Unsere Leseempfehlungen für die Advent- und Weihnachtszeit 2022
Welches Buch, welcher Film, welche Serie oder welches (Video-)Spiel hat Mitarbeiter*innen der Universität Klagenfurt zuletzt bewegt, ihnen neue Einblicke ermöglicht und Freude bereitet? Die weihnachtliche „Reading List“, diesmal erweitert um Spiele, Filme und Serien, gibt Empfehlungen zum Selber-Genießen und Schenken in der Adventzeit 2022.
Dörte Hansen (2022). Zur See. Penguin Verlag.
Die Autorin der inzwischen erfolgreich verfilmten Romane „Altes Land“ und „Mittagsstunde“ widmet sich in ihrem neuen Buch erneut ihrem zentralen Thema, den Prozessen des Verlierens und Verschwindens sowohl natürlicher als auch sozialer und mentaler Lebensräume. Wieder geschieht dies auf unprätentiöse, unideologische, unsentimentale – nie aber unpoetische Weise. Der Schauplatz, eine ungenannte Nordsee-Insel, schrumpft nicht allein im materialen Sinne – durch das Spiel von Ebbe und Flut – sondern ebenso drastisch als menschliche Lebensform, durch die gleichfalls gezeitengetriebene Überflutung mit Kontinental- oder Neubürgern. Während die windschiefen, reetgedeckten Fischerhäuser mit ihren Zäunen aus Walknochen sowie der Inselfriedhof Geschichten eines weit existentielleren Verhältnisses von Mensch und Meer erzählen, hält der homo oeconomicus mit seiner ganzen Banalität siegreichen Einzug. Vor diesem Hintergrund entfaltet sich die Geschichte einer Familie, deren Männer von Generation zu Generation die Lebensfähigkeit in dem Maße verlieren, wie ihnen ihr eigentliches Element genommen wird und das Meer vom Spender einer hart erkämpften Existenz zur Projektionsfläche für Romantizismen wohlhabender Städter mutiert – während sich drei weibliche Generationen um Schadensbegrenzung bemühen. Erhaben und alltäglich, tragisch und witzig, distanziert und einfühlsam – lesenswert!
Eine Empfehlung von Sabine Seelbach (Institut für Germanistik)
Adam McKay (2021). Don’t look up. Netflix.
Eine Parabel auf die Mediengesellschaft, auf die Grenzen von Wissenschaftskommunikation und eine Metapher für die Klimakrise – unterhaltsam – aber das Lachen bleibt einem manchmal im Halse stecken. Vielleicht passend zu einem Advent, wo es an vielen Orten keinen Schnee (mehr) geben wird.
Eine Empfehlung von Matthias Karmasin (Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft | Institute for Comparative Media and Communication Studies, Austrian Academy of Sciences)
Thomas De Padova (2021). Alles wird Zahl – Wie sich die Mathematik in der Renaissance neu erfand. Hanser Verlag.
Ein kurzweiliges Buch über die Einführung der arabischen Zahlen, die Wiederentdeckung der griechischen Geometrie und ihre Auswirkung auf Handel und Kunst. Ein spannend erzähltes Kapitel der Mathematik-Geschichte.
Eine Empfehlung von Bernhard Rinner (Institut für Vernetzte und Eingebettete Systeme)
Die Alchemisten (von Matúš Kotry, Czech Games Edition)
Die Alchemisten ist ein kompetitives Spiel, das den Universitätsbetrieb nicht ganz so ernst nimmt. Zwei bis vier Personen müssen um die Wette forschen, experimentieren, den Elementen mittels Deduktion auf den Grund gehen, publizieren, Behauptungen widerlegen, Drittmittel generieren und ihre Leistungen zur Schau stellen – alles für einen exzellenten akademischen Ruf! Dabei liegt es ganz in Ihrer Hand, ob Sie mithilfe von Selbstversuchen Erkenntnisse gewinnen oder doch lieber Studierende als Versuchskaninchen nutzen wollen.
