Call for Papers für ein Forschungspanel am 8. Oktober 2021 im Rahmen der GeoWoche 2021

„Aktuelle Forschungsperspektiven: Fossile, erneuerbare und andere Energiegeographien“
CfP für ein Forschungspanel am 8. Oktober 2021 im Rahmen der GeoWoche 2021

Das Thema „Energie“ bleibt, auch in Zeiten der Pandemie, weit oben auf der Agenda politischer und wissenschaftlicher Debatten. Die Transformation hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung ist eine klimapolitische Notwendigkeit und gleichzeitig eine große gesellschaftliche Herausforderung, die mit vielfältigen räumlichen Konsequenzen verbunden ist. Arbeiten der geographischen
Energieforschung befassen sich mit Bergbaurevieren im Prozess der Transformation, dem Ausbau und der Nutzung erneuerbarer Energieträger sowie den damit verbundenen Konflikten und
Raumstrukturen, mit Geschäftsmodellen der Energiewirtschaft, veränderten Praktiken der Strom und Wärmenutzung, mit diskursiven Aushandlungsprozessen im Kontext urbaner und regionaler
Nachhaltigkeitstransformationen, und veränderten Formen der Inwertsetzung energetischer Ressourcen.

Beiträge der geographischen Energieforschung bieten wichtige Impulse, um das Zusammenspiel von Energie, Gesellschaft und Raum kritisch zu erkunden und einen produktiven Dialog zwischen
humangeographischen Subdisziplinen zu starten (z.B. Wirtschafts‐ und Sozialgeographie, Stadtgeographie, Geographie ländlicher Räume, Politische Geographie oder Neue Kulturgeographie).
In diesem Forschungspanel möchten wir die damit einhergehende theoretische, konzeptionelle und empirische Vielfalt der geographischen Energieforschung sichtbar machen und für eine
Positionsbestimmung nutzen.

Vor diesem Hintergrund bieten wir Nachwuchswissenschaftler*innen die Gelegenheit, ihre Arbeiten im Pitch‐Format (max. zehn Minuten) vorzustellen und den Arbeitskreis geographische
Energieforschung zur Vernetzung zu nutzen. Wir laden herzlich ein, Vorschläge für die Kurzpräsentation von Forschungsvorhaben zu übersenden. Abstracts von maximal 200 Wörtern sind
bis zum 15. Mai 2021 an Sören Becker (soeren.becker@uni‐bonn.de), Antje Bruns (brunsa [at] unitrier [dot] de) und Matthias Naumann (matthias [dot] naumann [at] aau [dot] at) zu schicken.

Institut für Geographie und Regionalforschung @ derStandard.at: Politik, Macht und Weltordnung in der Corona-Pandemie

Das Institut für Geographie und Regionalforschung wird in einem “Standard”-Artikel über einen Vortrag in der Vorlesungsreihe „Geographien von Covid-19“ erwähnt: https://www.derstandard.at/story/2000123232424/politik-macht-und-weltordnung-in-der-corona-pandemie

DVAG Online-Veranstaltung “Land in Sicht: Zwischen Rückbau und Umbau — Infrastrukturen in ländlichen Regionen” am 9. März, 17-18 Uhr

Alle weiteren Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier: https://geographie-dvag.de/events/land-in-sicht-zwischen-rueckbau-und-umbau-infrastrukturen-in-laendlichen-regionen/

 

Einen Impuls erhalten wir von Univ.-Prof. Dr. Matthias Naumann, Universität Klagenfurt, der sich mit den Infrastrukturen in ländlichen Räumen befasst hat.

Mit dabei sind auch mit Prof. Dr. Claus-Christian Wiegandt, Universität Bonn, und Dr. Christian Krajewski, Universität Münster, die den Band „Land in Sicht“ (2020) herausgegeben haben.

„Räumlicher Wandel in Kärnten“ – Ergebnisse der virtuellen Exkursion aus dem WS 2020/21

In der online durchgeführten Exkursion „Räumlicher Wandel in Kärnten“ befassten sich Studierende mit verschiedenen Beispielen aktueller Raumentwicklung, wie inklusive Stadtentwicklung und Gewerbeflächen in der Innenstadt von Klagenfurt, Villach als Wirtschaftsstandort, die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde Millstatt oder die touristischen Potentiale der Stadt Völkermarkt. Zum wirtschaftlichen Strukturwandel in Bad Bleiberg und nachhaltigem Tourismus in Klagenfurt erstellten die Studierenden Touren auf Actionbounds (https://en.actionbound.com/bounds). Zu zweisprachigen Institutionen in Klagenfurt/Celovec veröffentlichten Studierende einen Blog (http://rs.szi.at/).