Mutig in die Welt hinausgehen

Ein Jahrzehnt der Renovierung und der Internationalisierung | Die 2010er

Das augenfälligste auf dem Campus sind die von 2016 bis 2018 frisch sanierten und in jeder Hinsicht modernisierten Bauwerke aus den 1970ern. Der Zentral- und der Nordtrakt wurden nicht nur auf den neuesten Stand der Technik gebracht, sondern durch die neu geschaffene Transparenz fällt mehr Licht in die Innenräume und vermittelt ein zeitgemäßes Raumgefühl. Ein spektakulärer Neubau ist die 2019 errichtete Drohnen-Flughalle im Lakeside-District mit einer Innenhöhe von zehn Metern.

Zu den Meilensteinen im Bereich der Forschung zählen die Entwicklung von Forschungsstärkefeldern und Initiativschwerpunkten sowie die Intensivierung der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Dazu dienlich ist unter anderem das 2014 gegründete Wissenschafts- und Doktoratskolleg Karl Popper Kolleg (KPK), das nachhaltige Synergien zwischen vielversprechenden NachwuchswissenschaftlerInnen und internationalen SpitzenforscherInnen (scientists in residence) schafft. Das gesellschaftlich hoch relevante Thema „Humans in the Digital Age“ findet sich in Forschungsaktivitäten aller Fakultäten wieder. Organisatorisch bildet das Digital Age Research Center (D!ARC) den Rahmen für den Ausbau des Schwerpunkts. 2019 wird mit Elisabeth Oswald die erste Professorin an das D!ARC berufen. Die internationalen Kooperationen manifestieren sich in zahlreichen Forschungsprojekten mit Partnern in der EU und in anderen Ländern der Welt.

An der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt studieren aktuell rund 11.500 Studierende in 18 Bachelorstudien, 26 Masterstudien, 13 Lehramt Unterrichtsfächern und 5 Doktoratsstudien. Zuletzt hinzugekommen sind die englischsprachigen Masterstudien International Management, Media and Convergence Management, Games Studies and Engineering, Informatics sowie Mathematics. Die Stadt Graz, die in den Zeiten vor der Kärntner Universität traditionell den größten Teil der Studierenden aus Kärnten aufnahm, ist seit 2015 durch den Entwicklungsverbund Süd-Ost mit der Universität in Klagenfurt und den Hochschulen durch die gemeinsame Ausbildung für Sekundarstufe Allgemeinbildung wieder enger verbunden.

Oliver Vitouch, seit 2012 Rektor, gab für die Universität – ausgehend vom Leitbild „Grenzen überwinden“ – das Motto per aspera ad astra aus. Mit dem Magazin ad astra – dem Nachfolgemedium des seit 1987 existierenden Unisono – greift das Redaktionsteam der Abteilung Kommunikation nun zweimal im Jahr journalistisch mutig zu den Sternen. Diesmal mit einer Sonderausgabe zum Jubiläum.

für ad astra: Barbara Maier