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Underachievement: Hohe Begabung, schwache Schulleistungen

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Veranstaltungskategorie Vortrag

Bei kaum einem Konzept im Hochbegabungsfeld gibt es so viele Mutmaßungen und Meinungen wie bei „Underachievement“ (UA, im Deutschen auch als „Minderleistung“ bezeichnet). Man spricht gemeinhin von UA, wenn Schüler/Schülerinnen trotz hoher Intelligenz nur mäßige oder schlechte Schulleistungen zeigen, also eine pädagogisch-psychologisch „behandlungsbedürftige“ Diskrepanz zwischen Kompetenz und Performanz vorliegt. Es werden verschiedene UA-Definitionsansätze genannt. Obwohl in der einschlägigen Literatur fast immer (teilweise abstrus hohe) „Schätzungen“ über die Vorkommenshäufigkeit hochbegabter Underachiever berichtet werden, wird gezeigt, dass man bei Kenntnis nur weniger Parameter die Vorkommenshäufigkeit von Underachievern berechnen kann. Es wird zudem versucht, u. a. Antworten auf folgende Fragen zu geben: Wie gut können Lehrkräfte hochbegabte Underachiever identifizieren? Gibt es ein spezielles UA-Syndrom? Wie entwickeln sich Underachiever im Verlauf ihrer Schulzeit? Welche generelle Maßnahmen zur „Behandlung“ hochbegabter Underachiever werden thematisiert?

Vortragende(r)

Prof. Dr. Detlef Rost

Kontakt

Barbara Hanfstingl (Barbara [dot] Hanfstingl [at] aau [dot] at)