
Youniversity: Vielfalt feiern. Respekt leben
Youniversity: Wir sind alle Teil der Universität!

Die Kampagne „Youniversity: Vielfalt feiern. Respekt leben.“ des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen (AKG) rückt in den kommenden zwei Semestern unterschiedliche Diversitätsthemen in den Fokus. Die Themenauswahl basiert auf der täglichen Arbeit des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen und macht sichtbar, wie divers unsere Universität ist.
Die Themenschwerpunkte werden im Laufe der zwei Semester an thematisch passenden internationalen Tagen oder Tagen mit lokalen Ereignissen veröffentlicht. Der Auftakt findet im Rahmen des Null-Diskriminierungstages am 1. März statt. Unser Ziel ist es, zu zeigen, dass Unterschiede keine unüberwindbaren Grenzen sind, sondern dass wir Diversität als ein vielfältiges Miteinander feiern und damit gegenseitigen Respekt leben können.
Das barrierefrei Plakat finden Sie hier: Auftaktplakat Diversitätskampagne
Aktuelles


Regenbogen-Flagge zeigen: Kein Platz für Gewalt an der AAU!

Neurodiversität: 2. April: Welttag der Aufklärung über Autismus
Themenschwerpunkte
- Frauen in der Wissenschaft | 8. März: Weltfrauentag
- Neurodiversität | 2. April: Welttag der Aufklärung über Autismus
- Regenbogenflagge zeigen | 17. Mai: Internationaler Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie & 31. Mai: Regenbogenparade in Klagenfurt
- Geschlechtervielfalt | Juni: Pride Month
- Klassismus | Hier gibt es noch keinen Tag – Daher haben wir den 1. Juli ausgewählt.
- Biases (Stereotype, die unsere Entscheidungen beeinflussen) | 18. September: Internationaler Tag für gleiches Entgelt
- Gesundheit | 10. Oktober: Welttag für psychische Gesundheit
- Geschlechtsbasierte Gewalt | 25. November: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
- (Zugeschriebene) ethnische Zugehörigkeit | 9. November: Internationaler Tag gegen Faschismus und Antisemitismus
Wie möchten wir das erreichen?
Diversität wird oft über unterschiedliche Chancen, Möglichkeiten und Diskriminierungserfahrungen sichtbar. So beschäftigt sich „Youniversity“ in den kommenden Monaten mit vorherrschenden Stereotypen oder Diskriminierungserfahrungen von Personen(-gruppen) und beleuchtet diese wissenschaftlich. Da bei Diskussionen über diese Themen oft persönliche Erfahrungen, Alltagsverständnisse und leider auch Wissenschaftsfeindlichkeit einfließen, wird bei jedem Thema ein besonderer Fokus auf Information und Fakten gesetzt. Wir hoffen, dass wir mit den spannenden Fakten Interesse wecken, sodass alte Muster oder Voreingenommenheiten über Bord geworfen werden können. Mittels Kennenlernen neuer Handlungsmöglichkeiten möchten wir Veränderungsprozesse anstoßen.
Unterstütze, indem du ein „Ally“ bist!
Der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen hat die Aufgabe, sich konsequent gegen (potenzielle) Diskriminierung einzusetzen, damit allen Angehörigen der AAU faire Studien- und Arbeitsbedingungen ermöglicht werden. Dazu braucht es die Unterstützung und Mitwirkung aller Angehörigen, beispielsweise durch bewusstes Zuhören, Lernen und Handeln. Studien zeigen, dass das Umfeld – gemeint sind u.a. Kolleg:innen, Beobachter:innen, Freund:innen, Familie etc. – maßgeblichen Einfluss darauf hat, ob und in welchem Ausmaß Personen andere verletzen, belästigen oder diskriminieren.
Daher liegt ein Schwerpunkt der Kampagne auf kleinen und auch größeren Veränderungsmöglichkeiten und Handlungsspielräumen, die einzelne Personen in konkreten Situationen haben. Damit tragen wir zu einer Organisationskultur bei, die keine Diskriminierung duldet.
Was ist das Konzept des Allyship?
Allyship bezeichnet das aktive Eintreten privilegierter Personen für benachteiligte Gruppen, um Diskriminierung abzubauen und Gleichberechtigung zu fördern. Es geht über bloße Unterstützung hinaus und erfordert bewusstes Zuhören, Lernen und Handeln. Allies nutzen ihre Stimme und ihren Einfluss, um Ungerechtigkeiten sichtbar zu machen, Barrieren abzubauen und Betroffene zu stärken – sei es in sozialen, beruflichen oder politischen Kontexten. Wichtig ist dabei, dass Allyship nicht als einmalige Aktion, sondern als fortlaufender Prozess der Solidarität und Selbstreflexion verstanden wird.
Was ist der Bystander-Effekt?
Der Bystander-Effekt beschreibt das Phänomen, dass Menschen in Notfallsituationen seltener helfen, wenn viele andere anwesend sind. Die Verantwortung wird unbewusst auf die Gruppe verteilt, sodass Einzelne weniger eingreifen.
Handlungsmöglichkeiten
Einige Handlungsmöglichkeiten gelten jederzeit:
- Sprechen Sie an, wenn Sie etwas beobachten, bei dem Ihr “Bauchgefühl” Ihnen sagt, dass die Situation ein nicht-wertschätzendes, verletzendes, feindliches Umfeld schafft. Bieten Sie betroffenen Personen Unterstützung an, indem Sie z. B. fragen, was die Person sich wünscht oder braucht. Siehe Informationsbroschüre “Grenzen Setzen”.
- Wenn Sie Diskriminierung oder Belästigung erleben oder beobachten, melden Sie sich bei uns, dem AKG (akg [dot] buero [at] aau [dot] at). Wir behandeln Ihre Anliegen vertraulich. Alternativ können Sie sich an eine Anlaufstelle oder Person Ihres Vertrauens wenden. Weitere Informationen zu möglichen Anlaufstellen finden Sie auf der Homepage des AKG.
- Wenn Sie Anmerkungen oder Rückmeldungen zur Kampagne, sowie Ideen zu Antidiskriminierungsmaßnahmen an der AAU haben, melden Sie sich unter folgender Adresse: vielfalt [dot] respekt [at] aau [dot] at
Informationen
Die Kampagne möchte nicht nur wissenschaftliche Informationen vermitteln, sondern auch alltagstauglich sein. Wir haben uns daher einen bunten Mix an Informationswegen überlegt.
Die Plakate, Webtexte und anderen Beiträge sind mit Absicht auf zentrale Punkte reduziert, um die Aufmerksamkeit auf Diversität und (Anti-)Diskriminierung nicht bereits beim Lesen zu verlieren.
Monatlich werden die einzelnen Themen durch
Literatur-Tipps,
Social Media-Verlinkungen,
Podcasts,
Veranstaltungen oder
eine kleine Lese-Ecke in der Bibliothek ergänzt.
An dieser Stelle gilt unser Dank allen AKG-Mitgliedern für die Unterstützung. Wir bedanken uns bei der Vizerektorin für Lehre und Diversität, der ÖH und dem Universitätszentrum für Frauen*- und Geschlechterstudien.
Impressum:
Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen der Universität Klagenfurt
Redaktion: Maria Mucke, Maria Clar-Novak, Helga Pirolt, Lux Pratter, David Sabitzer, Rachel Gorden, Heidi Siller
Gestaltung: Jess Gaspar
Klagenfurt, 2025
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Universitätsstraße 65-67
9020 Klagenfurt am Wörthersee
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uni [at] aau [dot] at
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