Univ. Prof. Dr. Klaus Schönberger
Funktion:Mitglied des Betriebsrates für das wissenschaftliche UniversitätspersonalE-Mail: Klaus [dot] Schoenberger [at] aau [dot] atTelefon: +43 463 2700 2011
Raum: N.1.30 Hauptgebäude, Nordtrakt Mitte, Ebene 1
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- Arbeitssoziologie
- Audiovisuelle Medien (508002)
- Cultural Heritage, Alpen-Adria-Region, Historische Anthropologie
- Ethnographie
- Europäische Ethnologie
- Kulturanthropologie
- Kulturerbe
- Kulturgeschichte
- Kulturwissenschaft
- Sozialgeschichte
- Volkskunde
Laufbahn
- 2016 Vorstand des Instituts für Kulturanalyse
- 2015 Universitätsprofessur für Kulturanthropologie am Institut für Kulturanalyse derAlpen-Adria-Universität Klagenfurt / Celovec
- 2009 Dozentur Kultur-und Gesellschaftstheorie, Department Kunst und Medien, Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und Leitung des Studienbereichs Vertiefung Theorie und Dozent im Masterof Fine Arts
- 2008 Stipendium derIsa-Lohmann-Siems-Stiftung, Hamburg
- 2005–2008 WissenschaftlicherKoordinator des "Forschungskollegs Kulturwissenschaftliche Technikforschung" amInstitut für Volkskunde/Kulturanthropologie der Universität Hamburg
- 2004 Gastwissenschaftler der Forschergruppe «Neue Medien im Alltag» an der Technischen Universität Chemnitz
- 2004 Projektleiter beim Forschungsinstitut für Arbeit, Technik und Kultur, Tübingen, für Gutachtenerstellungim Auftrag des Büros für Technikfolgenabschätzung (TAB) beim Deutschen Bundestag, Berlin
- 2001–2003 Projektleiter an derAkademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg, Stuttgart
- 2001 Werkauftrag Integrata-Stiftung für den humanen Einsatz der Informations- und Kommunikationstechnologien, Tübingen
- 1997–2000 WissenschaftlicherAngestellter am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen
- 1994–1996 WissenschaftlicherAngestellter am Forschungsinstitut für Arbeit, Technik und Kultur, Tübingen
- 1991–1993 WissenschaftlicherAngestellter am Institut für Politikwissenschaft der Universität Tübingen
- 2010 Habilitation und Venia Legendi für Kulturanthropologie / Volkskunde an der Universität Hamburg
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1988–1994 Promotion an derFakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften der Universität Tübingen imFach Empirische Kulturwissenschaft
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1978–1986 Studium zum MagisterArtium (M.A.) der Empirischen Kulturwissenschaft, Neueren deutschen Literaturund Neueren Geschichte in Tübingen und Aix-en-Provence, Frankreich (1981–1982)
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1969–1978 Friedrich-Schiller-GymnasiumMarbach a. N.
- 03/2016 - 03/2020 Transmitting Contentious Cultural Heritage with the Arts - From Intervention to Coproduction (TRACES)
TRACES (Transmitting Contentious Cultural Heritage with the Arts) ist ein dreijähriges Forschungsprojekt (März 2016 – Februar 2019), das über das EU-Forschungsrahmenprogramm HORIZON 2020 gefördert und von Univ.-Prof. Dr. Klaus Schönberger am Institut für Kulturanalyse der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt/ Celovec koordiniert wird.
Das Projekt stellt sich der Herausforderung mit jenem kulturellen Erbe umzugehen, das auch im heutigen Europa als konfliktbeladen wahrgenommen wird und dessen Vermittlung, Darstellung oder Repräsentation unterschiedliche Konflikte hervorrufen kann. Im Mittelpunkt stehen dabei von TRACES initiierte kunstbasierte Forschungsaktivitäten, die sowohl als wissenschaftliche Fallstudien dienen als auch das konfliktbeladene Kulturerbe in künstlerischer Weise bearbeiten und nach neuen, kommunikativen Möglichkeiten der Vermittlung suchen. Zentrales Element hierfür sind sogenannte „Creative Co-Productions“ – multidisziplinäre Teams, bestehend aus Kunst- bzw. Kulturschaffenden, WissenschaftlerInnen und im Kulturbereich tätigen Institutionen, die versuchen neue Mittel und Wege zu finden, konfliktbehaftetes kulturelles Erbe zu vermitteln und dadurch zur Entwicklung einer europäischen Imagination beizutragen.
Das europäische Kulturerbe ist in sich komplex, vielschichtig und widersprüchlich. So kollidier(t)en bis heute die unterschiedlichen historischen Erzählungen, Erinnerungen und Erfahrungen im Umgang mit diesem Kulturerbe. Bisweilen prägen die Konflikte darüber, wie Geschichte erzählt werden soll, auch die Gegenwart und die auf sie bezogene jeweilige Erinnerungskultur. Konfliktbeladenes Kulturerbe für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich zu vermitteln, erscheint oft besonders schwierig, da eine Fokussierung auf die Konflikte das Verbindende zu verneinen und die Entwicklung sozialer und kultureller Beziehungen zu erschweren droht. Werden sie jedoch mit noch zu entwickelnder Sensibilität vermittelt, können gerade die konfliktbehafteten Aspekte des europäischen Kulturerbes zu einem Prozess der „reflexiven Europäisierung“ beitragen, in welchem eine europäische Imagination durch kritische Selbstbefragung und einen Dialog unterschiedlicher Positionen geprägt wird.
Weitere Informationen finden Sie (in englischer Sprache) auf Facebook, auf der TRACES-Website und im Projektflyer.
Dieses Projekt erhält Mittel des Forschungs- und Innovationsprogrammes "Horizon 2020" der Europäischen Union unter der Fördervertragsnummer 693857.
- 2015
-
Klaus Schönberger: Persistenz und Rekombination . Zeitschrift für Volkskunde, Waxmann, 111, Münster, New York, München, Berlin , 2015, S. 201 - 213.
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