English: Lingua Franca for Europe?

VeranstaltungsortHS 4Veranstalter Institut für Anglistik und AmerikanistikBeschreibungFew people would deny that English has become the lingua franca of Europe, ‘ELF’, the default contact code when Europeans meet in an international setting, whether the context is business, sport, or academia (to name just a few). But what are the dynamics of these interactions, and are they somehow different from ELF anywhere else? Is there such a thing as ELF in Europe?In this presentation I shall briefly consider what the term ELF has come to signify, by referring to some of the most salient features in ELF interaction, and the strategies brought to bear by participants to co-construct meaning.I shall then go on to look at the European context, focusing in particular on the use of English in academic environments and in European institutions. After briefly considering the findings from two quite different investigations into the nature of ‘Euro English’ (if such a thing exists), both of which base their observations on the use of English in institutions of the European Union, I shall conclude with a glance at possible future scenarios for English in post-Brexit Europe.Vortragende(r)Dr. David Newbold(Ca' Foscari University Venice)KontaktAlexander Onysko (alexander.onysko@aau.at)

Das Krankenbett als Raum, Objekt und Material

VeranstaltungsortVorstufengebäude, Alpen-Adria-Universität KlagenfurtV.1.04Veranstalter Institut für Medien- und KommunikationswissenschaftBeschreibungAls um 1900 die sogenannte Bettbehandlung in die psychiatrischen Anstalten und Kliniken eingeführt wurde und die PatientInnen oft Wochen und Monate im Bett liegend zubringen mussten, wurde das Krankenbett zu einem zentralen Instrument therapeutischen Handelns, das jedoch weit über diese ihm zugeschriebene Funktion hinaus agierte. In ihrem Vortrag beschreibt die Historikerin Monika Ankele das Krankenbett als einen vielschichtigen Akteur und entwirft drei Perspektiven, die das Krankenbett eröffnet: das eine Mal zeigt sich das Bett als ein Raum im Raum, den die PatientInnen im wahrsten Sinne des Wortes bewohnten; das andere Mal stellt sich das Bett als ein Objekt dar, das den Raum und die Menschen im Raum ordnete und bestimmte Handlungen anleitete oder erschwerte; und ein weiteres Mal gerät das Bett als Material in den Blick, das geformt, zerstört, verändert und von den PatientInnen mit neuen Bedeutungen versehen wurde. Vortragende(r)Seit 2012 ist die Historikerin Dr. Monika Ankele wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Aktuell arbeitet sie an einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt zu materiellen Kulturen der Psychiatrie am Beispiel des Krankenbettes und der Badewanne. Für ihre Doktorarbeit über Frauen in Psychiatrien um 1900 wurde sie u.a. mit dem Michael Mitterauer-Preis und dem Käthe Leichter-Preis ausgezeichnet. Sie war darüber hinaus viele Jahre als Kunstvermittlerin am mumok in Wien tätig und gründete das feministische Künstlerinnenkollektiv „Schwestern Brüll“.KontaktUniv.Prof. Dr. Anna Schober-de Graaf (Anna.Schober@aau.at)