14 Feb
Wiederkehrend

Mapping the Unseen

Veranstaltungsort8.-Mai-Str.28, Raum 8KlagenfurtVeranstalter Abteilung für Personal, Führung und OrganisationFWF, KWF, Land Kärnten, schau.RäumeBeschreibungMapping the Unseen ist ein künstlerisches Forschungsprojekt, das in vier Ländern durchgeführt wird: Kroatien, Iran, Bangladesch und Österreich. Es handelt sich um künstlerische Interventionen zu unsichtbaren, verborgenen Themen - Themen, die in der Mainstream-Gesellschaft nicht gezeigt und öffentlich diskutiert werden. Die Verbindung zwischen den Ländern stellt eine Person her, die in beiden Ländern gelebt hat. Diese Forschung wird begleitet durch transdisziplinäre qualitative soziale Forschung, Auto-Ethnografie und Tiefenhermeneutik. Nach den Realisierungen in den jeweiligen Städten wird, im letzten Schritt, ein Web-basierter Raum entwickelt, wobei durch eine virtuelle Kartographie (Mapping) die direkte Beziehung zu dem künstlerischen Produkt hergestellt wird.Eine programmatische, visuelle und diskursive Auseinandersetzung eines ausgewählten „unsichtbaren“ Themas, das von den teilnehmenden Künstler*innengruppen vor Ort aufgespürt und definiert wird, steht im Mittelpunkt des Projekts. Daraus ergeben sich Veranstaltungen, die als Theater, Performances, Installationen, Workshops sowie Diskussionen in den jeweiligen Ländern während des Zeitraumes einer Woche öffentlich zugänglich sind und einladen, teilzunehmen und sich so aktiv in den Forschungsprozess einzubringen. Teile des Programms werden anschließend nach Österreich eingeladen und mit regionalen Beiträgen angereichert, um wiederum als einwöchige Veranstaltung einen interkulturellen Dialog zu ermöglichen, der die Relevanz des behandelten Themas auch hier infrage stellt.Das vom kroatischen Partner Common Zone/Vox Feminae gewählte Thema ist LGBTIQ. Nachdem es von 4. bis 11. November 2019 in Zagreb als Veranstaltung zu sehen war, wird es nun in Klagenfurt gezeigt und mit Beiträgen aus Kärnten erweitert.Der Eintritt ist zu allen Programmpunkten frei. Vortragende(r)Rina Barbarić, Matija Peček, Luka Prelas & Tihomir Babić, Uniqueer, Die Grünen Andersrum, Organisationsteam Pride Klagenfurt, Netzwerk Pride Biz Organization Austria/LGBTI, Nina Dragičević, Doris Leibetseder, kroatische und österreichische queere Kurzfilme, Gespräch mit den Regisseur*innen und der AG Queerfilmtag(e) Kärnten, Next generation? Alles Familie! märchenhaft anders! Szenische Lesung, Netzwerk FAm.O.S Regenbogenfamilien in Kärnten und dem Mädchenzentrum Klagenfurt, Biografie Workshop mit Rosalia Kopeinig, Transkultureller Dialog, Fierce Women - Kartenspiel Kontaktkatrin ackerl konstantin (katrin.ackerl@aau.at)

21 Jul
Wiederkehrend

SCIENCE HOLIDAYS Informatik-Workshop

VeranstaltungsortB02.0.06bVeranstalter FamilienserviceBeschreibungInformatik-Workshop für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren Das Institut für Informatikdidaktik beteiligt sich mit Workshops (jeweils dienstags 9-12 Uhr) und einem breiten Online-Angebot zur vertiefenden Beschäftigung mit digitalen und informatischen Inhalten.KontaktKarin Flaumitsch (familienservice@aau.at) Anmeldepflichtig!

7 Okt

Utopia! – Selbstbestimmung als Utopie? Volksabstimmungen 1920 im europäischen Vergleich

