Studierende forschen: Mehr Fahrkomfort auf unebenen Straßen
Autos, deren Dämpferverhalten sich an Fahrsituationen anpasst oder die Entwicklung von intelligenten Zählern – das sind nur zwei der Themen, an denen Technik-Studierende forschend mitarbeiten. Beim Open Lab am 12. März werden die Projekte präsentiert.
Auf kurvenreichen Straßen ohne Schlaglöcher und mit gutem Straßenbelag fährt es sich mit einer harten Dämpfung der Radaufhängung gut. Dagegen braucht es bei schlecht erhaltenen Straßen mit vielen Schlaglöchern eine weiche Dämpfung, um eine Fahrt angenehm zu gestalten. Luxuriöse Autos passen das Verhalten der Dämpfer mithilfe aktiver Dämpfer auf Fahrsituation und Anregungen des Reifens durch die Straße an. „Dazu braucht es moderne Regelungskonzepte“, so Markus Reichhartinger, der dazu forscht und auf der Suche nach studentischen Mit-ForscherInnen ist.
Ein weiteres Projekt befasst sich mit intelligenten Zählern, den so genannten Smart Meters. Sie haben in erster Linie die Aufgabe, den Energieverbrauch von Geräten (z.B. in Form von Strom oder Gas) zu erfassen und auszuwerten. Diese Informationen können in weiterer Folge genutzt werden, um den Energieverbrauch individuell zu optimieren. „Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Mikrocontrollerboards, mit dem der Leistungsverbrauch eines angeschlossenen Gerätes gemessen, aufgezeichnet und gespeichert sowie mit dem das Gerät bei Bedarf ferngesteuert werden kann“, erklärt Projektbetreuer Dominik Egarter.
Beide Projekte werden beim Open Lab 2013 am Dienstag, 12. März ab 16:00 Uhr im Lakeside Park (B04, L4101) präsentiert. Veranstalter sind die Institute für Informations- und Kommunikationstechnologie. Eingeladen sind interessierte Studierende der Studienrichtungen Informationstechnik, Informatik und Technische Mathematik. „Wir informieren über laufende Forschungsprojekte und die Möglichkeiten, als StudentIn daran mitzuarbeiten. Offene Themen für Projektarbeiten und Diplomarbeiten werden vorgestellt, und Studierende, die bereits in Projekten mitarbeiten, demonstrieren ihre Arbeiten“, so Organisator Christian Hofbauer.