Mein persönliches Stärkenprofil

VeranstaltungsortO.2.12Veranstalter Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation (UNI Services)Bildungsberatung KärntenBeschreibungWir unterstützen Sie bei der Erstellung Ihres persönlichen Stärkenprofils. Es dient einerseits zur strukturierten Darstellung Ihrer Stärken und (Lern-)Erfahrungen, andererseits als Grundlage zur Gestaltung und Planung erster Schritte in Ihre (neue) berufliche Zukunft.Vortragende(r)Isabella Holzbauer-Marzi, BAKontaktMag.a Roswitha Jost (karriere@aau.at) Anmeldepflichtig!Anmeldung bis eine Woche vor der Veranstaltung im Stiftungsgebäude, 2. Stock, Raum O.2.09 oder O.2.10 (täglich 8:30-12:00) oder karriere@aau.at

Diversität in der Hochschuldidaktik

Veranstaltungsortwird noch bekannt gegebenVeranstalter PersonalentwicklungBeschreibungIm Workshop wird insbesondere folgenden Fragennachgegangen:->Was ist diversitätsgerechte Hochschuldidaktik?->Welchen konkreten Nutzen kann ich für meine Lehre daraus ziehen?->Welche Handlungsfelder sind dabei zu berücksichtigen?->Welches didaktisches Know How, welche Tools kann ich dafür nutzen?Vortragende(r)Mag.a Dr.in Roswitha HofmannKontaktIris Schreier (iris.schreier@aau.at) Anmeldepflichtig!

Neuromythen

VeranstaltungsortHS 10Veranstalter School of Education (SoE)BeschreibungDas Interesse an den Neurowissenschaften ist groß, wobei Erkenntnislücken gerne mit falschen Auslegungen einhergehen. Neuromythen sind die oft weit verbreiteten Annahmen über das menschliche Gehirn, die zu falschen Empfehlungen für das Lernen und auch Lehren führen. Erstmals zeigte die OECD im Jahr 2002 eine Definition für den Bildungsbereich. Demnach ist ein Neuromythos ein „Fehlkonzept entstanden aus einem Missverstehen, Fehlinterpretieren oder Fehlzitieren von wissenschaftlich fundierten Fakten (aus der Hirnforschung), um die Anwendungen von Hirnforschung in Bildung und anderen Kontexten zu rechtfertigen“ (OECD, 2002). Auch unter Lehrerinnen und Lehrern sind Neuromythen weit verbreitet. Jedoch widerspricht der Glaube an Neuromythen im Unterricht dem Grundgedanken eines evidenzorientierten und evidenzbasierten Bildungssystems. In Ihrem Vortrag möchte Univ.-Ass. Mag. Verena Novak-Geiger, BA mit Neuromythen aufräumen, aktuelle Studien dazu präsentieren sowie die Herkunft ausgewählter Neuromythen aufzeigen.Vortragende(r)Univ.-Ass. Mag. Verena Novak-Geiger, BA (School of Education)KontaktMag. Dr. Marco Messier (marco.messier@aau.at)

Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit von Drohnentötungen in (trans)regionalen medialen Räumen: Zur Visualisierung von Drohnen im Jemen

