14 Jan
Wiederkehrend

Wanderausstellung: ‚asozial‘ – Ausgrenzung gestern und heute

VeranstaltungsortAAUBibliothek der AAU Veranstalter Universität Klagenfurtdem Slowenischen Wissenschaftlichen InstitutBeschreibungDie Ausstellung zeigt systematische Ausgrenzung im Nationalsozialismus. Das Zentrum für Frauen- und Geschlechterstudien der AAU, das Institut für Geschichte der AAU, die Universitätsbibliothek der AAU, das Slowenische Wissenschaftliche Institut sowie Büros für Frauen, Chancengleichheit und Generationen der Stadt Klagenfurt laden am 14. Jänner 2020 in die Räume der Universitätsbibliothek zur Ausstellung „‚asozial‘. Ausgrenzung gestern und heute“ ein. Thema der Ausstellung ist die Stigmatisierung von denjenigen Frauen und Mädchen zu „Asozialen“, deren Lebenswandel nicht zum Ideal einer nationalsozialistischen „Volksgemeinschaft“ passte, sowie die Ausgrenzung und Entrechtung der stigmatisierten Frauen, die für viele Konzentrationslagerhaft bedeutete. Eine ausführlichere Beschreibung finden Sie unter aau.at/genderVortragende(r)Eröffnung der Ausstellung am 14.01.20 mit einem Gastvortrag von Mag.a Dr.in Brigitte Halbmayr und Mag.a Dr.in Helga Amesberger.KontaktJ. Dafinger, B. Entner, K. Mertlitsch, M. Mucke (gender.zentrum@aau.at)

14 Feb
Wiederkehrend

Mapping the Unseen

Veranstaltungsort8.-Mai-Str.28, Raum 8KlagenfurtVeranstalter Abteilung für Personal, Führung und OrganisationFWF, KWF, Land Kärnten, schau.RäumeBeschreibungMapping the Unseen ist ein künstlerisches Forschungsprojekt, das in vier Ländern durchgeführt wird: Kroatien, Iran, Bangladesch und Österreich. Es handelt sich um künstlerische Interventionen zu unsichtbaren, verborgenen Themen - Themen, die in der Mainstream-Gesellschaft nicht gezeigt und öffentlich diskutiert werden. Die Verbindung zwischen den Ländern stellt eine Person her, die in beiden Ländern gelebt hat. Diese Forschung wird begleitet durch transdisziplinäre qualitative soziale Forschung, Auto-Ethnografie und Tiefenhermeneutik. Nach den Realisierungen in den jeweiligen Städten wird, im letzten Schritt, ein Web-basierter Raum entwickelt, wobei durch eine virtuelle Kartographie (Mapping) die direkte Beziehung zu dem künstlerischen Produkt hergestellt wird.Eine programmatische, visuelle und diskursive Auseinandersetzung eines ausgewählten „unsichtbaren“ Themas, das von den teilnehmenden Künstler*innengruppen vor Ort aufgespürt und definiert wird, steht im Mittelpunkt des Projekts. Daraus ergeben sich Veranstaltungen, die als Theater, Performances, Installationen, Workshops sowie Diskussionen in den jeweiligen Ländern während des Zeitraumes einer Woche öffentlich zugänglich sind und einladen, teilzunehmen und sich so aktiv in den Forschungsprozess einzubringen. Teile des Programms werden anschließend nach Österreich eingeladen und mit regionalen Beiträgen angereichert, um wiederum als einwöchige Veranstaltung einen interkulturellen Dialog zu ermöglichen, der die Relevanz des behandelten Themas auch hier infrage stellt.Das vom kroatischen Partner Common Zone/Vox Feminae gewählte Thema ist LGBTIQ. Nachdem es von 4. bis 11. November 2019 in Zagreb als Veranstaltung zu sehen war, wird es nun in Klagenfurt gezeigt und mit Beiträgen aus Kärnten erweitert.Der Eintritt ist zu allen Programmpunkten frei. Vortragende(r)Rina Barbarić, Matija Peček, Luka Prelas & Tihomir Babić, Uniqueer, Die Grünen Andersrum, Organisationsteam Pride Klagenfurt, Netzwerk Pride Biz Organization Austria/LGBTI, Nina Dragičević, Doris Leibetseder, kroatische und österreichische queere Kurzfilme, Gespräch mit den Regisseur*innen und der AG Queerfilmtag(e) Kärnten, Next generation? Alles Familie! märchenhaft anders! Szenische Lesung, Netzwerk FAm.O.S Regenbogenfamilien in Kärnten und dem Mädchenzentrum Klagenfurt, Biografie Workshop mit Rosalia Kopeinig, Transkultureller Dialog, Fierce Women - Kartenspiel Kontaktkatrin ackerl konstantin (katrin.ackerl@aau.at)

21 Jul
Wiederkehrend

SCIENCE HOLIDAYS Informatik-Workshop

VeranstaltungsortB02.0.06bVeranstalter FamilienserviceBeschreibungInformatik-Workshop für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren Das Institut für Informatikdidaktik beteiligt sich mit Workshops (jeweils dienstags 9-12 Uhr) und einem breiten Online-Angebot zur vertiefenden Beschäftigung mit digitalen und informatischen Inhalten.KontaktKarin Flaumitsch (familienservice@aau.at) Anmeldepflichtig!

7 Okt

Utopia! – Selbstbestimmung als Utopie? Volksabstimmungen 1920 im europäischen Vergleich

VeranstaltungsortUniversität KlagenfurtHörsaal 1Veranstalter Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation (UNI Services)Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW)BeschreibungDie Verträge der Pariser Friedenskonferenz von 1919 zeichneten zehn neue Nationalstaaten auf der europäischen Landkarte ein. Keineswegs homogen in ethnischer Hinsicht, stellten sie in sich wieder „kleine Imperien“ dar (Pieter M. Judson), in denen die Probleme des Nationalismus aus dem 19. Jh. unverändert virulent blieben. Um Konflikte bei der Bildung dieser neuen Vielvölkerstaaten zu minimieren, schien ein erst im Lauf der Pariser Verhandlungen eingeführtes Prinzip einen Ausweg zu bieten: die betroffene Bevölkerung über ihre staatliche Zugehörigkeit selbst entscheiden zu lassen.Geht man der Umsetzung dieses Prinzips nach, so bietet der Blick auf Mitteleuropa ein ganzes Panorama an Optionen. Referenden über die künftige staatliche Zugehörigkeit in genau festgelegten Abstimmungsgebieten fanden 1920 im Süden Kärntens statt, aber auch in Schleswig, in West- und Ostpreußen, sowie 1921 in Oberschlesien. Von den Österreich zugesprochenen Gebieten Westungarns kehrte Ödenburg/Sopron nach einer bilateral akkordierten Abstimmung (1921) nach Ungarn zurück.Diese Abstimmungen werden im Vergleich betrachtet und in das komplexe Panorama europäischer Staatenbildung in der Nachkriegsphase eingeordnet. In Keynotes und Diskussionen werden weitere übergreifende Problemlagen erörtert, die für den "Überforderten Frieden" von 1920 (Jörn Leonhard) verantwortlich warenKontaktAnnegret Landes (annegret.landes@aau.at)