Gastvortrag zum Thema „Lingua e cultura: binomio indissolubile“ von Assoz. Prof. Graziano Serragiotto

VeranstaltungsortN.0.56Universität KlagenfurtVeranstalter Institut für RomanistikBeschreibungDas Institut für Romanistik lädt alle Interessierten zu einem Vortrag von Assoz. Prof. Graziano Serragiotto zum Thema „Lingua e cultura: binomio indissolubile” am 24.10.19 von 11:45 bis 13:15 Uhr im Raum N.0.56 ein. Prof. Serragiotto lehrt „Didaktik der Sprachen“ am „Dipartimento di Studi Linguistici e Culturali Comparati“ der Universität Ca’ Foscari in Venedig und wird im Vortrag über das Verhältnis zwischen Sprache und Kultur reflektieren, da beiden Begriffen in der Sprachdidaktik eine besondere Bedeutung zukommt.Vortragende(r)Assoz. Prof. Graziano SerragiottoKontaktDr. Cristina Gavagnin (cristina.gavagnin@aau.at)

Filmkreis Visuelle Kultur: El angel exterminador / Der Würgeengel – Luis Bunuel (1962)

VeranstaltungsortHS 2Veranstalter Institut für PhilosophieBeschreibungMit Schauplätzen verbinden wir im Allgemeinen, was ein konventioneller oder naturhafter phänomenaler Modus ihnen auferlegt. Interessant sind jene Örtlichkeiten, die kinematographisch ästhetisch, narrativ und dramaturgisch so materialisiert werden, dass sie darüber hinaus noch etwas darstellen. Sie werden performativ. Indem sie gleichzeitig etwas anderes indizieren, entsteht ein Hiatus zwischen Repräsentation und dem Repräsentierten, zwischen Vorstellung und Darstellung, der in der Herstellung angelegt und zum Erscheinen gebracht, seine Wirkung entfalten muss/soll. Das Aktiv-Werden des Raums in produktionsästhetischer Intention und rezeptiver Hinsicht bringt seine sozialen, politischen, psychologischen, Existenz voraussetzende Prämissen zur Anschauung. Klarerweise sind Sichtweisen und Verstehen nicht einhellig, deshalb macht es Sinn, sich einerseits darauf zu konzentrieren, was, wie und auch warum etwas Tatsächliches sinnlich atmosphärisch aufgeladen vorgeführt wird. Nie sind die Augen allein an der Wahrnehmung beteiligt. Daran sollte sich die Interpretation orientieren, wenn sie nah am Film bleiben soll. Mit mannigfaltigen, auch sich historisch wandelnden, von kulturellen Sphären motivierten und damit auch psychologischen Einschätzungen ändern sich auch allegorische, symbolische, metaphorische Bezüge. Erachtet man einen Schauplatz als Subjekt im dramaturgischen Sinn, auf das äußere Mächte, Leidenschaften, Abhängigkeiten übertragen werden, zentrieren sich Faktoren wie Vorsehung, Schicksal, Tradition, Konvention, Normen um diesen und an diesem Ort. Es geht also um das Erkennen dieser Performanz.Vortragende(r)Bernhard Ritter (Philosophie)KontaktBernhard Ritter (bernhard.ritter@aau.at)