannungsvolle Weise die Krisenhaftigkeit einer geschichtlichen Umbruchsituation, wie sie auch am Ende des 18. Jahrhunderts spürbar ist. Ausgangspunkt der Handlung ist die drohende Absetzung Wallensteins, die derselbe mit einer Verschwörung gegen den Kaiser abzuwenden sucht. Wie Schiller dieses „Bündnis widern Hof“ dramatisiert und auf welche historiographischen Vorlagen er sich bei der Bearbeitung stützen konnte, versucht ein zweitägiger Workshop an der AAU mit Schiller-ExpertInnen aus Österreich, Deutschland und Italien nachzuzeichnen. Der Workshop wird von Viktoria Walter organisiert, die mit ihrem Klagenfurter Promotionsprojekt zu Schillers Bündnisdramaturgie derzeit als Mentee vom Young Scientists Programm der AAU gefördert wird (Mentor: Prof. Jörg Robert, Uni Tübingen; Betreuerin: Prof. Neymeyr, AAU). Internationale Gäste aus der „Schiller-community“ wirken mit eigenen Beiträgen und Kommentaren am „Wallenstein-Workshop: Schillers Bündnisdramaturgie im Kontext von Historiographie und Ästhetik“ mit.Zu den folgenden Vorträgen sind Interessierte (vorbehaltlich ausreichender Plätze im Rahmen der Corona-Prävention) herzlich eingeladen:Montag, 6.9.20219 Uhr 30: Einführung in das Workshopthema; Thesen zur Bündnisdramaturgie in den Piccolomini (Viktoria Walter, M.A., AAU)„Parole müssen sie mir geben, eidlich, schriftlich, / Sich meinem Dienst zu weihen, unbedingt“ (II, 6) – Doppelte Verschreibung und „Eidespflicht“ im Wallenstein-Drama14 Uhr Teufelspakt – Wallenstein und die Dämonie der Macht (Prof. Dr. Jörg Robert, Universität Tübingen)Dienstag, 7.9.20219 Uhr 30: Einführung in Schillers Ansätze einer Tragödientheorie:Über die tragische Kunst & Über das Vergnügen an tragischen Gegenständen (Dr. Astrid Dröse, Universität Tübingen; Habilitationsprojekt zu Schillers Thalia)

16 Sep

THE PHENOMENON OF TEMPORALITY

Veranstaltungsort: ONLINE

In this workshop we will engage with temporality and the experience of time. One basicquestion which has found quite different solutions in phenomenology is the problem of whatmotivates and structures the experience of time. Related to this is the question oftemporalities’ internal divisions. How do we phenomenologically approach the problem oftemporality? Can temporality be identified as a specific aspect of experience or has it to beaddressed as underlying experience? How is time given, such that it can be addressed asstructuring our experience? Or should temporality be considered from an ontologicalperspective? If so, what then is the ontology of temporality?

22 Okt

Vöillg rihctig!

Veranstaltungsort: Musil-Institut, Bahnhofstraße 50, 9020 Klagenfurt (Veranstaltungssaal)

Spielerisch mit Sprache umgehen und spielend lernen, das macht allen Spaß! Buchstaben wurden vom Druckfehlerteufel durcheinandergewirbelt, Rätsel und Reime versemmelt, nein – versammelt, das streikende SCH belauscht – hier ist einfach alles Mögliche und Unmögliche zu finden, was Sprache und Sprachspiel und auch Bildrätsel zu bieten haben.In einer unterhaltsamen interaktiven Lesung, die von der Illustratorin und Kinderbuchautorin Renate Habinger gestaltet wird, sind Kinder im Volksschulalter eingeladen, mit Sprache und Bildern zu jonglieren. Altersempfehlung: ca. 7–10 Jahre„Vöillg rihctig! Völlig richtig!“ basiert auf dem gleichnamigen Spiel, das Renate Habinger in Zusammenarbeit mit der Autorin Gerda Anger-Schmidt herausgegeben hat.Die in diesem Spiel vorkommenden Bilder und Texte – darunter lustige Rätselreime, Denkspiele und Scherzgedichte – stammen wiederum aus den erfolgreichen Kinderbüchern „Neun nackte Nilpferddamen“ und „Muss man Miezen siezen“.Renate Habinger wurde 1957 in St. Pölten geboren und ist seit 1975 als frei schaffende Illustratorin, Autorin und Grafikerin tätig. Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis und mit dem Kinderbuchpreis der Stadt Wien.

27 Okt
Wiederkehrend

Workshop „Friedensforschung, Friedensbildung & (De-)Kolonialität

Veranstaltungsort: online (Klagenfurt (online))

Der Workshop widmet sich einer vertieften Beschäftigung mit feministischen, post- und dekolonialen Ansätzen der Friedens- und Konfliktforschung sowie der Friedensbildung (Friedenspädagogik). Er richtet sich an Forschende ebenso wie an fortgeschrittene Studierende. Kooperationspartner des Zentrums für Friedensforschung und Friedensbildung am Institut für Erziehungswissenschaften und Bildungsforschung der Universität Klagenfurt ist der Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung der Universität Augsburg.