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Diplomarbeit von Karl-Heinz Grasser ist kein Plagiat

Karl-Heinz Grasser hat 1991 an der Universität Klagenfurt eine Diplomarbeit verfasst. Textpassagen dieser Arbeit gerieten unter Plagiatsverdacht. In einer intensiven internen Prüfung konnte dieser Verdacht nicht bestätigt werden. Auch die Österreichische Agentur für wissenschaftliche Integrität gelangte aufgrund einer summarischen Beurteilung zur Auffassung, dass ein Plagiat nicht offenkundig vorliegt.

In einer mehrwöchigen internen Prüfung an der Alpen-Adria-Universität wurde festgestellt, dass es sich bei der Diplomarbeit „Die Klein-AG der Schweiz“ von Karl-Heinz Grasser um kein Plagiat handelt. Die Österreichische Agentur für wissenschaftliche Integrität (www.oeawi.at), die für Diplomarbeiten grundsätzlich nicht zuständig ist, hat sich gleichzeitig mit der Arbeit befasst und in einer summarischen Prüfung keine offenkundigen Hinweise darauf gefunden, dass die Anforderungen an eine Arbeit dieser Art missachtet worden wären.

An Diplomarbeiten könnten und müssten nicht jene methodischen Anforderungen gestellt werden, die an wissenschaftliche Arbeiten im engeren Sinne zu stellen sind. Erforderlich sei aber auch bei Diplomarbeiten der Ausweis der verwerteten Quellen. Diese Anforderung sei in der Diplomarbeit von Karl-Heinz Grasser, so die Österreichische Agentur für wissenschaftliche Integrität, insgesamt nicht missachtet worden.

Die Agentur für wissenschaftliche Integrität ist eine Institution, die Vorwürfe wissenschaftlichen Fehlverhaltens in Österreich auf professionelle Weise untersucht, die Schwere des Verstoßes bewertet und Vorschläge für nachfolgende Maßnahmen unterbreitet. Mitglieder sind unter anderem die österreichischen Universitäten, der Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) und die Österreichische Akademie der Wissenschaften.