Temporal Control Structures

Temporal control structures berücksichtigen zeitliche Bedingungen zur Entscheidung über den Kontrollfluss (XOR, LOOP). Ein Konzept für die Integration von temporal control structures wurde bereits erarbeitet und in einem Draft-Paper beschrieben. Aufgabe dieser Master Arbeit ist es, die Zeitberechnung für die temporalen Kontrollstrukturen ausgehend vom im Paper von Pichler, Eder, Ciglic beschriebenen Verfahren proto­typisch zu implementieren und den Ansatz empirisch zu validieren.

Erwartete Ergebnisse:

  • Implementierung (Erweiterung des bestehenden Frameworks)
  • Empirische Validierung

 

Contact: Prof. Dr. Johann Eder

Temporal Workflows mit Start/End Events, non-contingent Activities und upper-bound constraints

Unsere Temporal Workflows betrachten derzeit nur die End-Events von Workflow Aktivitäten, so können z.B. Time Constraints nur zwischen den End-Events von Aktivitäten deklariert werden. Außerdem werden bisher nur “contingent Activities” betrachtet. Ziel der Arbeit ist die Erweiterung des formalen Apparats auf “non-contingent” Activities und auf Start- und End-Events.

Erwartete Ergebnisse:

  • Erweiterung des formalen Apparats/der Algorithmen (zur Berechnung des Timed Graphs)
  • Implementierung (Erweiterung des bestehenden Frameworks)

 

Contact: Prof. Johann Eder

Advanced Temporal Worklow Patterns

Unsere Temporal Workflows unterstützen derzeit nur folgende Kontroll­strukturen: Sequenzen, XOR, und AND.  Ziel der Arbeit ist die Evaluierung und wenn möglich Integration von weiteren Control Flow Patterns in diese temporalen Workflows.

Erwartete Ergebnisse:

  • Evaluierung der Anwendbarkeit von Advanced Patterns (ausgenommen: Multi-Instance Patterns, Loops)
  • Untersuchung der Auswirkung auf die (Dynamic) Controllability und Erweiterung der Definitionen
  • Erweiterung des formalen Apparats/der Algorithmen (zur Berechnung des Timed Graphs)

Implementierung (Erweiterung des bestehenden Frameworks)

Contact: Prof. Johann Eder

 

XML-based Disclosure and Access Filters (Biobanken)

Biobanken sammeln und speichern persönliche und sehr sensitive Daten über ihre Spender. Wir wollen die Spender dabei unterstützen ihre  Gesundheitsdaten in der Form von ELGA-Dokumenten (HL7-CDA, XML-basiert) an eine Biobank zu spenden. Dabei müssen viele rechtliche und ethische Regeln eingehalten werden. Zuallererst muss der Spender eine Einverständniserklärung (=Informed Consent) unterzeichnen, in der deklariert wird welche Daten er für welchen Zweck spenden will. Außerdem muss später sichergestellt werden, dass nur berechtigte Personen Zugriff auf die Daten (bzw. einen Teil der Daten) bekommen.

Ziel der Arbeit ist es eine Architektur zu schaffen, welche einerseits den Spender beim Freigeben und Spenden der XML-Dokumente und anderer­seits den Forscher bei der Suche nach Proben und Daten von Spendern mit gewissen Eigenschaften unterstützen soll.

Erwartete Ergebnisse:

  • Spezifikation von XML-basierten Zugriffs- bzw. Disclosure Filtern für HL7-CDA Dokumente
  • Upload und Filterung von HL7-CDA XML-Dokumenten in ein Repository
  • Personalisierte Suche nach Inhalten in gefilterten Dokumenten im Repository
  • Prototyp für eine Architektur, welche diese Punkte vereint

Kontakt: Prof. Johann Eder, Dr. Horst Pichler