18 Mai

Spielenachmittag der Lehr-Lern-Werkstatt

Veranstaltungsort: B01.0.204 (Lakeside Park)

Das Team der Lehr-Lern-Werkstatt lädt alle Lehramtsstudierenden und Lehrenden ganz herzlich zu einem gemeinsamen Spielenachmittag ein. Was erwartet Sie?- Lernförderliche Materialien kennenlernen- Lustige Spiele ausprobieren- Eine Führung durch die LLW- Knabbereien und Getränke fürs Wohlbefinden!

18 Mai

Antonio Fian: Wurstfragen, Bernhard Strobel: Gespenster

Veranstaltungsort: Musil-Institut, Bahnhofstraße 50, 9020 Klagenfurt (Veranstaltungssaal)

Erzählungen und DramoletteWurstfragen: Die Dramolette sind Antonio Fians stetig fortgeschriebenes opus magnum. Sie sind (s)eine Form der Geschichtsschreibung, die parallel zu den aktuellen Ereignissen stattfindet: Debatten aus Politik und Kulturbetrieb, die Flüchtlingskrise, die „Freundschaft“ zwischen Sturz und Krache, der Ibiza-Skandal, (Fehl)Entscheidungen während der Corona-Pandemie und und und …Antonio Fian erzeugt aus kuriosen, schmerzhaften und scheinbar banalen Begebenheiten lustig-bissige Dramolette zum Totlachen – und nicht selten holt sprachloses Kopfschütteln ob der Ungeheuerlichkeiten den Lachmuskelkater wieder ein.Nach den Gespenstern: Strobel gelingt es auf unnachahmliche Weise, sowohl die Ausnahmesituationen des Lebens als auch das Alltägliche in Worte zu fassen. Feinfühlige, stichelnde und witzige Elemente baut er in die 13 Erzählungen ein; Wortgefechte werden ausgetragen oder der Stille Raum gegeben. Auch wenn der Titel es nahelegen könnte: schaurige Spukgeschichten wird man in Bernhard Strobels viertem Erzählband nicht finden – Gespenster und Doppelgänger hingegen schon, auch Heimsuchungen und manches Unerklärliche. Es geht um Konfliktsituationen in Familie und Partnerschaft sowie um Verlusterfahrungen und das Leben im Alter.Antonio Fian, geboren 1956 in Klagenfurt, lebt seit 1976 in Wien. Er ist Autor von Romanen, Erzählungen, Essays und den sog. Dramoletten, mit denen er in unregelmäßigen Abständen in der Tageszeitung Der Standard (in erster Linie) das österreichische Kultur- und Geistesleben kommentiert.Bernhard Strobel, geboren 1982 in Wien, lebt als Autor und Übersetzer aus dem Norwegischen in Neusiedl am See. Studium der Germanistik und Skandinavistik. 2021 wurde Bernhard Strobel mit dem Österreichischen Staatspreis für literarische Übersetzung ausgezeichnet.Moderation: Wolfgang Straub

23 Mai

In Dialogue with the United States: “Public Diplomacy and Globalization”, Special guest talk by and discussion with Teta Moehs, Counselor for Public Affairs, U.S. Embassy Vienna

Veranstaltungsort: Z.1.08

Synopsis:Teta Moehs will discuss how U.S. public diplomacy has shaped globalization, both on a larger scale, and from her own perspective as a Foreign Service Officer with the U.S. Department of State. She will share insights into the relevance of public diplomacy, connecting its history, development and role in building relationships with foreign audiences into the present. The talk will be followed by a Q&A with the audience.Speaker bio:Teta Moehs, Counselor for Public Affairs, arrived at U.S. Embassy Vienna in July 2020. Teta last served in the Bureau of Educational and Cultural Affairs (ECA) as Deputy Director of the Office of International Visitors. Previous postings include Conakry (2015-2017), Leipzig (2011-2014), Beijing (2007-2011), Berlin (2005-2007), and Seoul (2003-2005).Teta received her BA at Brandeis University (Politics and German Literature) and completed a Junior Year Abroad at University of Freiburg in Germany. She earned her Master’s in Health Services Administration at University of Michigan’s School of Public Health. For ten years prior to joining the Foreign Service, Teta worked in hospital administration while on active duty in the U.S. Air Force, as well as in the private sector.The special guest talk and discussion will take place on-site. Please note that in order to join you will have to adhere to AAU’s current Covid-19 regulations: https://www.aau.at/en/current-information-on-the-coronavirus/

24 Mai

Anna BAAR: Divân mit Schonbezug, Erzählungen

Veranstaltungsort: Musil-Institut, Bahnhofstraße 50, 9020 Klagenfurt (Veranstaltungssaal)

Was meint man, wenn man Zuhause sagt? Wo ist man heimatberechtigt? Heimat wird nicht gefunden, aber sie holt einen ein, taucht im Rückspiegel auf, sobald man ausbrechen will. Von Zagreb, Klagenfurt oder Wien nach Teheran ist es oft nur ein Gedankensprung. Da wie dort interessiert sich Anna Baar weniger für Schauplätze und angebliche Sehenswürdigkeiten als für das Geheime und Verheimlichte. Sie sieht genau hin, geht über Schmerzgrenzen, erzählt von der Großmutter, die im Zweiten Weltkrieg gegen die Nazis kämpfte und im jugoslawischen Bruderkrieg vor den eigenen Leuten in ihren Keller fliehen musste, von der einst schönen, bewunderten Frau, die sich als kranke Greisin nicht zurechtmachen lässt für die Freunde aus Kärnten. Immer geht es um das Anderssein, um den Hass der Deutschkärntner gegen die Kärntner Slowenen und Jugoslawen, den Kindheitsduft von Mandeln und getrockneten Feigen, um Heimatstolz und Heimatscham, um die Erkenntnis, dass schöne Worte nicht taugen, das Schreckliche zu benennen.Einmal wütend, dann wieder zärtlich und heiter schreibt Anna Baar gegen die eigene Sprachlosigkeit an, ringt um präzise Worte für das Unsägliche und Beschönigte. Ihre Beschäftigung mit dem Vergangenen zielt auf das Heutige ab.Anna Baar, geb. 1973 in Zagreb (ehem. Jugoslawien). Kindheit und Jugend in Wien, Klagenfurt und auf der dalmatinischen Insel Brac. Ihr Debütroman "Die Farbe des Granatapfels" stand drei Monate, ihr Roman "Nil" zwei Monate auf der ORF-Bestenliste. 2020 wurde sie mit dem Humbert-Fink-Literaturpreis der Stadt Klagenfurt ausgezeichnet. Anna Baar lebt in Klagenfurt und Wien. Im Sommersemester 2022 hält sie an der AAU die Klagenfurter Vorlesungen zur Poetik.Moderation: Paul Keckeis