ÖGG-Vortragsprogramm im SS 2022 am Standort Wien

ÖSTERREICHISCHE GEOGRAPHISCHE GESELLSCHAFT (ÖGG)

Vortragsprogramm im SS 2022 am Standort Wien

 

Nachdem im letzten Wintersemester 2021/22 von den drei ÖGG-Vorträgen nur der erste als Präsenzveransatltung durchgeführt werden konnte und die anderen zwei Vorträge nur als Videokonferenzen mit dem Programmsystem ZOOM stattfinden konnten, können wir Ihnen in diesem Semester wieder drei Präsenzvorträge im Neuen Institutsgebäude in Wien anbieten.

Die drei Vorträge am 11. Mai 2022, 25. Mai 2022 und 15. Juni 2022 finden im Hörsaal 5A im 5. Stock des Neuen Institutsgebäudes (NIG) der Universität Wien jeweils

am Mittwoch um 17 Uhr c.t. statt. ACHTUNG: Bitte beachten Sie die geänderte Beginnzeit und den anderen Hörsaal als zuletzt üblich.

Die Vorträge finden als Präsenzveranstaltung statt. Zusätzlich können Sie an den Vorträgen auch über das Videoprogrammsystem ZOOM online teilnehmen. Teilnahme-Links werden ebenso wie nähere Informationen zu den Vorträgen rechtzeitig bekanntgegeben.

Die Organisation der Vorträge ebenso wie die Moderation der Vortragsveranstaltungen wird – so wie vergangenes Semester – von Univ.-Prof. Dr. Alois Humer (Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien) durchgeführt.

Covid-Regelungen für die Präsenzteilnahme:

In der Universität Wien – und somit auch im Neuen Institutsgebäude – besteht FFP-Maskenpflicht (außer bei Wortmeldungen).

Prof. Alois Humer als Vortragsorganisator und Moderator und ich hoffen, dass die Vorträge aufgrund ihrer sehr aktuellen Themen und der kompetenten Vortragenden Ihr Interesse finden. Erstmals nach längerer Zeit besteht auch wieder die Möglichkeit, sich nach dem Vortrag und der anschließenden Diskussion zu einem „Post-Kolloquium“ gemeinsam mit dem/der Vortragenden und dem Moderator treffen.

Die Österreichische Geographische Gesellschaft würde sich freuen, Sie als Gast bei diesen Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Univ.-Prof. Mag. Dr. Helmut Wohlschlägl (Präsident)

Save the Date | Workshop „ENERGIE.MACHT.WIDERSTAND. Kritische Perspektiven in der Geographischen Energieforschung“am 24. Juni 2022

ENERGIE.MACHT.WIDERSTAND
Kritische Perspektiven in der Geographischen Energieforschung

Workshop des Arbeitskreises „Geographische Energieforschung“
in der Deutschen Gesellschaft für Geographie

Freitag, den 24. Juni 2022, Universität Klagenfurt, Stiftungssaal (0.0.01)
Universitätsstraße 65-67 | 9020 Klagenfurt/Celovec

Für die Teilnahme am Workshop ist eine Anmeldung bis 31. Mai 2022 bei
Frau Natalie Schöttl, geo [at] aau [dot] at möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.

PROGRAMMFLYER


ORGANISATION:
Prof. Dr. Sören Becker I Philipps-Universität Marburg
Prof. Dr. Antje Bruns I Universität Trier
Prof. Dr. Matthias Naumann I Universität Klagenfurt


Die Transformation hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung ist eine klimapolitische Notwendigkeit und eine gesellschaftliche Herausforderung, die mit verschiedenen räumlichen Konsequenzen verbunden ist. Dass dieser Übergang von vielfältigen Konflikten begleitet ist, lässt sich täglich in den Medien verfolgen.
Weniger im Blick stehen dabei die Auseinandersetzungen und Konflikte außerhalb Europas, zum Beispiel um den Abbau von Energierohstoffen, die Verlegung von Pipelines oder infolge einer grünen Landnahme für den Anbau von Energiepflanzen. Energiekonflikte materialisieren sich häufig auf der lokalen Ebene, sind jedoch mit Entwicklungen und ungleichen Machtverhältnissen auf verschiedenen räumlichen Maßstabsebenen und in verschiedenen Regionen verknüpft. Zudem sind Energiekonflikte in historisch etablierte Machtstrukturen eingebettet, die bis in die Gegenwart reichen. In der Energieversorgung manifestieren sich jedoch nicht nur bestehende politische und ökonomische Verhältnisse, sondern es entstanden weltweit Initiativen und Ansätze, um Alternativen zu zentralisierten Versorgungsstrukturen aufzubauen.
Der Workshop „Energie.Macht.Widerstand – Kritische Perspektiven in der Geographischen Energieforschung“ führt verschiedene Perspektiven auf Macht als zentrales Element in der Veränderung und Beständigkeit von Energiesystemen zusammen und lädt zu einer Diskussion um die Perspektiven einer interdisziplinären Energie- und Klimaforschung ein.

