THE World University Rankings: Universität Klagenfurt platziert sich im Bereichsranking „Social Sciences“ unter den besten 200 Universitäten weltweit

Nachdem die Universität Klagenfurt (AAU) bei den THE World University Rankings 2020 auf Anhieb in die Platzgruppe 301-350 eingestiegen ist, schiebt sie sich nun im Bereich „Social Sciences“ in die Riege der besten 200 Universitäten weltweit und belegt die Platzgruppe 176-200.

Dieses außergewöhnliche Ergebnis in den Sozialwissenschaften ist auf diverse Fachbereiche der Universität zurückzuführen, die vor allem durch ihre wissenschaftlichen Veröffentlichungen weltweit Beachtung finden. Der Erfolg in den Social Sciences ist also nicht der Erfolg eines einzelnen Faches, Instituts oder Studiums, sondern ein Querschnittserfolg. Alle Universitätsangehörigen, die im Bereich der Social Sciences publizieren, haben dazu beigetragen. Für eine Universität, die fächerübergreifende Zusammenarbeit fördert, ist dies ein besonders ermutigendes Ergebnis: An der Universität Klagenfurt ist Interdisziplinarität lebendig, über Fach- und Fakultätsgrenzen hinaus.

Erst am 25. Oktober ließ der Fachbereich Computer Science aufhorchen. Hier belegte die Universität Klagenfurt in der Platzgruppe 201-250 den dritten Rang unter den österreichischen Universitäten. Die AAU musste sich damit nur den beiden spezialisierten Technischen Universitäten in Österreich geschlagen geben.

Fakten zum THE Ranking

Das „Times Ranking“ reiht insgesamt 1.400 Institutionen, die sie als die besten der Welt identifiziert hat und basiert auf 13 Indikatoren aus den fünf Bereichen Lehre, Forschung, Zitationen, internationale Orientierung und Wissenstransfer. In die Bewertung der Lehre fließt eine internationale Reputationsumfrage mit ein. Die Zitationen haben das größte Einzelgewicht (30 Prozent), gefolgt von Befragungen („Reputation Surveys“) von mehr als 20.000 Forschern zu den Faktoren Forschung und Lehre. Bei den Zitationen wird nach Fächerspektrum der Institution gewichtet (field-weighted citation impact): Dadurch wird nicht Kunstgeschichte mit Mikrobiologie verglichen – Äpfel mit Birnen –, sondern z. B. Mathematik mit Mathematik.