23 Nov

KARRIEREWEGE: Deine Berufschancen in NGOs und NPOs

z.1.29 (Omansaal)
Veranstaltungsort: Omansaal (Universität Klagenfurt)

Im Rahmen des Diskussionsformates „Karrierewege“ berichten Absolvent:innen der Universität Klagenfurt in lockerer Atmosphäre über ihr Studium, ihren Berufseinstieg und ihre Erfolge. Nach der Podiumsdiskussion können Studierende und Jungabsolvent:innen Fragen stellen und bei einem abschließenden Get-together wichtige Kontakte knüpfen. In dieser Ausgabe der Karrierewege geht es um Berufe im Bereich von NGOs und NPOs.   23. November 2023 | 17:00 Uhr | Raum z.1.29, Universität Klagenfurt | Teilnahme kostenfrei Bitte um Anmeldung unter: alumni@aau.at www.aau.at/karrierewege

23 Nov

Klaus Kastberger: ALLE NEUNE, Zehn Aufsätze zur österreichsichen Literatur. Podiumsgespräch

Veranstaltungsort: Musil-Institut, Bahnhofstraße 50, 9020 Klagenfurt (Veranstaltungssaal)

Podiumsgespräch mit Klaus Kastberger, Arno Rußegger und Dominik Srienc (Moderation)Vom Medium des Archivs aus gedacht bleiben auch die wohlkanonisierten Autorinnen und Autoren stets aufs Neue zu interpretieren, deren Werke, Widersprüche und Relationen untereinander neu zu bedenken. Entsprechend lässt sich beispielsweise fragen, ob Anton Wildgans nicht lieber doch dem Vergessen anheim gegeben werden sollte. Neu gelesen werden zudem Ödön von Horváth, die archivierte Avantgarde entgegen deren tradierter Gestalt oder die kleine Literatur der Elfriede Gerstl. Mit Beiträgen zu Handkes „Theater als Text“, der dichterischen Werkstatt Friederike Mayröckers oder der Gespensterhaftigkeit im Werk Jelineks ist ein repräsentativer Bogen der Relektüre österreichischer Literatur der letzten 90 Jahre gespannt – die sicherlich bekannt, doch längst nicht ausgelesen ist. Oder, um den Titel des Beitrags zu Thomas Bernhard zu bemühen: Read after burning.„Kastberger erweist sich in seinen Texten als so kluger wie aufmerksamer Archivar, dessen Gutachten im Kern darum kreisen, in Literatur nichts weniger als Lebensmittel zu erkennen.“(Wolfgang Paterno, profil)

31 Jan

Lesen, Schreiben und Publizieren auf dem ‚epistemischen Territorium der Moderne‘

Veranstaltungsort: Alois Wagner-Saal, C3, Centrum für Int. Entwicklg. (1090 Wien, Senseng. 9)

Seit Jahren fordern kritische Stimmen den euro- und androzentrischen akademischen Kanon und das institutionelle Gefüge der Wissenschaften heraus. Sie machen deren Beitrag zu sozialer Ungleichheit und Ungerechtigkeit sichtbar, indem sie Herrschaftswissen auf theoretischer, method(olog)ischer und alltagspraktischer Ebene benennen – und auch alternative Wissensweisen innerhalb und außerhalb der Universitäten erproben. Zugleich erweist sich gerade das vermeintlich freie Feld akademischer Wissensproduktion als hochgradig reglementiert, standardisiert, digitalisiert und zunehmend kommodifiziert. Auch die schärfste Kritik an der ‚Kolonialität des Wissens‘ muss indexfähig und peer-reviewed sein, wird von Algorithmen verarbeitet, (un)sichtbar gemacht und mit öffentlichen Geldern in multinationalen Konzernen privatisiert. All das in der ‚lingua franca‘ Englisch, die nicht zufällig den Publikationsweltmarkt dominiert und unser aller Wissenspraktiken prägt: Wir lesen, wir schreiben und wir publizieren auf dem von Rolando Vázquez so genannten ‚epistemischen Territorium der Moderne‘, dem nicht zu entkommen, das aber weiterhin herauszufordern ist.

10 Apr