Wiederkehrend

Deutsch Intensiv-Kurs F2 2024

Veranstaltungsort: n.n. (AAU und JGH)

Deutsch Intensivkurs für Teilnehmer/innen ab 17 Jahren, verschiedene Niveaustufen: Einstufungstest am ersten Kurstag; kommunikativer Sprachunterricht24 UE (à 45 Min.) pro Woche

Philosophie-Olympiade 2024

Veranstaltungsort: O.0.01

Am Landeswettbewerb der Philosophie-Olympiade in Kärnten nahmen dieses Jahr 209 Schüler:innen, sechs Schulen und zehn Professor:innen teil. Die beiden erstplatzierten Schüler:innen treten wie jedes Jahr zum Bundeswettbewerb der Philosophie-Olympiade an. Die ersten beiden Schüler:innen des Bundeswettbewerbs fahren zur Internationalen Philosophie-Olympiade. Die Jury vergibt einzeln Punkte an anonymisierte Essays für Konzentration, Kohärenz, Argumentative Überzeugungskraft, Philosophisches Verständnis des Themas, Originalität. Folgende Ränge wurden vergeben:Die ausgezeichneten Schüler:innen werden am 06. März um 17:00 bekannt gegeben und auch die Preise werden bei dieser Festveranstaltung verliehen.Vortrag: „Philosophie als kritische Disziplin“„Ob Philosophie ein abstraktes akademisches Unterfangen bleibt oder ein praktisches Werkzeug, um die gesellschaftlichen Verhältnisse, in die wir eingebettet sind, besser zu verstehen und gegebenenfalls zu verändern, hängt davon ab, wie man philosophiert.Eine engagierte Philosophie ist eine lebendige Wissenschaft, die sich affizieren lässt von den drängenden Fragestellungen ihrer Zeit und kritische Werkzeuge entwickelt, um methodisch und in aller nötigen Ruhe, die entscheidenden Probleme zu identifizieren, zu durchdringen und zu analysieren. Die ökologische Krise stellt eine existenzielle Bedrohung für uns alle dar und es ist nicht klar, welche gesellschaftlichen Kräfte es sein werden, die die entscheidenden Impulse für die Gestaltung unserer künftigen Lebenswelten geben werden oder mit welchen Mitteln und Methoden diesen globalen Herausforderungen begegnet wird. Im besten Fall gibt diese Drohkulisse Anstoß für eine engagierte Philosophie, die abseits von Politik und Medien einen öffentlichen Raum anbietet, in dem das gemeinsame Nachdenken über unser Leben und die von uns geschaffene Welt stattfinden kann. Denn es entscheidet sich auch in der täglichen Praxis philosophischer Institutionen, in denen geforscht, gelehrt, und manchmal sogar lautstark diskutiert wird, welche Leitfragen und Diskurse unsere Gesellschaft erreichen und diese letztlich mitgestalten.Jede einzelne PhilosophiestudentIn ist eine Absicherung für die institutionelle Verankerung der Philosophie an den Universitäten und damit für die Möglichkeit selbst Teil der soeben skizzierten Praxis zu sein.“Vorstellung des Philosophie-Studiums durch Philosophie-Studierende. Vorstellung des Ethik-Studiums durch Ethik-Studierende. MUSIK: Prof. Franz Steiner mit Schüler*innen (BRG Klagenfurt-Viktring)

INTERSEKTIONALE SOLIDARITÄTEN

Veranstaltungsort: Z.1.29

Wir freuen uns, den neu erschienenen Sammelband „Intersektionale Solidaritäten – Beiträge zur gesellschaftskritischen Geschlechterforschung“, herausgegeben von Kirstin Mertlitsch, Brigitte Hipfl, Verena Kumpusch und Pauline Roeseling vorzustellen. Der Band ist im Januar 2024 im Barbara Budrich Verlag erschienen und über den Link Open Access verfügbar. Im Vorfeld des Internationalen Frauen*tages laden wir herzlich zu einer Buchvorstellung durch die Herausgeberinnen sowie einer Podiumsdiskussion mit Expert*innen zum Thema ein:Begrüßung:Doris HattenbergerVizerektorin für Lehre der Universität KlagenfurtBuchvorstellung:Kirstin Mertlitsch, Brigitte Hipfl, Verena Kumpusch und Pauline Roeseling (Herausgeberinnen des Sammelbands „Intersektionale Solidaritäten“)Podiumsdiskussion:Chantal BamgbalaKulturwissenschaftlerin, Lehrbeauftragte, Anti-Rassismus-Trainerin, Autorin und Obfrau des Bildungsvereins DISRUPT und Trägerin des Kärntner MenschenrechtspreisesLea SusemichelAutorin, Journalistin, Lehrbeauftragte und Vortragende. Leitende Redakteurin des feministischen Magazins an.schlägeInga Nüthen Politikwissenschaftler*in und wissenschaftliche Referent*in der Geschäftsführung des Zentrums für Gender Studies und feministische Zunftsforschung der Philipps-Universität Marburg. Moderation:Kirstin MertlitschLeitung Universitätszentrum für Frauen*- und Geschlechterstudien der Universität KlagenfurtAusklang & Buffet

Franziska FÜCHSL und Barbara JUCH

Veranstaltungsort: Veranstaltungssaal (Musil-Institut, Bahnhofstraße 50, 9020 Klagenfurt)

Franziska Füchsl: Die Straßen sind sichtbarSuspekte Begegnungen mit Nachbarn, Bäumen, Angestellten der Stadt, Schwestern unter Schwestern, einer Geschützabwerferin und einem Fallschirmspringerchen, sowie Beobachtungen driftender Passant*innen und strauchelnder Tauben machen Versehrtheiten spürbar, die vom Zupflastern individueller Spielräume herrühren. Umgeben von struktureller Feindseligkeit versuchen die Suspekten dieser Texte in ungewohnten Blickwinkeln und eigenwilligen Einsichten Souveränität zu erlangen und auszuloten, wie viel Spiel sie noch haben. Losgelöst aus gewohnten Konstellationen verbinden sich Wörter und Wendungen auf neue Art und überlagern im poetischen Bild Mensch und Baum, mentale Vorgänge und physische Natur, Virtualität und Gegenständlichkeit. Solcherart werden die Narben und klaffenden Wunden heutigen Lebens erkennbar, aber auch, wieviel Spiel Sprache noch hat.Barbara Juch: SPORTRegelwerke, Parcours, feste Zeiten oder einfach das Streben nach Geschwindigkeit. Sport durchzieht unhinterfragt unseren Alltag – und auch das künstlerische Arbeiten. In ihrem Essay beleuchtet Barbara Juch die Frage, wo genau diese Überkreuzungen stattfinden und fördert ungeahnte Momente und Parallelen zu Tage. Vor Publikum stehen, einen Schluck Wasser trinken, beginnen: Mit einem vorher klar definierten Bewegungsablauf in einer gegliederten Zeit, einem festen Rhythmus und gesetzten Atempausen. So könnte eine Lyriklesung beginnen, so beginnt ein Sportwettkampf. Sport und Gedichte werden oft in Abgrenzung gedacht, dabei sind sie sich nah: Atem, Rhythmus und Linien durchziehen beide. Aber was hat der Sport der Lyrik zu sagen – und was die Lyrik dem Sport?Barbara Juch führt beide in ihrem Essay zusammen, lotet Analogien und Überschneidungen aus – und befragt ihren Ort im Spannungsfeld zwischen Auswahlmechanismen im Bildungssystem, im Sportbetrieb, der Lyrikszene. Ein Essay über Lyrik nah am Körper.