Celebrations: Der Fotoband mit 40 Seiten an Bildern der letzten 25 Jahre | Foto: aau/Selina de Beauclair

Celebrations! Das Institut für Soziale Ökologie ist 25 Jahre alt.

Ende Jänner 2012 feierte das Institut 25 Jahre sozial-ökologische Forschung mit einem schönen Fest am Badeschiff im Zentrum von Wien.

Das Team der Sozialen Ökologie stellt sich seit einem Vierteljahrhundert der Herausforderung, SozialwissenschafterInnen und NaturwissenschafterInnen sowie PolitikerInnen und Stakeholder zusammenzubringen. Es zielt darauf ab, ein besseres Verständnis für die Wechselwirkung zwischen Gesellschaft und Natur zu entwickeln und ein Informationssystem bereitzustellen, das die Konsequenzen menschlicher Aktivitäten für die Umwelt aufzeigt.

KooperationspartnerInnen, ehemalige MitarbeiterInnen, AuftraggeberInnen und Studierende, die das Institut ein Stück seines Weges begleitet haben, gaben ganz persönliche Statements zur Sozialen Ökologie ab. Diese 25 Stimmen zeichneten ein buntes Bild des Institutes.

„Vielen Dank für die inspirierenden, vielfältigen, und humorvollen Statements. Wir wollen allen unseren Freunden, Studierenden, PartnerInnen und SponsorInnen danken, die mit uns gefeiert haben. Wir danken für all die vielen Glückwünsche von jenen, die außerhalb von Wien oder Österreich leben und nicht persönlich am Fest teilnehmen konnten. Schließlich bedanken wir uns für die vielfältigen Kooperationen und Diskussionen, die Sie über so viele Jahre geführt haben und hoffentlich noch viele weitere Jahre mit uns führen werden“, so das Team der Sozialen Ökologie unisono.

Zur Geschichte des Instituts
1986, in einer Zeit heftiger gesellschaftlicher Umweltdebatten, wurde Marina Fischer-Kowalski angeboten, am Interuniversitären Forschungsinstituts für Fernstudien (IFF) einen wissenschaftlichen Arbeitsbereich zu Umweltfragen aufzubauen. In dieser Gründungsphase des Instituts gab es Unterstützung von namhaften WissenschaftsjournalistInnen sowie eine Kooperation mit dem Österreichischen Ökologie-Institut zur Generierung verursacherbezogenen Umweltinformationen.

Die Arbeitsgruppe wurde um zwei Bereiche erweitert: Thomas Macho mit dem Bereich „ökologische Anthropologie“ und Maria Nicolini mit dem Schwerpunkt „Bürgerbeteiligung“. Gemeinsam mit dem Österreichischen Ökologie-Institut wurde der Universitätslehrgang für „Ökologische Beratungsberufe“ betreut.
Das nationale Forschungsprogramm des Wissenschaftsministeriums „Nachhaltige Kulturlandschaftsentwicklung“ gab der Sozialen Ökologie Gelegenheit, sich im Rahmen zahlreicher internationaler scientific communities zu positionieren, etwa in den „Industrial Transformation (IT) und „Land Use and Cover Change“ (LUCC).

Die stärkere universitäre Einbindung macht das IFF 2004 zur „Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung“ (Klagenfurt-Graz-Wien) und somit den Arbeitsbereich zum Institut. Die Soziale Ökologie etabliert sich als Fach mit eigenem Masterstudium „Sozial- und Humanökologie“ und spielt heute eine wichtige Rolle in der internationalen Nachhaltigkeitsforschung in Bereichen wie Nachhaltigkeitsberichterstattung, Ressourcennutzung, Klimafolgen, Landnutzungswandel und integrierte sozial-ökologische Modellierung.

Link zum Institut für Soziale Ökologie