Parlamentsdirektion, Foto: Hikade C.

Präsentation Evaluierung der Haushaltsrechtsreform des Bundes im Haushaltsbeirat des Österreichischen Parlamentes

Am 13. September 2018 haben Iris Saliterer und Sanja Korac vom Institut für Öffentliche Betriebswirtschaftslehre die Ergebnisse der Evaluierung der Haushaltsrechtsreform des Bundes präsentiert. Dem Institut für Öffentliche Betriebswirtschaftslehre der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, wurde Anfang 2017 in einem kompetitiven Verfahren vom Bundesministerium für Finanzen, die Evaluierung in Auftrag gegeben. Der Schwerpunkt der Präsentation vor dem Haushaltsbeirat des Österreichischen Parlamentes lag auf den zentralen Erkenntnissen zur Budgetplanung, wirkungsorientierten Haushaltsführung, Flexibilisierung und Eigenverantwortung im Budgetvollzug, und zum integrierten doppischen Haushalts- und Rechnungswesen, die zwischen 2009 und 2013 grundlegend reformiert wurden.

Die anschließende Diskussion der Mitglieder des Budgetausschusses sowie der von im Parlament vertretenen Parteien nominierten ExpertInnen aus der Wissenschaft und Praxis war von großer Wertschätzung für die reichhaltigen Ergebnisse und Empfehlungen geprägt. Gelobt wurde auch die gelungene Zusammenführung und strukturierte Darstellung der Evaluierungsschwerpunkte, die durch die Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) und den Internationalen Währungsfonds (IMF) bearbeitet wurden.

Iris Saliterer zeichnete zudem für die gesamthafte Evaluierung des integrierten doppischen Haushalts- und Rechnungswesens verantwortlich, bei der sie durch Sanja Korac sowie Andreas Bergmann und Sandro Fuchs von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) unterstützt wurde. Besonderer Dank gilt auch Birgit Moser vom Institut für Öffentliche Betriebswirtschaftslehre für ihre Mitarbeit und ihr Engagement in der Evaluierung der Haushaltsrechtsreform.

Die Ergebnisse der Evaluierung im Detail finden Sie kostenlos zum Download auf der Homepage des Bundesministeriums für Finanzen.

Die Autorinnen der Evaluierungsberichte möchten sich an dieser Stelle herzlich bei den zahlreichen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern in den Ministerien und Bundesbehörden für Ihre Zeit, Unterstützung, und für ihr Feedback bedanken.