11 Mai

Digitalisierung und grüne Geschäftsmodelle: Wie können digitale Technologien unternehmerisch für Nachhaltigkeit genutzt werden?

Veranstaltungsort: Online Veranstaltung (zoom)

Welche Rolle spielt Digitalisierung für nachhaltige Entwicklung? Der Vortrag befasst sich mit dieser Fragestellung und soll dabei Potenziale für innovative Geschäftsmodelle aufzeigen. Nach einer kurzen Einführung in das Thema der digitalen Technologien werden Forschungsergebnisse und praktische Beispiele präsentiert, wie Entrepreneure Digitalisierung für nachhaltige Entwicklung einsetzen können. Für den anschließenden Erfahrungsbericht begrüßen wir Moritz Hintze. Herr Hintze ist Gründer von samebutgreen und bookitgreen. Basierend auf digitalen Plattformlösungen sollen diese Unternehmen Alternativen für den Alltag und das Reisen bieten, um Plastikmüll zu reduzieren und den negativen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Damit soll nicht nur eine langfristige Denkweise gefördert, sondern auch Bewusstsein für die nächste Generation und ein besseres Zusammenleben zwischen Mensch und Natur geschaffen werden.

12 Mai

Advances in Visual Quality Restoration with Generative Adversarial Networks

Veranstaltungsort: HS6 (Klagenfurt)

In the latest years, we have witnessed a growing number of media transmitted and stored on computers and mobile devices. For this reason, there is an actual need to employ smart compression algorithms to reduce the size of our media files. However, such techniques are often responsible for severe reduction of user perceived quality. In this talk we present several approaches we have developed to restore degraded images and videos to match their original quality, making use of Generative Adversarial Networks. The aim of the talk is to highlight the main features of our research work, including the advantages of our solution, the current challenges and the possible directions for future improvements.

12 Mai

CAREseiten zeigen – online Veranstaltung

Veranstaltungsort: Klagenfurt

Maria Streli-Wolf gibt Einblicke in die Themen Sterben, Tod und Trauer, Ratschläge zur Begegnung mit trauernden Teammitgliedern/Kolleg*innen und lässt Raum für Fragen und Austausch. Mag. Maria Streli-Wolf, Leiterin Kontaktstelle Trauer und Öffentlichkeitsarbeit in der Tiroler Hospiz-GemeinschaftErziehungswissenschaftlerin und psychologische BeraterinBegegnung mit Trauernden am ArbeitsplatzBitte nur keine Tränen?!Die Endgültigkeit des Todes versetzt uns in einen Zustand eigener Ohnmacht, den wir mit allen Mitteln vermeiden wollen, entspricht er so gar nicht unserem Zeitgeist, in dem wir überzeugt sind, (fast) alles kontrollieren zu können. Wenn wir Trauernden begegnen, ist unausweichlich der Tod und damit die Erfahrung von Hilflosigkeit mitten unter uns. Und um dieser zu entkommen, sprechen wir schnell vertröstende Worte, geben ungefragt Ratschläge oder weichen Trauernden aus. Dabei brauchen Trauernde Menschen, die vorerst einmal gar nichts machen. Menschen, die vor den eigenen hilflosen Gefühlen, und denen der anderen, nicht davonlaufen. Menschen, die das Leid aushalten und da sind.

12 Mai

Navigationen in Bildräumen. Zur Logistik digitaler Bildermengen

Veranstaltungsort: AAU Klagenfurt (Z.1.09)

Digitale Bilder erscheinen raum- und ortlos: Als unsichtbare Datenströme zirkulieren sie durch weltumspannende Netze, als flüchtige Visualisierungen auf unseren Displays bleiben sie flach und nahezu immateriell. Wendet man den Blick jedoch vom Einzelbild ab und dem Umgang mit digitalen Bildermengen zu, so zeigt sich: Wo Bilder in großer Zahl aggregiert, analysiert und synthetisiert werden, werden sie auch auf spezifische Weise verortet und verräumlicht. Navigierbare Bildräume sind zu einem dominanten Modell der logistischen Erschließung großer Bilderdatenmengen geworden: In den Interface-Visualisierungen musealer Bilddatenbanken arrangieren sich Bilder unterschiedlichster Zeiten und Räume zu Landschaften, Clustern und Netzen; forensische Rekonstruktionen lokalisieren isolierte Bilder und Bildsequenzen aus verstreuten Quellen in dreidimensionalen Simulationsmodellen und betten sie so nachträglich in ein raumzeitliches Beziehungsgeflecht ein; und die neueren KI-basierten Techniken der Bildanalyse und -synthese modellieren Ähnlichkeiten visueller Muster als quantifizierbare Distanzen in abstrakten Vektorräumen. So unterschiedlich diese Beispiele auch sind, so ist ihnen doch gemeinsam, dass sie das einzelne Bild nicht mehr, wie es noch für den »Iconic Turn« selbstverständlich erschien, als isolierbares Artefakt oder singuläre Form begreifen, sondern vielmehr als diskret adressierbares Element in einem unüberschaubaren visuellen Kontinuum. Der Vortrag fragt danach, welche Konsequenzen diese Vorstellung navigierbarer Bildräume für unser Bildverständnis haben könnte – und ob nicht die Frage nach dem Bild heute neu – und vielleicht ganz anders als vor rund drei Jahrzehnten – gestellt werden muss.