Texas Instruments fördert IT

Texas Instruments startet Kooperation mit neuem Informationstechnik-Institut NES durch Ausstattung eines Mess-Labors

Die  Firma Texas Instruments (TI) engagiert sich nachhaltig am neu eingerichteten Institut für Networked and Embedded Systems (NES) der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Neben einer gesponserten Grundausstattung eines Messlabors soll sich die Kooperation auch auf Studierendenprojekte, Diplomarbeiten, Dissertationen und Studentenaustauschprogramme mit TI-Partneruniversitäten ausdehnen.

Der Grundstein der Kooperation wurde zu Semesterbeginn in Form einer Messlaborausstattung im Wert von 12.000 Euro gelegt. Das moderne Labor steht in Kürze allen Forschenden aber auch den Studierenden der neuen Studienrichtung Informationstechnik zur Verfügung. „ Das Labor soll den angehenden InformationstechnikerInnen eine praxisnahe Ausbildung ermöglichen“, freut sich Mario Huemer, Professor für Eingebettete Systeme am NES. Auf ihn geht die Kooperation zurück. Er hat seine Kontakte zu Texas Instruments während seiner Lehr- und Forschungstätigkeit als Associate-Professor an der Uni Erlangen-Nürnberg geknüpft. „Die Studierenden vertiefen im Labor mit Hilfe anschaulicher Versuche die in den Vorlesungen erarbeiteten theoretischen Grundlagen und können aktuelle Spitzenforschung hautnah erleben.“ Dabei stehen Entwurf und Fertigstellung mikroelektronischer Schaltungen und eingebetteter Systeme im Mittelpunkt. Mit den neuen Instrumenten können Versuche für Mobilfunkanwendungen wie UMTS und HSDPA, drahtlose Internetanbindung, Multimediakommunikation getestet sowie die Grundlagen der Elektrotechnik vermittelt werden.

Gute Ausbildung, sichere Arbeitsplätze

Überbracht wurde die im Rahmen des europäischen TI-Elite-Universitätsförderprogramms genehmigte großzügige Ausstattungsspende von Frank Ohnhäuser von TI Erlangen-Tennelohe. „Absolventinnen und Absolventen mit guter elektrotechnischer Ausbildung sind rar. TI unterstützt daher gerne die Anstrengungen der Universität Klagenfurt im neuen Schwerpunktaufbau von Ingenieurswissenschaften“, erklärt Ohnhäuser bei seinem Besuch an der Universität Klagenfurt und versichert weiter, dass das Studium der Informationstechnik „mit seiner breiten universitären Grundlagenlehre und den angebotenen Spezialisierungsrichtungen eine höchst interessante, und fundierte technische Ausbildung bietet, die gleichzeitig eine Jobgarantie für gute AbsolventInnen mit sich bringt.“
TI arbeitet auch an der Ausarbeitung eines Praktikumsversuchs. Dieser wird  im Sommersemester 2008 in das Lehrangebot des Lehrstuhls für Eingebettete Systeme ebenso mit einfließen, wie eine Vorlesung über Mixed-Signal Schaltungsdesign. Ohnhäuser wird selbst Konzepte zum Aufbau von Analog-Digital-Wandlern vorstellen und Problematiken beim Design aufzeigen. Die Vorlesung wird als Blockveranstaltung angeboten werden.

TI und TI-Partneruniversitäten
Texas Instruments ist eine der größten US-amerikanischen Technologiefirmen, mit Sitz in Dallas (Texas). Der europäische Hauptsitz des Konzerns befindet sich in Freising. TI stellt hauptsächlich Halbleiterchips her. Das Taschenrechnergeschäft, für das TI nach wie vor in der breiten Öffentlichkeit bekannt ist, macht nur 5% des Umsatzes aus. Im Halbleiterbereich weist TI ein sehr breites Produktspektrum auf, das von Signalprozessoren und Microcontrollern über Mobilfunkchips bis zu Spezialbausteinen für verschiedenste Anwendungen reicht. TI arbeitet eng mit Hochschulen zusammen und unterstützt den Austausch von Studierenden unter den Partneruniversitäten u. a. auch mit Studentenförderprogrammen.