Winiwarter Verena | Foto: Heribert Corn

Verena Winiwarter unter den Top 50 IdeengeberInnen im deutschsprachigen Raum

Die Professorin für Umweltgeschichte am Institut für Soziale Ökologie der Alpen-Adria Universität, Verena Winiwarter belegt in dieser Liste gemeinsam mit dem tschechischen Schriftsteller Milan Kundera den 47. Platz.

Das Gottlieb Duttweiler Institute und The World Post haben in Zusammenarbeit mit dem MIT-Forscher Peter Gloor die wichtigsten Taktgeber der globalen Konversation ermittelt. Neben der schon traditionellen Analyse, die sich auf die Medien der Weltsprache Englisch stützt, wurden zusätzlich der deutsche, der spanische und der chinesische Sprachraum untersucht. Wichtig für die Platzierung ist der Widerhall im Internet. Weitere Informationen unter http://www.thoughtleaders.world/.

Die Auswertung für den deutschsprachigen Raum, listet Edward Snowden an der Spitze. In den massiv männlich dominierten Top 30 folgen unter anderem Papst Benedikt XVI., Garry Kasparov, Papst Fransziskus, Bono, Henry Kissinger, Alice Schwarzer, Martin Walser und Stephen Hawking. Verena Winiwarter, Professorin für Umweltgeschichte und Dekanin der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung an der Alpen-Adria-Universität belegt als eine von nur sechs Personen aus Österreich den 47. Platz.

Die Dekanin der Fakultät für interdisziplinäre Forschung wurde einem größeren Kreis Ende 2013 als österreichische WissenschaftlerIn des Jahres bekannt. Das von ihr gemeinsam mit dem Geographen Hans-Rudolf Bork verfasste Buch „Geschichte unserer Umwelt. Sechzig Reisen durch die Zeit“ ist im Herbst bereits in zweiter Auflage im Theiss-Verlag erschienen und wurde von der Deutschen Umweltstiftung zum Umweltbuch des Jahres gewählt. Verena Winiwarter ist derzeit unter anderem als Projektkoordinatorin des internationalen Netzwerks „Danube:Future“ tätig, das sich zum Ziel gesetzt hat, die nachhaltige Entwicklung des gesamten Donaueinzugsgebiets durch sozial-ökologische Langzeitforschung zu befördern. Darüber hinaus leitet sie aktuell zwei vom FWF geförderte Forschungsprojekte und untersucht die Umweltgeschichte des Alpinen Skitourismus (mit Robert Groß) sowie die Geschichte von Wien und seinen Gewässern im interdisziplinären Kooperationsprojekt „URBWATER“ das gemeinsam mit TU Wien und BOKU durchgeführt wird.