Eine Empfehlung von Silvana Ouschan-Wurmitzer (Universitätsbibliothek)
Mark Holborn (2014). Antony Gormley, Über Skulptur. Sieveking Verlag.
Ein sehr anschauliches Buch, in dem der Künstler uns auf einzelne seiner Werke hinführt und dabei über unser Verhältnis zur Welt und zu unseren Mitmenschen nachdenkt und uns dem Sinn aussetzt. Antony Gormley möchte mit seinen Skulpturen wie er selbst sagt eine „Brücke zum Unbekannten“ herstellen. Zugleich geht es ihm um das Potenzial gemeinsam geteilter Vorstellungskraft.
Kunst ist für Gormley ganz generell ein Versuchsfeld, auf dem wir uns mit unseren Bedürfnissen, Wünschen und Träumen erkunden können. Er möchte Kunst entkoppeln, sowohl von den Wirkkräften des Museums als auch des Marktes. Dennoch will er beide anerkennen, da sie bedeutsam sind für die Wertschätzung (das Museum) und für die Versorgung (der Markt). Zitat. „Kunst kann uns vom Bedürfnis nach Besitz von Machtobjekten entbinden und uns den Zutritt zu jenem Feld ermöglichen auf dem die Macht der Objekte uns befreit.“
Da Gormley meint, Kunst soll „für alle“ da sein, ist dieses schöne kleine Buch recht günstig erhältlich, was auch gut in unsere Zeit passt.
oder: https://www.artbooksonline.eu/art-27855
Eine Empfehlung von Anna Schober (Institut für Kulturanalyse)
Markus Ostermair (2022). Der Sandler. btb.
Es stellt die sehr einfühlsam und nachvollziehbar die Innenperspektive von einem Obdachlosen da, seine Alltagssorgen und seine Verletzlichkeit. Als sich für ihn die Möglichkeit abzeichnet eine Wohnung zu beziehen, entscheidet er sich sein bisheriges Leben aufzugeben, die Hürden, die dann allerdings erscheinen machen das Buch fast zu einem Krimi. Sehr spannend zu lesen.
Eine Empfehlung von Alban Knecht (Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung)
Baba is you. Ein Logik-Puzzle-Quiz.
Vorsicht, es besteht Suchtgefahr! Das Spiel gibt es z.B. bei Steam, aber auch für Tablet und Handy. Ursprünglich habe ich das Spiel durch Kollegen Konstantin Hitz kennengelernt und es hat mich, meinen Partner, meine Mutter und später auch meinen Doktorvater dann direkt ein Wochenende gekostet. Highly recommendable!
Eine Empfehlung von Michaela Szölgyenyi (Institut für Statistik)
George Orwell (1945, 2022). Farm der Tiere. Anaconda Verlag.
Einerseits ein Kinderbuch, andererseits eine hervorragende Einführung in – nach Präferenzen – die Volkswirtschaftslehre, Soziologie oder Politikwissenschaft.
Eine Empfehlung von Martin Wagner (Institut für Volkswirtschaftslehre)
Universitätskulturzentrum UNIKUM Kulturni center univerze (2022). Kanaren im Nebel. Europäische Ansichten aus Kärnten/Koroška. Drava Verlag/Založba Drava.
Wer sich auf die Suche nach Europa begibt, muss nicht weit fahren. Die Crème de la Crème der österreichischen Gegenwartsliteratur mit Geburtsurkunde aus Kärnten/Koroška hat besonders einprägsame Ansichten von Kärntner Ortschaften mit Zwilling (oder gar Drilling) in Europa geschaffen. Mal historisch fundiert, mal poetisch, kriminalistisch oder kritisch – erfrischend andere, aber doch vertraute Blicke auf Kärnten/Koroška und Europa in Text und Bild.
Mit Anna Baar, Antonio Fian, Verena Gotthardt, Maja Haderlap, Alois Hotschnig Elke Laznia, Elena Messner und Daniel Wisser auf europäischer Spurensuche in Gallizien/Galicija, Kanaren/Kanare, Klein Venedig/Pri Ječmenu, Malta, Straßburg, Türkei/Turče, Unterloibl und Podljubelj.
