Sabine Seelbach über "Die schwarzen Schwäne von Caerleon" | Foto: aau/Moser

Sabine Seelbach ist neue Professorin am Institut für Germanistik

„Klagenfurt war für mich schon immer ein verzauberter Ort, den ich mit Ingeborg Bachmann verbinde“, schwärmt die neue Germanistik-Professorin Sabine Seelbach, die nun hofft „hier angekommen zu sein“. Denn ihr Lebensweg war durchaus sehr „turbulent, unglaublich spannend und stets getrieben vom Eros des Wissen-Wollens“, wie sie selbst sagt. Ihr Interesse für die Alpen-Adria-Universität wurde auch geweckt durch ihre nicht alltägliche Zusammensetzung aus technisch/wirtschaftlichen und kulturwissenschaftlichen Fachrichtungen.

Sabine Seelbach ist gebürtige Berlinerin, verheiratet mit einem Universitätsprofessor aus dem Fachbereich der Germanistik und Mutter eines Sohnes. Sie studierte Germanistik und Philosophie an der Universität Leipzig. Lehr- und Forschungserfahrung hat Seelbach an vielen Universitäten gesammelt: als Vertretungsprofessorin an der Universität Osnabrück, an der Universität Bielefeld und an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie als Universitätsprofessorin an der Universität Opole und zuletzt an der Universität Wien.

Wissenschaftlerin zu sein bedeutet für Sabine Seelbach die Freiheit des Raumes, in dem man sich bewegen kann. „Es gibt für mich nichts Inspirierenderes, als am Schreibtisch Anregungen aus der Literatur aufzunehmen und diese weiterzudenken. Zudem geht ein jedes gelöste Problem in der Wissenschaft einher mit dem Aufkommen neuer Fragen – und das ist wunderbar.“
So möchte sie auch in Klagenfurt ihre wissenschaftliche Tätigkeit an die Erfordernisse des Ortes und der Region orientieren und sich der Schreibsprachforschung im Alpen-Adria-Raum widmen. Die Gedächtnislehre des Spätmittelalters sowie den Schicksalsbegriff im Hochmittelalter möchte sie ebenfalls ins Zentrum ihrer Arbeits- und Forschungsschwerpunkte stellen.

Und privat? Neben Ausdauersport gilt ihre große Leidenschaft dem Film. „Ich bin ein Fan von Fantasiefilmen, da diese viele mittelalterliche Strukturen tragen und einem modernen Publikum nahe bringen.“

www.uni-klu.ac.at/germ

 

Sabine Seelbach über "Die schwarzen Schwäne von Caerleon" | Foto: aau/Moser

Sabine Seelbach | Foto: aau/Moser