Unterzeichnung des „Memorandum of Understanding“ zwischen Gouverneur Alexander Uss und Rektor Oliver Vitouch

Memorandum of Understanding zwischen der Sibirischen Föderalen Universität Krasnojarsk und Universität Klagenfurt unterzeichnet

Anfang Oktober empfing die Kärntner Landesregierung eine hochrangige Delegation der russischen Region Krasnojarsk rund um Gouverneur Alexander Uss. Dabei wurde eine Absichtserklärung zur Kooperation beider Universitäten unterschrieben.

 

Landeshauptmann Peter Kaiser begrüßte die russische Delegation rund um den Gouverneur der Region Krasnojarsk, Alexander Uss, im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung. Bereits im Rahmen des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg konnten 2017 erste Kontakte zwischen den beiden Ländern geknüpft werden, die am 5. Oktober mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung durch den Landeshauptmann und den Gouverneur vertieft wurden. In der Erklärung bekennen sich beide Seiten zu einer Vertiefung der Beziehungen auf handelswirtschaftlichem, wissenschaftlich-technischem, kulturellem und geisteswissenschaftlichem Gebiet. Diese solle vor allem durch einen Erfahrungsaustausch auf politischer und wirtschaftlicher Ebene sowie bei weiteren bilateralen Treffen erfolgen. Darüber hinaus wurde vereinbart, konkrete Ablauf- und Maßnahmenpläne zu entwickeln und umzusetzen.

Ein „Memorandum of Understanding“ zwischen der Universität Klagenfurt und der Sibirischen Förderalen Universität in Krasnojarsk unterzeichneten Gouverneur Alexander Uss, der gleichzeitig Präsident der Universität ist, und Rektor Oliver Vitouch. Darin wird die Absicht zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit, zu gemeinsamen Projekten und Veranstaltungen sowie zum Austausch von Lehrenden und Studierenden bekundet. Um die Zusammenarbeit zu erleichtern, soll ein Koordinator eingesetzt werden.

Mit einer Fläche von 2,3 Millionen Quadratkilometern und rund drei Millionen Einwohnern zählt das Gebiet Krasnojarsk zu den wirtschaftlich stärksten Regionen der Russischen Förderation. Sowohl bei der wirtschaftlichen Entwicklung als auch beim Investitionsumfang befinde sich Krasnojarsk unter den Top-10-Regionen der Russischen Förderation, erklärte Uss. Der Gourverneur äußerte abschließend den Wunsch, in Zukunft gemeinsame Projekte mit Kärnten umzusetzen.

Zum Abschluss des Arbeitsbesuches besichtigte die russische Delegation in Begleitung von Ursula Doleschal (Institut für Slawistik der Universität Klagenfurt) den Pyramidenkogel .

Link zur Sibirischen Universität Krasnojarsk

Link zur Pressemitteilung des Landes Kärnten