Eine Empfehlung von Matthias Wieser (Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft)
Benoît Sokal. Syberia: The World Before
Für die lauschig-warmen Abende daheim in der kalten Jahreszeit empfehle ich Syberia: The World Before. Das Adventure-Spiel erzählt die Geschichten zweier sehr unterschiedlicher Frauen, die beide auf der Suche nach einer Zukunft für sich sind und dafür eine spektakuläre Reise in Kauf nehmen. Im Vordergrund stehen das Lösen von Rätseln und die Erkundung unglaublich toll gestalteter Städte und Naturlandschaften in verschiedenen fiktiven Staaten, die sich ästhetisch an tschechischen, schweizerischen und österreichischen historischen Epochen und Kunststilen bedienen.
Das Spiel stammt aus der Feder des Designers Benoît Sokal, der schon in früheren Syberia-Spielen unter Beweis gestellt hat, dass er faszinierende Welten erschaffen kann. The World Before kann als eigenständiges Spiel genossen werden, macht aber definitiv auch Lust darauf, die in den Vorgängerspielen erzählte Geschichte zu entdecken!
Erhältlich ist Syberia: The World Before auf allen gängigen Konsolen und für Windows-Computer, zum Beispiel hier:
Eine Empfehlung von Felix Schniz (Institut für Informationstechnologie, Institut für Anglistik und Amerikanistik)
Madeline Miller (2020). Ich bin Circe. Eisele Verlag.
Eine nicht allzu hübsche und familiär unangepasste Nymphe, von ihrer Mutter verachtet und von ihrem Göttervater auf eine einsame Insel verbannt, entdeckt ihre eigenen Zauberkräfte, ihre Abneigung gegen die Allüren ihrer göttlichen Verwandtschaft und ihr Interesse an den Sterblichen. Die eigene Unsterblichkeit wird ihr allerdings zunehmend zur Mühsal, weshalb sie letztlich radikale Entscheidungen zur eigenen Emanzipation aus den göttlichen Erwartungen, Zumutungen und Gesetzen trifft. Eine großartige, humorvolle und scharfsichtige Version antiker Mythologie aus der Perspektive einer unbequemen Frau auf dem Weg in die Wahrhaftigkeit. Dank an Viktorija Ratković für den Lesetipp, den ich gerne weitergebe!
Eine Empfehlung von Claudia Brunner (Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung)
Little Fires Everywhere (2020). Hulu.
Die Miniserie nach dem Roman von Celeste Ng ist ein grandioses Kammerspiel zu Beziehungen, Generationen, Erwachsenwerden und Sozioökonomik. Fabelhafte Darstellerinnen (mit kleinem „i“, jung & alt) und ein loderndes Weihnachtsidyll.
Maid (2021). Netflix.
Eine Miniserie nach der Autobiographie von Stephanie Land: Ähnliche Themen wie in Little Fires Everywhere, ganz anders umgesetzt. Besinnlichkeit der anderen Art, in herausragender Tochter-Mutter-Besetzung durch Margaret Qualley (bekannt aus Tarantinos Once Upon a Time in Hollywood) und Andie MacDowell.
Eine Empfehlung von Oliver Vitouch (Rektor)
Mareike Fallwickl (2022). Die Wut, die bleibt. Rowohlt Verlag.
Was passiert, wenn eine Mutter von drei Kindern einfach beim Abendessen aufsteht, zum Balkon geht und sich ohne ein Wort in den Tod stürzt und somit alles, was die Familie bisher zusammengehalten hat, plötzlich wegbricht?
Ein Buch, das aufrüttelt, die Augen öffnet und neue Einblicke ermöglicht in Themenbereiche wie Care-Arbeit, Mutterschaft, Weiblichkeit und natürlich die umfassende Wut darüber, wie unterrepräsentiert diese immer noch im öffentlichen Diskurs sind.
