30 Sep

Überregional, mehrsprachig, vernetzt:

Veranstaltungsort: Musil-Institut, Bahnhofstraße 50, 9020 Klagenfurt (Veranstaltungssaal)

Wie benennt man eine Literatur, für die Sprache, ethnische Zugehörigkeit und regionale Verbundenheit keine verbindlichen Kriterien mehr sind?Die letzte Bestandsaufnahme der Literatur der Kärntner SlowenInnen stammt aus dem Jahr 1998 in Form eines Buches, das der Literaturwissenschaftler Johann Strutz herausgegeben hat. Das Autorenteam, das nun einen neuen Überblick vorlegt, hat im Rahmen eines Projekts, das vom österreichischen Fonds für Wissenschaft und Forschung (FWF) finanziert wurde, den Zeitraum seit 1991 unter die Lupe genommen. Ihre Untersuchungen zeigen, wie vielfältig und vernetzt die Arbeit der AutorInnen heute ist. Sie lassen sich nicht mehr unter das Etikett einer Minderheitenliteratur zwingen, sie wohnen vielfach nicht in Kärnten, sie nutzen verschiedene Sprachen und Medien und all das spielt auch in ihre Themenwahl hinein.Felix Oliver Kohl, Erwin Köstler, Andreas Leben und Dominik Srienc legen mit ihrer Monographie den Versuch vor, eine Literatur zu beschreiben, die beweglicher geworden ist und sich nicht mehr so klar wie bisher durch den Lebensort ihrer AutorInnen, durch die Sprache oder durch Themensetzung lokalisieren lässt. Moderation und Gespräch mit den Herausgebern: Cristina Beretta

21 Okt

Reihe „Österreich liest“ – 3 Archive…3 Welten: Karl-Popper-Sammlung, Sondersammlung, Universitäts-Archiv

Veranstaltungsort: Universitätsbibliothek (Treffpunkt: AULA der Universität, vor dem Eingang zur Bibliothek)

Die Karl Popper-Sammlung ist ein Archiv, das der Forschung am Werk des Philosophen Karl Popper gewidmet ist. Das Archiv umfasst Poppers private Arbeitsbibliothek sowie seinen Nachlass.Die Schatzkammer der Bibliothek ist die Sondersammlung: in ihren Safes liegen kostbare Handschriften aus dem Mittelalter und wertvolle historische Drucke. Wenn Sie wissen möchten, welche Lehrveranstaltungen es im WS 1975/76 gab, was die ADL-Studie war oder womit sich die Abteilung Produktions-, Logistik- und Umweltmanagement 2005 beschäftigte, dann sind Sie im Archiv der Universität richtig

9 Nov

Der Briefwechsel Ingeborg Bachmanns mit Ilse Aichinger und Günter Eich, Buchpräsentation

Veranstaltungsort: Musil-Institut, Bahnhofstraße 50, 9020 Klagenfurt (Veranstaltungssaal)

„halten wir einander fest und halten wir alles fest!“Der Briefwechsel Ingeborg Bachmann – Ilse Aichinger und Günter EichIngeborg Bachmann und Ilse Aichinger haben sich im Wien der Nachkriegszeitkennengelernt. Zwei Frauen im männlich dominierten Literaturbetrieb, vonunterschiedlicher Herkunft, mit grundlegend verschiedenen Erfahrungen in der NS-Zeit undmit gegensätzlichen Lebensentwürfen werden die bedeutendsten österreichischenAutorinnen nach 1945. Trotz der unvermeidlichen literarischen Konkurrenzsituationversuchen sie, ihre Freundschaft aufrechtzuerhalten.

23 Mrz