Christiana Zenkl, Personalleiterin Infineon Austria | Foto: Infineon Austria

Studierende in der Unternehmenspraxis

Im Oktober 2016 startet erstmals das Karriereprogramm „interactive!“ Mit an Bord sind 5 Unternehmen und 37 ausgewählte Studierende, die ein Semester miteinander verbringen werden. Auf dem Programm stehen Firmentage, Workshops & Trainings für Studierende sowie der eintägige „Innovations-Inkubator“. ad astra hat sich vorab ein wenig umgehört.

Master-Studierende und DoktorandInnen aller Studienrichtungen und Disziplinen der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt nehmen am Karriereprogramm teil. Diese Interdisziplinarität zeichnet das Karriereprogramm aus und überzeugt auch die Unternehmen. „Für ein Technologieunternehmen, wie wir es sind, ist Innovation die Triebfeder! Wir arbeiten permanent mit Zukunftsthemen von morgen und übermorgen, und daher wissen wir, dass interdisziplinäres Denken vor allem im Hinblick auf Entwicklungen im Bereich Industrie 4.0 zukünftig noch stärker gefragt ist“, so Christiana Zenkl, Personalleiterin von Infineon Austria. „Wir sehen das Karriereprogramm als Wissensbiotop, das Studierende dazu auffordert, über den Tellerrand zu blicken und an neuen Ideen und Lösungen – etwa im Rahmen des ‚Innovations- Inkubators‘ – zu arbeiten.“ So interdisziplinär die Studierenden-Teams, so divers die teilnehmenden Unternehmen. Am ersten Programmdurchlauf im Studienjahr 2016/17 sind Infineon, Kleine Zeitung, Moore Stephens, Mahle und Strabag als Kooperationspartner dabei und gestalten das Karriereprogramm inhaltlich mit. Beim eintägigen „Innovations-Inkubator“ geben sie Fragestellungen aus der Unternehmenspraxis vor, die dann von den Studierenden-Teams bearbeitet werden: „Ich möchte meine im Universitätsbetrieb erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen in neue Kontexte einbringen“, erklärt Andreas Peterjan seine Motivation, am Karriereprogramm teilzunehmen. Weitere Programmpunkte sind Trainings und Seminare zu den Themen „Selbstmarketing“, „Teambuilding“ und „Kompetenzberatung“ sowie die Firmentage, die von den Unternehmen selbst gestaltet werden. Bei Infineon bekommen die Studierenden einen Rundum-Blick in ein Mikroelektronikunternehmen. „Wir zeigen die große Welt der sehr kleinen Dinge und das breite Spektrum an Aufgaben- und Themenbereichen in unserem Unternehmen. Außerdem werden unsere MitarbeiterInnen für Gespräche, Fragen und persönlichen Erfahrungsaustausch zur Verfügung stehen.“

Patrick Habernik | Foto: Daniel Waschnig

„Die Firmentage sind für mich von großem Interesse. Sie bieten die Chance, erste Einblicke in Kärntens Top-Unternehmen zu bekommen, dabei finde ich die Diversität der Unternehmen so attraktiv.“

Mayra de Carvalho Hartmann | Foto: privat

„Ich freue mich auf eine lehrreiche Zeit mit interessanten Workshops und bin sehr gespannt auf die Projekte, die wir unterstützend mitgestalten werden.“