Recurring

Kärntner Akademische Meisterschaften – Tennis

Veranstaltungsort: USI Outdoor (USI Nord)

Zum Saisonende finden wieder die Kärntner Akademische Meisterschaften im Tennis als ITN Turnier statt. Gespielt wird auf kurze Sätze (bis 4 Games). Der dritte Satz wird als Champions-Tiebreak ausgespielt.Bewerbe: Einzel - Damen/Herren, Doppel - Damen/Herren/Mixed

NEUE LITERATUR: Mieze MEDUSA & Markus KÖHLE

Veranstaltungsort: Veranstaltungssaal (Robert Musil-Institut, Bahnhofstraße 50, 9020 Klagenfurt)

Hätte ich es früher gewusst, hätte ich es genauso gemacht In ihrem neuesten Roman stellt Mieze Medusa Fragen nach Gewohnheiten, Fehlern und den verpassten Momenten des Lebens. Mit ihrem charakteristischen Sinn für absurde Schärfe und feinsinnige Beobachtungen erkundet sie, wie sich Entscheidungen auf die Gegenwart auswirken – oft mit einer Spur schwarzem Humor und einer poetischen Leichtigkeit. Warmherzig und mutmachend zeigt Mieze Medusa, dass Zusammenhalt und Humor mit Geld nicht zu bezahlen sind – und dass das Leben ohne falsche Entscheidungen äußerst langweilig wäre.„Mieze Medusa spricht mit ihrer Interdisziplinarität und Vielseitigkeit Menschen aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Schichten an – sie weiß diese auch zu umarmen. Ihre eingereichten Texte zeichnen sich durch hohe sprachliche Präzision, feinen Humor und einen stets kritischen, feministischen Blick auf gesellschaftliche Strukturen aus.“ (Begründung der Jury für Mieze Medusa als kommende Welser Stadtschreiberin)Land der ZäuneMarkus Köhle hat mit Land der Zäune in einem schmalen, aber mit Wortwitz vollgestopften Roman die Festung Europa in die Vorgärten Niederösterreichs verlegt und erzählt anhand des Zaunfetischisten Hans Sagmeister den Abschottungswahn des Alpenlandes. Das Land der Zäune, in dem Grenzen, Barrieren und Grenzlinien mehr über Machtstrukturen als über Geographie erzählen. Markus Köhle entwendet das Sprachmaterial der Tagespolitik, um mit erprobter Schlagfertigkeit tief in deren Abgründe und die der dort instrumentalisierten Motive zu blicken. Mit satirischer Exaktheit zeichnet er so das Panorama einer von Überforderung und Engstirnigkeit halluzinierten Welt, in der sich der virtuelle Zuspruch einiger weniger vom Voyeurismus der Vielen kaum noch unterscheiden lässt.„Selten ist der moralisch zweifelhafte, aber politisch angesagte Drang, mittels geifernder Reden die Errichtung von Zäunen zu preisen, mit so eleganter Logik aufs Korn genommen worden wie hier: wo Freunde von Zäunen, da Vollpfosten und Holzköpfe.“ (Katharina Tiwald, Die Presse/Spectrum, 19. April 2025)Moderation: Peter Clar