Abschluss Clean Energy Design Thinking Challenge | Foto: aau

Ein Pionierprojekt der AAU motiviert Studierende im Bereich saubere Energie und nachhaltige Mobilität vorauszudenken

Das Institut für Produktions-, Energie- und Umweltmanagement der AAU veranstaltete am Wochenende erstmals die „Clean Energy Design Thinking Challenge“. 32 Stunden lang entwickelten Studierenden-Teams und Unternehmenspartner mit der Design Thinking-Methode innovative Ideen.

 

Wie könnte man MitarbeiterInnen motivieren, nachhaltige Mobilität zu nutzen? Wie könnte die gemeinsame Nutzung von E-Mobilität und weiteren Mobilitätsformen im ländlichen Raum aussehen? Diese und weitere Fragen mit Bezug zu einem sauberen und nachhaltigen Mobilitäts- und Energiesystem wurden auf Clean Energy Design Thinking Challenge am letzten Wochenende bearbeitet.

 

42 nationale und internationale Studierende unterschiedlicher Studienrichtungen nahmen an dem Event im Lakeside Park 2.0 in Klagenfurt teil, die aus über 120 BewerberInnen ausgewählt wurden. Gemeinsam mit namhaften Kärntner Unternehmen wie Baumit, Hasslacher, Infineon, Kärnten Solar, Kelag, und unterstützt vom Land Kärnten (Energielandesrat Rolf Holub), wurde zwei Tage lang bis spät in die Nacht getüftelt, um neue und zukunftsorientierte Konzepte zu erarbeiten. Dabei wurde auf den Ansatz der Design Thinking-Methode zurückgegriffen, der zum Lösen von Problemen und zur Entwicklung neuer Ideen führen soll und vor allem die Nutzersicht in den Mittelpunkt stellt. Aus diesem Grund waren die Studierenden auch in Klagenfurt unterwegs, um eine Vielzahl an Interviews mit Bürgerinnen und Bürgern zu führen, die dann in die Ideengenerierungen eingeflossen sind.

 

Nina Hampl, Universitätsprofessorin Nachhaltiges Energiemanagement und Organisatorin, dazu: „Mit der Clean Energy Design Thinking Challenge stiften wir Nutzen für die Studierenden, die Unternehmen und auch die Region Kärnten. Zwei Tage lang wurden in multidisziplinären Teams herausfordernde Fragestellungen bearbeitet und somit neue Perspektiven für eine nachhaltige Energiezukunft in Kärnten und darüber hinaus geschaffen.“ Lösungskonzepte, die mit sauberer Energie arbeiten, sind unabdingbar für die Zukunft. Nina Hampl und ihr Team der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt starteten dieses Pionierprojekt, das mehr denn je den Zeitgeist trifft. Die klima- und energiepolitischen Ziele geben eine klare Richtung vor. Diese können allerdings nur mit ganz konkreten Maßnahmen erreicht werden. Dazu braucht es das kreative Potential junger Menschen, die sich einbringen und sich somit einer der größten Herausforderungen unsere Gesellschaft, dem Klimawandel, stellen.

Die finalen Ergebnisse wurden vor einer Fachjury bestehend aus Vertretern des build! Gründerzentrums, CTR Carinthian Tech Research, Gasser+Partner, KWF und der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt präsentiert und die besten drei Teams wurden gekürt. Die Unternehmen, die Vertreter aus der Politik als auch die Studierenden waren begeistert vom Format und den Ergebnissen. Eine Fortsetzung für 2018 ist bereits geplant.

 

Die Clean Energy Design Thinking Challenge fand in Kooperation mit SAP University Alliances und dem Uni Management Club Kärnten statt.

 

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