Qualitative Datenanalyse mit MAXQDA – eine Einführung

Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben Veranstalter Personalentwicklung Beschreibung Der Workshop gibt eine grundlegende Einführung in MAXQDA,einem der klassischen Tools zur computergestützten qualitativen Datenanalyse. In diesem halbtägigen Workshop starten wir auf Anfängerniveau inhaltlich ganz vorne und arbeiten uns gemeinsam in die Methodik und in die Funktionen von MAXQDA vor. Dabei sehen Sie, wie sich die Funktionen im Forschungsprozess für unterschiedliche methodische Vorgehensweisen sinnvoll und pragmatisch einsetzen lassen. Am Ende sollen die Teilnehmer/innen soweit mit den Grundlagen der Arbeit mit MAXQDA vertraut sein, dass sie dazu in der Lage sind, selbständig ein Projekt mit dieser Software vorzubereiten und kodierend zu bearbeiten. Kontakt Iris Schreier (iris.schreier@aau.at) Anmeldepflichtig! Kostenpflichtig!  

Gesten und Mathematik – Kommunikations- und Lernprozesse

VeranstaltungsortC.0.16Veranstalter Fakultät für Technische WissenschaftenBeschreibung»Zum Denken benötigt der Mensch lediglich sein Gehirn« – insbesondere im Hinblick auf das Lernen einer abstrakten Disziplin wie Mathematik ist diese Auffassung weit verbreitet. Viele Forschungsarbeiten der letzten Jahre verdeutlichen jedoch die zentrale Rolle des Körpers in mathematischen Lern- und Kommunikationsprozessen. Im Vortrag werden empirische Ergebnisse vorgestellt, anhand derer die Bedeutung von Gesten für die Analyse von Kommunikations- und Lernprozessen herausgearbeitet sowie Konsequenzen für die Erforschung und Gestaltung mathematischer Lehr-Lern-Arrangements diskutiert werden. Gerahmt werden die Ergebnisse durch theoretische Betrachtungen zu Gesten und Multimodalität.Vortragende(r)Prof. Dr. Alexander SalleKontaktChristian Timmerer (christian.timmerer@itec.aau.at)

Filmkreis Visuelle Kultur: Blow Up – Michelangelo Antonioni (1966)

VeranstaltungsortHS 2Veranstalter Institut für PhilosophieBeschreibungMit Schauplätzen verbinden wir im Allgemeinen, was ein konventioneller oder naturhafter phänomenaler Modus ihnen auferlegt. Interessant sind jene Örtlichkeiten, die kinematographisch ästhetisch, narrativ und dramaturgisch so materialisiert werden, dass sie darüber hinaus noch etwas darstellen. Sie werden performativ. Indem sie gleichzeitig etwas anderes indizieren, entsteht ein Hiatus zwischen Repräsentation und dem Repräsentierten, zwischen Vorstellung und Darstellung, der in der Herstellung angelegt und zum Erscheinen gebracht, seine Wirkung entfalten muss/soll. Das Aktiv-Werden des Raums in produktionsästhetischer Intention und rezeptiver Hinsicht bringt seine sozialen, politischen, psychologischen, Existenz voraussetzende Prämissen zur Anschauung. Klarerweise sind Sichtweisen und Verstehen nicht einhellig, deshalb macht es Sinn, sich einerseits darauf zu konzentrieren, was, wie und auch warum etwas Tatsächliches sinnlich atmosphärisch aufgeladen vorgeführt wird. Nie sind die Augen allein an der Wahrnehmung beteiligt. Daran sollte sich die Interpretation orientieren, wenn sie nah am Film bleiben soll. Mit mannigfaltigen, auch sich historisch wandelnden, von kulturellen Sphären motivierten und damit auch psychologischen Einschätzungen ändern sich auch allegorische, symbolische, metaphorische Bezüge. Erachtet man einen Schauplatz als Subjekt im dramaturgischen Sinn, auf das äußere Mächte, Leidenschaften, Abhängigkeiten übertragen werden, zentrieren sich Faktoren wie Vorsehung, Schicksal, Tradition, Konvention, Normen um diesen und an diesem Ort. Es geht also um das Erkennen dieser Performanz.Vortragende(r)Jutta Steininger (Visuelle Kultur)KontaktBernhard Ritter (bernhard.ritter@aau.at)