English-Medium Higher Education and the ROAD-MAPPING framework

Veranstaltungsort: N.0.43

Two decades into the 21st century, it is fair to say that the internationalisation of higher education and, concurrently, the use of English to achieve such internationalisation is an indisputable reality. However, under the seemingly homogenising label of ‘English-medium education’ (EME) we find a wide range of complex and highly situated phenomena that come in different shapes and forms. To examine these multi-faceted realities in a comprehensive and holistic way, this session will argue for the use of a conceptual framework known under the acronym of ROAD-MAPPING, which is anchored conceptually in sociolinguistic and ecolinguistic approaches as well as language policy research. After introducing the ROAD-MAPPING framework, I will illustrate its wide usage by elaborating, firstly, how it can be applied to describe EME in different countries, secondly, how it can be used to design a research project and, thirdly, how it allows for re-interpreting existing EME research.

3. Inter- und transdisziplinäre Gender-Forschungswerkstatt Universität Klagenfurt

Veranstaltungsort: Z.1.29

Die 3. Gender-Forschungswerkstatt (GFW) findet diesen Mai in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung (ÖGGF) statt. Im Rahmen der ÖGGF-Veranstaltungsreihe „Visionen guter Arbeit in der Wissenschaft“ wird an der Universität Klagenfurt zum Thema »Kritische Partizipationen in Wissenschaft und Forschung? Queer-Feministische und intersektionale Ansätze an der Universität« debattiert.Ziel ist es erneut, Wissenschaftler*innen sowie universitätsangehörigen Mitarbeiter*innen und Studierenden die Möglichkeit zu bieten, sich über Forschung und Lehre, Arbeits- und Studienbedingungen zu Gender- und Diversitätsschwerpunkten auszutauschen bzw. zu vernetzten. Im Fokus steht dieses Mal die gemeinsame Reflexion und Diskussion der universitären Forschungs- und Arbeitsbedingungen. Diese Schwerpunktsetzung greift ein grundlegendes Thema der akademisch gewordenen, intersektionalen Ansätze bzw. der Queer-Feminismen auf und denkt sie weiter: Wie werden innerhalb der Gender Studies, Critical Race Studies, Diversity Studies und anderen kritischen Theorien, Macht- und Herrschaftsverhältnisse sowie kritisches Denken verhandelt – und – besteht nicht ein fundamentaler Widerspruch zwischen diesen herrschaftskritischen Ansätzen und den gegenwärtigen, kompetitiven Arbeitsverhältnissen, universitären Rahmenbedingungen und Dominanzkulturen? In der Podiumsdiskussion sollen Diskrepanzen, Widerstände und Chancen gleichermaßen besprochen werden: Inwieweit lassen sich politische Haltungen von Wissenschaften trennen? Wie können sich kritische Wissenschaften in unternehmerischen Universitäten positionieren? Wie sind etwa Gleichstellungspolitiken und Gender Studies in diese Dynamiken eingebunden? Inwieweit und auf welchen Ebenen besteht für die unterschiedlichen Personengruppen an der Universität – von Studierenden über Wissenschaftler*innen in Qualifizierungsphasen bis hin zu etablierten Forscher*innen – die Möglichkeit der Teilhabe und Chancengleicht? Welche wissenschaftlichen Subjekte gehen unter diesen Arbeitsbedingungen hervor? Welche Visionen einer herrschaftskritischen Universität können entwickelt und umgesetzt werden?

„Topography of Terror“ – an Educational Civil Rights Project of Memorial Moscow

Veranstaltungsort: Z.1.08

Vasilij Starostin stellt in seinem Vortrag ein Projekt der Menschenrechtsorganisation Memorial vor. Das Ziel dieses Projektes ist die Sichtbarmachung der Tatorte des „Großen Terrors“ 1937/38 in Moskau.Die 1989 gegründete Organisation Memorial dokumentiert politische Unterdrückung und Massenverbrechen in der Sowjetunion und im postsowjetischen Russland. Außerdem beherbergte Memorial eines der größten unabhängigen Archive in Russland und sowie ein Museum und eine Bibliothek. Die Menschenrechtorganisation wurde bereits seit langem von russischen Behörden drangsaliert, unmittelbar nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine endgültig aufgelöst. Die Räumlichkeiten von Memorial wurden am 4. März 2022 durchsucht und verwüstet, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen massiv bedroht.