Gastvortrag: Prof. Dr. Rüdiger GÖRNER (London): „Sonantisches Dichten oder: Ingeborg Bachmann und Die wunderliche Musik (1957)“

Veranstaltungsort: N.1.43

Für Ingeborg Bachmanns dichterisches Schaffen war die Auseinandersetzung mit Musik konstitutiv. Dieser Vortrag versucht unter besonderer Berücksichtigung ihres Essays „Die wunderliche Musik“ und exemplarischen Werkverweisen das Phänomen des‚ sonantischen Dichtens‘ zu definieren und als Wesensmerkmal ihrer Poetik kenntlich zu machen. Prof. Dr. Rüdiger Görner (Jg. 1957) ist emeritierter Professor der University of London und Gründungsdirektor des‚ Centre for Anglo-German Cultural Relations‘. Als Direktor des ‚Institute of Germanic Studies‘ hat er 2002 das Ingeborg-Bachmann-Zentrum für Österreichische Literatur gegründet. Im Rahmen seiner internationalen Engagements war er mehrfach als Gastprofessor tätig, z.B. in Salzburg und Wien. In zahlreichen Publikationen hat sich Görner, der Mitglied der ‚Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung‘ ist und auch mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde, mit Goethe, Hölderlin, Kleist, Nietzsche, Rilke, Trakl, Thomas Mann, Stefan Zweig, Ilse Aichinger und Ingeborg Bachmann beschäftigt. Zu seinen Interessengebieten gehören die Poetologie um 1900 und das Themenfeld Literatur und Musik.

Online-Präsentation zu Gender Budgeting

Veranstaltungsort: Online (Online)

Wir laden Sie herzlich zur Online-Veranstaltung ein, bei der die ersten Ergebnisse des vom Jubiläumsfonds der OeNB geförderten Projekts zu Gender Budgeting (Nr. 18622) vorgestellt werden.Programm:14:00 Uhr – Grußworte: Prof.in Dr.in Sanja Korac, Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften, Speyer14:30 Uhr – Vorstellung Projektergebnisse: Ass.-Prof.in Dr.in Birgit Moser-Plautz, Universität Klagenfurt15:00 Uhr – Präsentation „GenderBot der Stadt Wien“: Michaela Schatz, Magistrat der Stadt WienIm Anschluss laden wir Sie herzlich zur offenen Diskussion ein. Bitte melden Sie sich bis spätestens 7. Oktober unter folgendem Link an: https://conference3.aau.at/e/Gender_Budgeting Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen anregenden Austausch!

MEIN BUCH: Ada Pellert

Veranstaltungsort: Veranstaltungssaal (Musil-Institut, Bahnhofstraße 50, 9020 Klagenfurt)

Die Rektorin der Universität Klagenfurt Ada Pellert spricht über die Bücher, die sie geprägt und beeinflusst haben. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe lädt die Leiterin des Musil-Instituts prominente VertreterInnen aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft ein, über „mein Buch“ zu sprechen und sich Fragen zu stellen wie:Wie prägen mich Erlebnisse mit Literatur? Welches Buch hat mich zur Literatur geführt? Was war mein liebstes Kinder- oder Jugendbuch? Was lese ich jetzt gerade und warum? Welches Buch hat mich so nachhaltig geprägt, dass ich es unbedingt weiterempfehlen möchte?gesprochen wird, sind: Else Ury: Nesthäkchen (Kindheit) John Steinbeck: Von Mäusen und Menschen (Prägendes Buch) Olga Tokarczuk: Empusion. Eine natur(un)heilkundliche Schauergeschichte (Aktuelles Buch)Ada Pellert, geboren 1962, studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Graz und der Wirtschaftsuniversität Wien, wo sie 1987 promovierte. Von 1998 bis 2005 war sie außerordentliche Universitätsprofessorin an der Universität Klagenfurt in der Abteilung Hochschulforschung. 1999 wurde Ada Pellert an der Universität Graz zur Vizerektorin für Lehre, Personalentwicklung und Frauenförderung bestellt und übte diese Funktion bis 2003 aus. Von 2005 bis 2008 war sie Universitätsprofessorin für Weiterbildungsforschung und Bildungsmanagement sowie Vizerektorin für Lehre, Weiterbildung und Strukturfragen an der Donau-Universität Krems. Zwischen 2009 und 2015 fungierte sie als Gründungspräsidentin der Deutschen Universität für Weiterbildung in Berlin, dort war sie gleichzeitig Universitätsprofessorin für Organisationsentwicklung und Bildungsmanagement. Ada Pellert war u.a. Mitglied des Digitalrates der deutschen Bundesregierung und Präsidentin der Carl Benz Academy in Peking. Seit 2016 war Ada Pellert Rektorin der Fernuniversität Hagen; seit Dezember 2024 ist Ada Pellert Rektorin der Universität Klagenfurt.