 

Save the Date | “Die Energieversorgung der Zukunft. Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis” öffentliche Abendveranstaltung am 23. Juni 2022

DIE ENERGIEVERSORGUNG DER ZUKUNFT.
PERSPEKTIVEN AUS WISSENSCHAFT UND PRAXIS
Donnerstag, 23. Juni 2022, 18 Uhr | Universität Klagenfurt
Stiftungssaal (O.0.01) | Universitätsstraße 65-67


Prof. Dr. Sören Becker (Philipps-Universität Marburg),
Prof. Dr. Antje Bruns (Universität Trier) und
Prof. Dr. Matthias Naumann (Universität Klagenfurt):
„Energie.Macht.Widerstand – Konzeptionelle Zugänge und empirische Gegenstände einer kritischen Energiegeographie“

Prof. Dr. Daniel Barben (Universität Klagenfurt):
„Politik und Ethik nachhaltiger Energiezukünfte: Konjunkturen evidenzbasierten (Nicht)Handelns“

Dipl.-Ing. Martin Granitzer, BA (Amt der Kärntner Landesregierung, Bereich Energiewirtschaft):
„Der Kärntner Energiemasterplan. Bilanz und Ausblick“

Moderation: Prof. Dr. Kirsten von Elverfeldt (Universität Klagenfurt)


Eine Veranstaltung des Instituts für Geographie und Regionalforschung der Universität Klagenfurt in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis „Geographische Energieforschung“ in der Deutschen Gesellschaft für Geographie. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Für weitere Fragen steht Natalie Schöttl, geo [at] aau [dot] at zur Verfügung.

Einladung zum Online-Vortrag am Mi, 23.3.22, ab 16 Uhr zum Thema “Die Perspektive relationaler Geographien – Vom Virus als Feind zu Gesundheit in der postpandemischen Stadt”

Wir laden Sie herzlich ein zum Online-Vortrag: Die Perspektive relationaler Geographien – Vom Virus als Feind zu Gesundheit in der postpandemischen Stadt

von

Dr. Iris Dzudzek
Institut für Geographie, Universität Münster

und
Dr. Henning Füller
Geographisches Institut, Humboldt Universität Berlin


Mittwoch, 23. März 2022
16:00 – 17:30 Uhr

Link zur Teilnahme:
https://zoom.us/j/97243450155?pwd=WTZrUFdFeEpwSkRjTURhbmcyQnNEZz09


Die gesundheitspolitische Bearbeitung der Covid 19 Krise war in weiten Teilen von einer Logik geprägt, die das Virus SARS Cov II als feindliches Pathogen konzipiert Diese
Bearbeitung hat das Virus eindämmen können, sie hat zugleich bestehende soziale Ungleichheiten verschärft Parallel hat öffentliche Gesundheit eine neue Dringlichkeit auf
kommunaler Ebene erlangt.
Der Vortrag stellt erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts zur Regierung und Steuerung urbaner Gesundheit nach der Pandemie vor Aus Perspektive einer sozialen Ökologie von
Gesundheit, die sich aus globalen, community bezogenen Erfahrungen im Umgang mit Epidemien ebenso speist wie aus der gesundheitsgeographischen Disziplingeschichte, befragen wir aktuell dominante Leitbilder urbaner Gesundheitsplanung wie Resilienz, Gesundheitssicherheit oder stadtteilbezogen Gesundheits und Gemeindearbeit auf ihren Beitrag zu urbaner  Gesundheitsgerechtigkeit.


Dr. Iris Dzudzek arbeitet als Juniorprofessorin für Kritische Stadtgeographie am Institut für Geographie der Universität Münster Sie arbeitet zu Fragen von Macht und Wissen im Spannungsfeld von Globalisierung, Stadt und Gesundheit.

Dr. Henning Füller arbeitet als Postdoc im Arbeitsbereich Kultur und Sozialgeographie am Geographischen Institut, Humboldt Universität zu Berlin In seiner Forschung analysiert er
die Rolle von Techniken bei der Sicherstellung u. a. von Gesundheit und generell Verhältnisse von Macht und Raum Das kürzlich abgeschlossene Habilitationsprojekt untersucht solche Wechselwirkungen am Gegenstand Public Health und Infektionskontrolle.