Eine Empfehlung von Lisa Trattner (Universitätsbibliothek)
Rutger Bregman (2021). Im Grunde gut. Eine neue Geschichte der Menschheit. Rowohlt Verlag.
Bregman diskutiert hier das Bild vom Menschen ausgehend von zwei Positionen: Der Mensch ist ein zivilisiertes Tier (Hume), welches in Extremsituationen nur noch fürs eigene Überleben kämpft, versus, der Mensch ist im „im Grunde gut“ (Rousseau). Angesichts der aktuellen Situation in der Ukraine ist auch der Einstieg mit der Darstellung, welche Konsequenzen die Bombardierung von zivilen Zielen (London und Dresden) auf die weitere Kriegsführung (Demoralisierung oder Aktivierung) hatte, überaus spannend.
In Zeiten von Krieg in Europa, drohende Klimakatastrophe, Inflation, Armut usw. erhebt das Buch die Stimme dafür, Politik und Gesellschaft nicht nach einem negativen Bild des Menschen auszurichten, sondern einen anderen Diskurs zu führen, der mehr Potential hat, die notwendigen Veränderungen anzugehen.
Dieser Blick auf das, was auch möglich ist, ist m.E. genau das, was wir für Weihnachten (und sonst auch) brauchen können.
Eine Empfehlung von Gertraud Benke (Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung)
Bernhard Rammerstorfer (2005). Nein statt Ja und Amen: Leopold Engleitner: 100 Jahre ungebrochener Wille.
Die einfühlsame und spannende Biografie eines einfachen Bauernknechts, der den Kriegsdienst zu Zeiten des NS verweigert und trotz mehrerer Konzentrationslager seinen Glauben nicht verlor. Im KZ Niederhagen lehnte er es sogar ab, den „Revers“ (Erklärung) zu unterschreiben und damit seinem Glauben abzuschwören, obwohl ihm dies die Entlassung aus dem KZ ermöglicht hätte. Für mich eine sehr bewegende Geschichte über Mut, Toleranz und Grundsatztreue…
Eine Empfehlung von Sybille Sornig (Digital Age Research Center)
Jackbox Games: Drawful
Ich möchte die Drawful-Serie von Jackbox Games empfehlen. Das sind Partyspiele, bei denen jeder – ähnlich wie bei Activity – einen Begriff zeichnen und erraten muss. Bei Drawful kommt aber noch das Element dazu, dass man andere bewusst in die Irre führen kann und darf. Alle Spieler*innen sitzen vor demselben Fernseher, also interagiert man auch noch neben dem Spiel eine ganze Menge. Natürlich geht es auch übers Internet, wie COVID allen gezeigt hat, aber dann ist es nur halb so lustig. Zu kriegen ist Drawful 2 als eigenständiges Spiel, oder aber man entscheidet sich auch die neuere Version Drawful Animate als Teil des Jackbox Party Pack 8.
Drawful 2 bei Steam
Jackbox Party Pack 8 bei Steam
Eine Empfehlung von Mathias Lux (Institut für Informationstechnologie)
Albert Barille (1986). Es war einmal … das Leben. OneGate Media.
„Es war einmal … das Leben“ (1986; franz. Originaltitel: Il était une fois… la Vie) bietet Anlass eine lehrreiche Reise in das mikrokosmische Innere des menschlichen Körpers anzutreten. 26 Episoden erklären biologische, chemische, anatomische und physiologische Lebensvorgänge. Wie funktioniert der menschliche Körper? Diese Frage und vieles mehr wird in dieser unterhaltsamen und informativen Zeichentrickserie mit nostalgischem Charme ergründet. Ein zeitloser Klassiker für Bewusstsein auf die „kleinen Dinge“ im Leben. Die Episodenbände sind als DVD und Blu-ray erhältlich (zusätzlich auch Buchbände zur Fernsehserie).
