Die Gewinnerinnen und Gewinner der IMST-Awards 2014 | Foto: aau/IMST

Bestnote für innovative Schul- und Unterrichtsprojekte: Auszeichnung mit dem IMST-Award 2014

Das vom Bildungsministerium geförderte Projekt „Innovationen Machen Schulen Top“ (IMST) zeichnet die innovativsten österreichischen Schul- und Unterrichtsprojekte mit dem IMST-Award aus.

Das Künstlerhaus Klagenfurt bot den feierlichen Rahmen für die Überreichungen der IMST-Awards 2014 an engagierte BildungsexpertInnen und Projekte aus ganz Österreich. Der Preis fördert herausragende Unterrichts- und Schulprojekte für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik und Deutsch (MINDT) sowie verwandte Fächer. Ausgezeichnet wurden sechs Projekte aus verschiedenen Schulstufen bzw. Schultypen, die eine Fachjury heuer aus 66 Einreichungen ausgewählt hat.

Landeshauptmann Peter Kaiser sowie Martin Netzer vom Bildungsministerium überreichten gemeinsam mit dem Juryvorsitzenden Peter Posch und dem IMST-Leiter Konrad Krainer die Awards an die Gewinnerinnen und Gewinner, die sich über EUR 1.500.- freuen. Kaiser und Netzer betonten die „nachhaltige und qualitätsvolle Arbeit aller in IMST Wirkender“ sowie „die Wichtigkeit von engagierten Schulen und Bildungsinstitutionen für die Gesellschaft“. „IMST ist Brückenbauer zwischen Wissenschaft und Praxis und heute ist einmal mehr die Innovationsvielfalt im Schulbereich sichtbar geworden“, so Konrad Krainer von der School of Education an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.

In der Kategorie 1.-4. Schulstufe gewann das Volksschulprojekt „Chemobil“ der Pädagogischen Hochschule Kärnten, in dem fachkundige AHS-Chemielehrkräfte Volksschulen besuchen und gemeinsam mit den dort Lernenden und Lehrenden experimentieren. Ein weiterer Award geht an die Volksschule Otto Glöckel Schule aus St. Pölten, die mit ihrem zukunftsweisenden Projekt „KISCHU – Übergang vom Kindergarten in die Volksschule“ die Jury überzeugte. Gemeinsame wöchentliche „Schulstunden“ der Kindergartenkinder im Sinne einer vorschulischen Sprachförderung stehen hier im Vordergrund.

Gleich zwei Projekte freuten sich über den IMST-Award in der Kategorie 5.-8. Schulstufe. Die NMS Leoben-Stadt fördert mit dem Zertifikat „Junior Master of Science“ die Leistungsbereitschaft interessierter und motivierter Schülerinnen und Schüler. Diese modulare naturwissenschaftliche 4-semestrige Ausbildung unterstützt beim Übertritt in die Sekundarstufe II. Mit „WORTLEX-GEO – Wortschatzerwerb und -erweiterung in Erst- und Zweitsprache“ überzeugt die Neue Mittelschule Greisneckergasse, Wien 20. Die Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Herkunft entwickeln gemeinsam in ihrer Zweitsprache Deutsch ein Glossar für Fachtermini im Unterrichtsfach „Geographie und Wirtschaftskunde“.

Den IMST-Award in der Kategorie 9.-13. Schulstufe holte sich das Projekt „Cybermops ist watching you! Keep the web clean“ der Berufsschule für Bürokaufleute, Meiselgasse, Wien 15. Die Schülerinnen und Schüler werden durch kreative Methoden, wie Poetry-Slams für das Thema Cypermobbing sensibilisiert.

Rechtzeitige Deutschförderung bereits im Kindergartenalter mittels verschiedenster Darbietungsformen von Grimms Märchen ist das Ziel des Gewinnerprojekts der Pädagogischen Hochschule Tirol in der Kategorie schul- und institutionsübergreifende Projekte und Netzwerkprojekte.

IMST selbst ist ein vom Bundesministerium für Unterricht und Frauen getragenes österreichweites Projekt, welches Innovationen im Schulbereich fördert. Die teilnehmenden Lehrkräfte führen entweder selbst Innovationen in ihrem Unterricht oder an ihrer Schule durch oder organisieren sich in Netzwerken in den Bundesländern. Das Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (IUS) der School of Education an der Alpen-Adria-Universität ist für die österreichweite Koordination des Projekts verantwortlich.

Mehr Bildmaterial zur Preisverleihung sowie Informationen zum IMST-Award finden Sie unter www.imst.ac.at

 

 Die Gewinnerinnen und Gewinner der IMST-Awards 2014 (Foto: IMST)

Die Gewinnerinnen und Gewinner der IMST-Awards 2014 (Foto: IMST)