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Deutsch Intensiv-Kurs H2 2025

Veranstaltungsort: AAU und JGH (JGH und AAU)

Deutsch Intensivkurs für Teilnehmer:innen ab 17 Jahren, verschiedene Niveaustufen: Einstufungstest am ersten Kurstag; kommunikativer Sprachunterricht,24 UE (à 45 Min.) pro Woche

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Deutsch Intensiv-Kurs S3 2025

Veranstaltungsort: AAU (AAU)

Deutsch Intensivkurs für Teilnehmer:innen ab 17 Jahren, verschiedene Niveaustufen: Einstufungstest am ersten Kurstag; kommunikativer Sprachunterricht,24 UE (à 45 Min.) pro Woche

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Deutsch Intensiv-Kurs H4 2025

Veranstaltungsort: AAU und JGH (JGH und AAU)

Deutsch Intensivkurs für Teilnehmer:innen ab 17 Jahren, verschiedene Niveaustufen: Einstufungstest am ersten Kurstag; kommunikativer Sprachunterricht,24 UE (à 45 Min.) pro Woche

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Deutsch Intensiv-Kurs S2 2025

Veranstaltungsort: AAU (AAU)

Deutsch Intensivkurs für Teilnehmer:innen ab 17 Jahren, verschiedene Niveaustufen: Einstufungstest am ersten Kurstag; kommunikativer Sprachunterricht,24 UE (à 45 Min.) pro Woche

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Deutsch Intensiv-Kurs H3 2025

Veranstaltungsort: AAU und JGH (JGH und AAU)

Deutsch Intensivkurs für Teilnehmer:innen ab 17 Jahren, verschiedene Niveaustufen: Einstufungstest am ersten Kurstag; kommunikativer Sprachunterricht,24 UE (à 45 Min.) pro Woche

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Deutsch Intensiv-Kurs H1 2025

Veranstaltungsort: AAU und JGH (JGH und AAU)

Deutsch Intensivkurs für Teilnehmer:innen ab 17 Jahren, verschiedene Niveaustufen: Einstufungstest am ersten Kurstag; kommunikativer Sprachunterricht,24 UE (à 45 Min.) pro Woche

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Deutsch Intensiv-Kurs S1 2025

Veranstaltungsort: AAU (AAU)

Deutsch Intensivkurs für Teilnehmer:innen ab 17 Jahren, verschiedene Niveaustufen: Einstufungstest am ersten Kurstag; kommunikativer Sprachunterricht,24 UE (à 45 Min.) pro Woche

Magda Kropiunig liest Ianina Ilitcheva: »Wäre das hier wenigstens Arkadien«

Veranstaltungsort: Universitätsbibliothek, LV-Lounge (Ebene 2)

