Durstige Landwirtschaft: Übermäßige Grundwassernutzung bedroht Lebensmittelversorgung weltweit

Der Anbau international gehandelter Lebensmittel zapft immer größere Mengen an nicht-erneuerbarem Grundwasser an. Dies führt dazu, dass die Grundwasservorräte schrumpfen – die zukünftige Verfügbarkeit von Lebensmitteln und Wasser gerät damit weltweit in Gefahr, warnt ein internationales Forscherteam im Fachblatt „Nature”. Laut den Expertinnen und Experten des University College of London, des Senckenberg, der Alpen-Adria-Universität, der NASA and des International Institute for Applied Systems Analysis, ist die Menge an nicht-erneuerbarem Grundwasser, das zur Bewässerung genutzt wird, von 2000 bis 2010 um knapp ein Viertel angestiegen.

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Das Jahrhundert der Material-Akkumulation: 23-fache Zunahme der Material-Bestände in Gebäuden und Infrastruktur treibt den Ressourcenverbrauch an

Ein Forschungsteam unter der Leitung von Wissenschaftlern des Instituts für Soziale Ökologie legt erstmals eine Schätzung darüber vor, wie viele natürliche Ressourcen in Gebäuden und Infrastrukturen gebunden sind. Demnach sind die globalen gesellschaftlichen Materialbestände von 1900 bis 2010 um das 23-Fache gestiegen, mit langfristigen Auswirkungen für Kreislaufschließung und Emissionen.

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Vom Luchs bis zur Lungenflechte: Wo die wilden Kerle wohnen

„Buch der Wildnis“ liefert Überblick über Österreichs letzte unberührte Naturräume

Gebäude, Straßen, Menschenmassen, Schmutz und Lärm – je hektischer unsere Welt wird, desto mehr wächst die Sehnsucht der Menschen nach ruhigen, naturbelassenen Rückzugsräumen. „Die Begriffe „Unverfälschte Natur“ oder „Wildnis“ erzeugen allerhand Bilder im Kopfkino, aber was sich dahinter konkret verbirgt, wissen wohl die wenigsten“, sagt Karin Enzenhofer vom WWF. „Wir wollen das ändern und einem besonderen Naturschatz ein Gesicht verleihen: der heimischen Wildnis. Das „Buch der Wildnis“ portraitiert 50 besonders naturnahe, kaum erschlossene Gebiete Österreichs. Leserinnen und Lesern erhalten Einblick in die Schönheit, den Wert und die Verletzlichkeit dieser einzigartigen Landschaften. Das Buch ist zum kostenfreien Download auf  www.wwf.at/wildnis erhältlich. Studie zeigt: Viel wilde Natur in den Alpen

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Effizientere Nutzung der Wiesen kann zu erhöhter Nahrungsmittelproduktion beitragen

Nutzt man Weideflächen in einer effizienteren Weise, könnte man die globale Milch- und Fleischproduktion wesentlich erhöhen bzw. Landflächen für andere Nutzungen freigeben. Eine aktuelle Studie, die in der Zeitschrift Global Change Biology veröffentlicht wurde, zeigt auf, dass etwa 40 Prozent der natürlichen Wiesenflächen weltweit das Potenzial hätten, effizienter genutzt zu werden. Damit könnten potenziell 5 Prozent mehr Milch und 4 Prozent mehr Fleisch im Vergleich zum Jahr 2000 erzeugt werden. Setzt man nicht auf Mehrproduktion, könnte man ungefähr 2,8 Millionen Quadratkilometer Grünlandfläche anderen Zwecken widmen.

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