29 Apr

Ein Burgendlandkroate, eine Kärntner Slowenin und ein Wiener Rom kommen in eine Bar

Veranstaltungsort: Musil-Institut, Bahnhofstraße 50, 9020 Klagenfurt (Veranstaltungssaal)

Von der Bürde, junge Minderheitenangehörige zu sein, gezeichnet, verirren sich die drei Jungautor:innen Ana Grilc (eine Kärntner Slowenin), Samuel Mago (ein Wiener Rom) und Konstantin Milena Vlasich (ein Burgenlandkroate) in eine Bar. Sie erzählen in ihren Muttersprachen und der Mehrheitssprache von mystischen Minderheitentraditionen, wie eine Welt ohne Minderheiten wäre und träumen von Siedlungsgebieten an schöneren Orten. Sie wollen ein Volksgruppen-Fiasko? Hier sind Sie genau richtig. Nikolaj Efendi, den man als Solo-Musiker, als Komponist für Theatermusik (etwa für das Theater in der Josefstadt oder das Burgtheater) oder Sänger der Band Roy de Roy kennt, formt den Abend dramatisch-musikalisch.

2 Mai

Werner Delanoy: Lyrik mit Lyra

Veranstaltungsort: Musil-Institut, Bahnhofstraße 50, 9020 Klagenfurt (Verabstaltungssaal)

Lyrische Formen verwirklichten sich seit jeher musikalisch: Gedicht, musikalische Stimme und instrumentelle Begleitung sind lebendig miteinander verbunden. Werner Delanoy legt großen Wert auf seine Songtexte, die mehr verkehrt als glatt das Publikum unterhalten und zum Nachdenken anregen wollen. Der Texter und Gitarrist stellt im Musilhaus sein deutschsprachiges Soloprogramm vor, das ausschließlich eigene Lieder beinhaltet, viele ganz neu, einige vom letzten Album seiner Band „The Lannoys“ mit dem Titel 8770. Das Programm vereint verschiedene Musikstile, die von Balladen über Blues, Country, alternatives Volkslied bis zum Rap reichen. Werner Delanoy hat mit der Band „The Lannoys“ erfolgreich drei Alben veröffentlicht. Als Komponist, Texter und Musiker hat er zahlreiche weitere Formationen unterstützt.

3 Mai

HELD: Hörbuch-Release

Veranstaltungsort: Musil-Institut, Bahnhofstraße 50, 9020 Klagenfurt (Veranstaltungssaal)

In der Kleinstadt Krakeloh geht ein Hotel, das für Asylwerber umgebaut wurde, in Flammen auf. Niva, ein siebzehnjähriger Jugendlicher, der als Lehrling in einer lokalen Dachdeckerfirma arbeitet, fühlt sich als Held, weil er seine Stadt damit vor den "Kanaks" bewahrt hat. Die Brandstiftung kann ihm nicht nachgewiesen werden, bei einer Schlägerei mit Demonstranten gegen Rechts, verletzt er aber einen der Demonstranten schwer und wird verhaftet. Er wird zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt, die Jugendrichterin trifft aber eine ungewöhnliche Entscheidung, die Nivas Leben entscheidend verändern wird.2018 wurde HELD von Harald Schwinger mit dem Kärntner Jugendbuchpreis ausgezeichnet. Der Schauspieler Markus Achatz hat aus dem Buch nun eine Hörbuchfassung erarbeitet und produziert, die im Musil-Institut präsentiert wird.

4 Mai