Magda Kropiunig liest Texte der österreichischen Autorin und Künstlerin Ianina Ilitcheva.Ianina Ilitcheva (1983–2016) war Autorin und Künstlerin. Sie studierte Bildende Kunst und Sprachkunst in Wien, war malerisch tätig, schrieb, dichtete und zeichnete analog und digital.Ilitcheva hinterließ über 600 Texte in Blogs und rund 39.000 Tweets, die von Thomas Hainscho im Rahmen eines vom Konsortium CLARIAH-AT geförderten Projekts gesammelt und auf der Website www.ii.at aufbereitet und zugänglich gemacht werden. Unter dem Titel „Wäre das hier wenigstens Arkadien“ liest die Schauspielerin Magda Kropiunig am Mittwoch, 12. November 2025, um 18 Uhr in der LV-Lounge der Universitätsbibliothek aus Texten von Ianina Ilitcheva. Im Rahmen der Veranstaltung wird die Website www.ii.at öffentlich vorgestellt.Magda Kropiunig ist Schauspielerin, Sprecherin und Moderatorin, bekannt und prämiert für ihre Arbeit im deutsch- und slowenischsprachigen Film und Theater.

NEUE LITERATUR: Antonio Fian – In aller Offenheit

Veranstaltungsort: Veranstaltungssaal (Musil-Institut, Bahnhofstraße 50, 9020 Klagenfurt)

Antonio Fians Dramolette zählen zu den wenigen zuverlässigen Gradmessern in der Betrachtung der jüngsten Gegenwart, und sie tun es nahezu in Echtzeit. Mit scharfer Zunge und spitzer Feder, mit Galgenhumor und bestem Witz schaut Antonio Fian in die Seele von Volk und Tribun, Kultur und Weltpolitik.Egal wie stark die Schieflage ist, diese pointierten Texte stellen sich quer und rücken die Probleme ins Licht, aber eben nicht ins rechte. Mit dabei sind Größen aus Kunst und Politik, Herr und Frau Arbeiter, die ehemaligen Beachvolleyball-Nachwuchsspieler vom Wörthersee, die charmant wie eh und je über Gott und die Welt philosophieren, und viele mehr.Antonio Fian, geboren 1956 in Klagenfurt, lebt seit 1976 in Wien. Er ist Autor von Romanen, Erzählungen, Essays und den sogenannten Dramoletten, mit denen er in unregelmäßigen Abständen in der Tageszeitung Der Standard (in erster Linie) das österreichische Kultur- und Geistesleben kommentiert. Für sein Werk wurden ihm 1990 der österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik, außerdem u. a. der Johann-Beer-Literaturpreis (2009), der Humbert-Fink-Literaturpreis (2014) und der Reinhard-Priessnitz-Preis (2018) verliehen. Mit seinem Roman "Das Polykrates-Syndrom" (Droschl, 2014, verfilmt als "Glück gehabt" 2019) war er auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis.

Europa in Bewegung. Internationale Truppenvermietungen und ihre Folgen für die frühmodernen Gesellschaften Europas

Veranstaltungsort: HS 10

Nach dem Dreißigjährigen Krieg etablierten sich in Europa stehende Heere. Gleichzeitig setzte auf internationaler Ebene ein reger Handel mit Kompanien und Regimentern in Dimensionen ein, wie es sie zuvor nicht gegeben hatte. Große Aufmerksamkeit erlangten vor allem die als „Hessians“ bekannten deutschen Regimenter, die vor 250 Jahren für Großbritannien gegen die aufständischen Amerikaner kämpften. Dies ist aber nur die Spitze eines ganzen Eisberges an Truppenvermietungen in der Frühen Neuzeit. Der Vortrag beleuchtet die Hintergründe dieser Projekte sowie ihre Auswirkungen: sowohl auf solche Länder, aus denen die militärischen Kontingente kamen, als auch auf die anmietenden Staaten wie die Niederlande, Großbritannien und Venedig. Andreas Flurschütz da Cruz studierte Neuere und mittelalterliche Geschichte sowie Hispanistik in Bamberg, München und Madrid. 2013 wurde er mit einer Studie zum fränkischen Reichsadel promoviert, 2021 folgte die Habilitation mit einer Untersuchung der militärdiplomatischen Beziehungen zwischen der Republik Venedig und den deutschen Landesfürsten in der Frühen Neuzeit. Nach Stationen in Würzburg und Venedig lehrt er aktuell an der Universität Bamberg.