Eine Empfehlung von Cornelia Mayr (Institut für Soziologie)
Johanthan Franzen (2010). Freiheit. Rowohlt Verlag.
Wir sind Kinder unserer Zeiten, und viele Fehler werden gemacht. Jonathan Franzens Freiheit stellt uns drei Generationen einer Familie zwischen den 1970er und 2000er-Jahren vor. Sie lassen sich bewegen von dem, was die Welt in diesen Jahrzehnten bewegt. Als Leserin folgt man ihnen leichtfüßig; geführt durch die herausragende Erzählkunst des Autors. Mittlerweile im Jahr 2022 angekommen, in dem Geschwindigkeit und Gewicht der Krisen weiter eskaliert sind, könnte sich die Lektüre von Freiheit erneut lohnen. Bei mir blieb das satte Gefühl des Eingebettet-Seins in die Unwägbarkeiten unserer individuellen und kollektiven Geschichte(n).
Eine Empfehlung von Romy Müller (UNI Services)
Roland Schwarz (2022). Mit Moby Dick aufs Containerschiff. Verlag Anton Pustet.
„Jedes Buch kann Leben verändern!“ – so die Beschreibung des Verlags, die jedenfalls mich dazu bewegt hat, den Titel auf die eigene „Reading List“ zu setzen.
Eine Empfehlung von Nataša Ottowitz (Universitätsbibliothek)
Mychajlo Mychajlovyč Kocjubynsʹkyj (1984). Schatten vergessener Ahnen. Dnipro.
Das Werk erzählt von der Liebe zwischen den Huzulen (einer ethnografischen Gruppe von Ukrainern, die in den Karpaten leben) Iwan und Maritschka aus verfeindeten Familien, die für beide tragisch endet. Die Geschichte vermittelt anschaulich das huzulische Leben und das Leben mit Elementen der Folklore. Der Autor beschreibt, wie die Huzulen Weihnachten und Heiligen Abend feiern und andere ukrainische Traditionen verfolgen. Im Jahr 1960 wurde ein Ballett nach der Geschichte aufgeführt, 1964 wurde das Werk verfilmt.
Über Antiquariate erhältlich, ausleihbar in der Universitätsbibliothek
Eine Empfehlung von Yevheniia Lytvyshko (Institut für Slawistik)
Nikolai Gogol (2022). Die Nacht vor Weihnachten. Insel Verlag.
Nikolaj Vasil‘evič Gogol‘ (Николай Васильевич Гоголь): „Die Nacht vor Weihnachten“ (Ночь перед Рождеством/Noč‘ pered Roždestvom), aus dem Novellenzyklus Abende auf dem Vorwerk bei Dikanka (Вечера на хуторе близ Диканьки/Večera na chutore bliz Dikan‘ki), veröffentlicht zwischen 1831 und 1832.
Mit diesem (westeuropäischen Leser*innen weniger bekannten) Erzählband, in dem es nur von Teufeln und Hexen inmitten mitunter grotesker ländlicher Alltagszenen wimmelt, erzielte Gogol’ seinen ersten literarischen Erfolg in russischer Sprache in der damaligen Hauptstadt des russischen Reiches, Sankt-Petersburg. Aus dem Gebiet der heutigen Ukraine, aus einer zweisprachig (russisch-ukrainisch) Familie stammend, lässt Gogol’ in seinen Dikanka-Erzählungen „burleske Elemente des ‚vertep‘ (des ukrainischen Puppentheaters) mit Volksüberlieferung, Volkslied- und Balladenmotiven sowie Themen der russischen und deutschen Romantik (L. Tieck, E. T. A. Hoffmann) zusammenfließen“ (Hans Günther).
Eine etwas andere Lektüre zu Weihnachten.
Eine Empfehlung von Cristina Beretta (Institut für Slawistik)
Die Reading List zu Weihnachten 2022 wird unterstützt von der Buchhandlung Heyn. An den Mittwochen vor Weihnachten verlosen wir auf unseren Social-Media-Plattformen Buchgutscheine.