VeranstaltungsortUniversität KlagenfurtHörsaal 1Veranstalter Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation (UNI Services)Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW)BeschreibungDie Verträge der Pariser Friedenskonferenz von 1919 zeichneten zehn neue Nationalstaaten auf der europäischen Landkarte ein. Keineswegs homogen in ethnischer Hinsicht, stellten sie in sich wieder „kleine Imperien“ dar (Pieter M. Judson), in denen die Probleme des Nationalismus aus dem 19. Jh. unverändert virulent blieben. Um Konflikte bei der Bildung dieser neuen Vielvölkerstaaten zu minimieren, schien ein erst im Lauf der Pariser Verhandlungen eingeführtes Prinzip einen Ausweg zu bieten: die betroffene Bevölkerung über ihre staatliche Zugehörigkeit selbst entscheiden zu lassen.Geht man der Umsetzung dieses Prinzips nach, so bietet der Blick auf Mitteleuropa ein ganzes Panorama an Optionen. Referenden über die künftige staatliche Zugehörigkeit in genau festgelegten Abstimmungsgebieten fanden 1920 im Süden Kärntens statt, aber auch in Schleswig, in West- und Ostpreußen, sowie 1921 in Oberschlesien. Von den Österreich zugesprochenen Gebieten Westungarns kehrte Ödenburg/Sopron nach einer bilateral akkordierten Abstimmung (1921) nach Ungarn zurück.Diese Abstimmungen werden im Vergleich betrachtet und in das komplexe Panorama europäischer Staatenbildung in der Nachkriegsphase eingeordnet. In Keynotes und Diskussionen werden weitere übergreifende Problemlagen erörtert, die für den "Überforderten Frieden" von 1920 (Jörn Leonhard) verantwortlich warenKontaktAnnegret Landes (annegret.landes@aau.at)

16 Okt

Gerhard Rühm: WORT UND BILD: Eröffnung und Sprechkonzert

Veranstaltungsortr-104, Veranstaltungssaal und Foyer, 1. StockMusil-Institut, Bahnhofstraße 50, 9020 KlagenfurtVeranstalter Robert Musil-Institut für Literaturforschung - Kärntner LiteraturarchivAbteilung Visuelle KulturBeschreibungPoesie zum Hören und SehenDie Ausstellung im Musil-Institut zeigt eine kleine Werkschau von Gerhard Rühm zu visueller und auditiver Poesie und Musik. Präsentiert werden u.a. Collagen, Buch- und Textobjekte sowie experimentelle Videoarbeiten aus der Co-Produktion mit dem Kärntner Animationsfilmpionier Hubert Sielecki. Rühms Werkkosmos situiert sich durch vielfältige Bezüge von Musikalität, Sprachpoesie und bildnerischem Ausdruck in den Grenzbereichen zwischen den Künsten und Gattungen. Vergleichbar mit den Ansätzen von Arnulf Rainer oder John Cage betreibt Rühm eine radikale Reduktion der Mittel wie Klang, Bild und Text, was ihn u.a. zur Collage von „Einworttafeln“ oder zur Komposition von „Eintonstücken“ führte. Das Medium Buch mit seinem fortlaufenden Satzspiegel regte Rühm schon Anfang der 1960er Jahre zu Übermalungen (in seinen Worten „Vertuschungen“) und zu Cut-outs ganzer Passagen an. Zahlreiche der so entstandenen Künstlerbücher werden in der Ausstellung präsentiert. Das Musil-Institut freut sich sehr, dass Rühm am Eröffnungstag der Ausstellung gemeinsam mit Monika Lichtenfeld eines seiner Sprechkonzerte geben wird, die von seiner Fangemeinde, zu der auch Falco zählte, enthusiastisch aufgenommen werden. Gerhard RühmIm Jahr 1930 in Wien geboren, studierte Gerhard Rühm Klavier und Komposition und war Mitbegründer der „Wiener Gruppe“ mit Friedrich Achleitner, H.C. Artmann, Konrad Bayer und Oswald Wiener. Ihre radikalen Sprachexperimente zählen heute zu den bedeutendsten literarischen Ausprägungen der Zeit nach 1945. Rühms grenzüberschreitende Verbindungen zwischen den Künsten manifestieren sich in Werkgruppen, die sich beispielsweise „Auditive Poesie“ oder „Visuelle Musik“ nennen.Seine Hör-Produktionen sind herausragende Beispiele für das Neue Hörspiel und die Akustische Kunst. Außerdem verfasste er zahlreiche Werke der experimentellen Poesie für zwei Stimmen, die er gemeinsam mit seiner Frau, Monika Lichtenfeld, vorträgt. Viele seiner Publikationen erscheinen im Klagenfurter Ritterverlag. Factbox:WORT UND BILDWerkschau Gerhard RühmSprechkonzert/Eröffnung: Freitag, 16.10.2020, 19.30 Uhr (Anmeldung erforderlich!)Ort: Robert-Musil-Institut / Bahnhofstraße 50, 1. Stock / 9020 Klagenfurt am WörtherseeAusstellungsdauer: 19.10. 2020 – 15.01.2021Öffnungszeiten: Mo–Fr 09.00–16.00 Uhr (um vorherige Anmeldung wird gebeten) Vortragende(r)Gerhard Rühm, Monika LichtenfeldKontaktEdith Bernhofer (musil-institut@aau.at) Anmeldepflichtig!Anmeldung erforderlich unter: musil-institut@aau.at oder 0463 / 2700 / 2914Zahlungsbedingung:Eintritt frei