12 Dez

Gesten und Mathematik – Kommunikations- und Lernprozesse

VeranstaltungsortC.0.16Veranstalter Fakultät für Technische WissenschaftenBeschreibung»Zum Denken benötigt der Mensch lediglich sein Gehirn« – insbesondere im Hinblick auf das Lernen einer abstrakten Disziplin wie Mathematik ist diese Auffassung weit verbreitet. Viele Forschungsarbeiten der letzten Jahre verdeutlichen jedoch die zentrale Rolle des Körpers in mathematischen Lern- und Kommunikationsprozessen. Im Vortrag werden empirische Ergebnisse vorgestellt, anhand derer die Bedeutung von Gesten für die Analyse von Kommunikations- und Lernprozessen herausgearbeitet sowie Konsequenzen für die Erforschung und Gestaltung mathematischer Lehr-Lern-Arrangements diskutiert werden. Gerahmt werden die Ergebnisse durch theoretische Betrachtungen zu Gesten und Multimodalität.Vortragende(r)Prof. Dr. Alexander SalleKontaktChristian Timmerer (christian.timmerer@itec.aau.at)

12 Dez

Filmkreis Visuelle Kultur: Blow Up – Michelangelo Antonioni (1966)

VeranstaltungsortHS 2Veranstalter Institut für PhilosophieBeschreibungMit Schauplätzen verbinden wir im Allgemeinen, was ein konventioneller oder naturhafter phänomenaler Modus ihnen auferlegt. Interessant sind jene Örtlichkeiten, die kinematographisch ästhetisch, narrativ und dramaturgisch so materialisiert werden, dass sie darüber hinaus noch etwas darstellen. Sie werden performativ. Indem sie gleichzeitig etwas anderes indizieren, entsteht ein Hiatus zwischen Repräsentation und dem Repräsentierten, zwischen Vorstellung und Darstellung, der in der Herstellung angelegt und zum Erscheinen gebracht, seine Wirkung entfalten muss/soll. Das Aktiv-Werden des Raums in produktionsästhetischer Intention und rezeptiver Hinsicht bringt seine sozialen, politischen, psychologischen, Existenz voraussetzende Prämissen zur Anschauung. Klarerweise sind Sichtweisen und Verstehen nicht einhellig, deshalb macht es Sinn, sich einerseits darauf zu konzentrieren, was, wie und auch warum etwas Tatsächliches sinnlich atmosphärisch aufgeladen vorgeführt wird. Nie sind die Augen allein an der Wahrnehmung beteiligt. Daran sollte sich die Interpretation orientieren, wenn sie nah am Film bleiben soll. Mit mannigfaltigen, auch sich historisch wandelnden, von kulturellen Sphären motivierten und damit auch psychologischen Einschätzungen ändern sich auch allegorische, symbolische, metaphorische Bezüge. Erachtet man einen Schauplatz als Subjekt im dramaturgischen Sinn, auf das äußere Mächte, Leidenschaften, Abhängigkeiten übertragen werden, zentrieren sich Faktoren wie Vorsehung, Schicksal, Tradition, Konvention, Normen um diesen und an diesem Ort. Es geht also um das Erkennen dieser Performanz.Vortragende(r)Jutta Steininger (Visuelle Kultur)KontaktBernhard Ritter (bernhard.ritter@aau.at)

13 Dez

Einführung in die Bibliotheksbenützung

VeranstaltungsortUniversitätsbibliothek - EingangsbereichVeranstalter Universitätsbibliothek (UB)BeschreibungZiel: Kennenlernen des Angebots der Universitätsbibliothek und räumliche OrientierungInhalt:Benützung des Online-Katalogs, Benützungs- und Ausleihmodalitäten, Rundgang durch die Bibliothek(Lehrbuchsammlung, Zeitschriftenaufstellung, Semesterapparate, Freihandaufstellungen)Methoden: Vortrag mit anschließendem Rundgang durch die BibliothekVortragende(r)MitarbeiterInnen der UniversitätsbibliothekKontaktMag. Georg Klutz (georg.klutz@aau.at) Anmeldepflichtig!ab 24.09. Anmeldung möglich!

13 Dez

wiwi aktuell_Vortrag: Measuring Income Inequalities Beyond the Gini Coefficient

VeranstaltungsortN.0.43Veranstalter Institut für VolkswirtschaftslehreBeschreibungGrowing interest in the analysis of interrelationships between income distribution and economic growth has recently stimulated new theoretical as well as empirical research. Measures such as head-count ratio for poverty index or widely used Gini coefficient are aggregated indicators describing the general extent of inequality and without deeper insight into income distribution among the households. To derive an indicator accounting for income distribution among the income groups, we propose a new approach based on an output oriented DEA model with inputs equal unit and weights restrictions imposed so as to favor higher income share in lower quantiles. We demonstrate the merit of this approach on the quintile income breakdown data of the European countries. Prioritizing lower income groups´ welfare, countries – e.g. Slovenia and Slovakia – can be equally favored by the new proposed indicator while assessed differently by the Gini index. Intertemporal analysis reveals a slight deterioration of income distribution over the period of 2007 – 2016 in a Rawlsian sense.Vortragende(r)o.Univ.-Prof. Dr. Mikulas LuptacikWirtschaftsuniversität Bratislava, Wirtschaftsuniversität Wien, IWIKontaktChristina Kopetzky (vwl2@aau.at)