6 Dez

Menschliches Leben und Selbstbewusstsein

VeranstaltungsortZ.1.09AAUVeranstalter Institut für PhilosophieBeschreibungZeitgenössische Neo-Aristoteliker eint der Gedanke, dass der Unterschied zwischen Menschen und allen anderen Lebewesen nicht darin besteht, dass der Mensch eine weitere Fähigkeit hat, die zu jenen Fähigkeiten einfach hinzukommt, die er mit den anderen Lebewesen teilt, sondern darin, dass sein ganzes Leben eine andere "Form" hat. Die anthropologische Differenz ist eine formale Differenz. Nennen wir das die Form-Differenz-These (FD). Ebenso eint alle Neo-Aristoteliker der Gedanke, dass kleine Kinder noch keine jener Tätigkeiten aufweisen, durch die wir verstehen, was es bedeutet, ein rationales, selbstbewusstes Wesen zu sein, nämlich Denken und Urteilen, das Sprechen einer Sprache, das Angeben und Fordern von Gründen. Nennen wir das die Kinder-Differenz-These (KD). Wie können wir beide Thesen miteinander vereinbaren?In der zeitgenössischen Philosophie können wir zwischen drei Spielarten des Neo-Aristotelismus unterscheiden, die sich darin unterscheiden, in welcher Weise sie diese Frage beantworten: 1. Ein naiver Neo-Aristotelismus (u.a. Thompson, Foot), ein anspruchsvoller Neo-Aristotelismus (u.a. McDowell), und ein logischer Neo-Aristotelismus (Hegel). Wie wir sehen werden, gehen alle drei Spielarten des Neo-Aristotelismus mit einer jeweils unterschiedlichen Deutung des Gehalts sowohl von FD als auch KD einher. In meinem Vortrag werde ich diese Unterschiede herausarbeiten und dafür argumentieren, dass der logische Neo-Aristotelismus in der Lage ist, die Probleme aufzulösen, mit der die beiden anderen Spielarten konfrontiert sind, indem er die These einer formalen Differenz zu Ende denkt. Hegel stößt dabei auf den Gedanken, dass der Begriff der Erziehung und der Begriff des Selbstbewusstseins logisch aufeinander verweisen. Daraus folgt für Hegel, dass der Gehalt der Rede von Fähigkeiten, die ein Wesen "von Natur" aus hat, logisch abhängig ist von der jeweiligen Lebensform, zu das fragliche Wesen gehört. Es bedeutet nach Hegel etwas anderes, von einem Tier zu sagen, es habe bestimmte Fähigkeiten von Natur aus, als von einem Mensch zu sagen, er oder sie habe natürliche Fähigkeiten.Vortragende(r)Prof.Dr. Andrea KernKontaktOliver Toth (oliver.toth@aau.at)

7 Dez

Qualitative Datenanalyse mit MAXQDA

VeranstaltungsortV.1.02Veranstalter Personalentwicklung und GesundheitsmanagementBeschreibungDer Workshop gibt eine grundlegende Einführung in MAXQDA, einem der klassischen Tools zur computergestützten qualitativen Datenanalyse.Vortragende(r)Jasmin Donlic MA, B.A., BScKontaktIris Schreier (iris.schreier@aau.at)

10 Dez

TEWI-Kolloquium: Interactive Objects for Graph Algorithmic Thinking

VeranstaltungsortB01.0.14Veranstalter Fakultät für Technische WissenschaftenBeschreibungIn parallel with the rapid growth of digital technology and its pervasiveness in everyday life, it emerged the need to introduce knowledge of computer science at school, from the early years of the scholastic curriculum. This is not intended to promote programming careers among students, nor because they shall work in areas related to Information Technology, but because already in the present times, and more in the future, aware citizens must have digital skills and competences in order to be fully integrated into our society.In the last decade Computational Thinking has gained attention as a way for schools to develop those skills required by the current digital age. Algorithmic thinking is at the core of Computational Thinking and tangible interactive solutions can help children develop algorithmic thinking skills.This talk focusses on exploratory research concerning tangibles for graphs and graph algorithmic thinking (GAT) for learners aged from 9 to 15 years. The purpose of this research is to promote Algorithmic Thinking at school, by means of multi-sensory physical activities and learning-by-doing. Specifically, the research uses inter-connected interactive tangible objects. Manipulating tangibles fosters interplay between abstraction and concreteness, so as to enable learners to learn through visual and tactile experiences.By following an action research process, interactive objects for GAT evolved through prototyping and actions-studies. The talk overviews their evolution and delves into its most recent action: an ecological study with learners using tangibles for GAT. It ends by reflecting on results and future work.Vortragende(r)Andrea BonaniKontaktKerstin Smounig (Kerstin.Smounig@aau.at)

10 Dez

Queerfilmtage an der AAU

VeranstaltungsortHS 1Veranstalter Universitätszentrum für Frauen- und Geschlechterstudien (UZFG)Filmstudio VillachBeschreibungQueerfilmtag_e wollen queere Filme in Kärnten sichtbarer machen. Sie werden jeweils an internationalen LGBTIQ Gedenk- und Aktionstagen gezeigt. Am 10. Dezember sind ausgewählte Kurzfilme zu sehen, welche sich mit queerer Liebe und Sexualität beschäftigen. KontaktElisabeth Millonig, Kirstin Mertlitsch (gender.zentrum@aau.at)