VeranstaltungsortV.1.07AAUVeranstalter IFK - Abteilung Visuelle KulturBeschreibungMilitärdrohnen werden in der Forschung visuelle Superkräfte zugesprochen. In meinem Vortrag werde ich diese visuellen Kräfte von Drohnentechnologie kontrastieren mit den Auswirkungen von Drohnentötungen, die in der Berichterstattung der Leitmedien nahezu unsichtbar bleiben (Presse, TV). Anhand von Fallstudien, die sich mit Drohneneinsätzen auf jemenitischem Territorium beschäftigen, gehe ich arabisch- und deutschsprachigen medialen Repräsentationen des Phänomens nach.Ein weiterer Kontrast ergibt sich aus der vielfältigen zeitgenössischen Kunstproduktion, die sich mit Drohnentechnologie und Drohnentötungen beschäftigt. Ich werde ausgewählte Beispiele arabisch- sowie deutschsprachiger Künstler*innen zeigen, die ich als politische Interventionen begreife.Im Mittelpunkt steht dabei stets die folgende Frage: Welche Bilder (zudem Töne und Texte) werden in Bezug auf Drohnentötungen wann und über welche Kanäle verbreitet? Bei der Beantwortung der Frage unterscheide ich analytisch die drei Handlungsebenen Zuschauer, potentielle Opfer und Drohnenpiloten bzw. „drone operator.“ Hierbei wird deutlich, dass sich anhand der medialen Sichtbarkeit bzw. Unsichtbarkeit von Drohnentötungen neue politische Geographien beschreiben lassen, die die Machtkonfigurationen wiederspiegeln, mit denen wir es seit dem Jahr 2001 und dem sogenannten „global war on terror“ zu tun haben.Vortragende(r)Dr. Bettina Gräf Dr. Bettina Gräf ist seit 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für den Nahen und Mittleren Osten der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Im Wintersemester 2019/20 hat sie die Position einer Vertretungsprofessorin für Islamwissenschaft an der Freien Universität Berlin (FU Berlin) inne. Gräf studierte Islamwissenschaft, Arabistik und Politikwissenschaft und wurde an der FU Berlin im Fach Islamwissenschaft zu einer Arbeit an der Schnittstelle zwischen Medien- und Islamwissenschaft promoviert. Sie war von 2003 bis 2013 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum Moderner Orient Berlin tätig bevor Sie im Jahr 2014 die Stelle der akademischen Geschäftsführung an der Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies annahm (2014-2017). Sie publiziert zu den Themen Islam und Medien sowie zur Arabischen Medien- und Kulturwissenschaft.KontaktUniv.-Prof.Dr. Anna Schober (anna.schober@aau.at)

Filmkreis Visuelle Kultur: eXistenZ – David Cronenberg (1999)

VeranstaltungsortHS 2Veranstalter Institut für PhilosophieBeschreibungMit Schauplätzen verbinden wir im Allgemeinen, was ein konventioneller oder naturhafter phänomenaler Modus ihnen auferlegt. Interessant sind jene Örtlichkeiten, die kinematographisch ästhetisch, narrativ und dramaturgisch so materialisiert werden, dass sie darüber hinaus noch etwas darstellen. Sie werden performativ. Indem sie gleichzeitig etwas anderes indizieren, entsteht ein Hiatus zwischen Repräsentation und dem Repräsentierten, zwischen Vorstellung und Darstellung, der in der Herstellung angelegt und zum Erscheinen gebracht, seine Wirkung entfalten muss/soll. Das Aktiv-Werden des Raums in produktionsästhetischer Intention und rezeptiver Hinsicht bringt seine sozialen, politischen, psychologischen, Existenz voraussetzende Prämissen zur Anschauung. Klarerweise sind Sichtweisen und Verstehen nicht einhellig, deshalb macht es Sinn, sich einerseits darauf zu konzentrieren, was, wie und auch warum etwas Tatsächliches sinnlich atmosphärisch aufgeladen vorgeführt wird. Nie sind die Augen allein an der Wahrnehmung beteiligt. Daran sollte sich die Interpretation orientieren, wenn sie nah am Film bleiben soll. Mit mannigfaltigen, auch sich historisch wandelnden, von kulturellen Sphären motivierten und damit auch psychologischen Einschätzungen ändern sich auch allegorische, symbolische, metaphorische Bezüge. Erachtet man einen Schauplatz als Subjekt im dramaturgischen Sinn, auf das äußere Mächte, Leidenschaften, Abhängigkeiten übertragen werden, zentrieren sich Faktoren wie Vorsehung, Schicksal, Tradition, Konvention, Normen um diesen und an diesem Ort. Es geht also um das Erkennen dieser Performanz.Vortragende(r)Thomas Hainscho (Philosophie)KontaktBernhard Ritter (bernhard.ritter@aau.at)