LH Peter Kaiser ehrte Konrad Krainer mit dem großen goldenen Ehrenzeichen des Landes.

Konrad Krainer erhielt das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Kärnten

Im Rahmen eines Überraschungs-Symposiums zum 60. Geburtstag von Konrad Krainer verlieh am Samstag Landeshauptmann Peter Kaiser das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes an Bildungswissenschaftler Konrad Krainer.

Anlässlich des 60. Geburtstags von Konrad Krainer fand am 7. Juli ein Symposium mit dem Titel „Das Lernen von Lehrerinnen und Lehrern, Organisationen und Systemen“ an der Universität Klagenfurt statt. Völlig überrascht wurde Krainer nicht nur von der Veranstaltung selbst, sondern auch von Landeshauptmann Peter Kaiser, der ihn das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes verlieh.

„Ich kenne Konrad Krainer seit unserem Schulbeginn 1969 und wir haben die Schulzeit gemeistert bis zur Matura. Als Landesregierung haben wir die Leistungen Konrad Krainers zusammengefasst in einem Regierungssitzungsakt und ich kann ihm als Landeshauptmann heute somit das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes überreichen. Damit wollen wir unseren besonderen Dank und unsere Anerkennung ausdrücken“, sagte Kaiser, der vor allem die Fähigkeit Krainers, strategisch zu denken, hervorstrich. Die sichtbare Anerkennung reihe sich nun laut Kaiser zu vielen Auszeichnungen hinzu, die die besonderen Leistungen Krainers würdigen.

Konrad Krainer wurde 1958 in Klagenfurt geboren. Der Bildungswissenschaftler studierte die Lehramtsfächer Mathematik und Geographie & Wirtschafskunde an der Universität Klagenfurt. Parallel zu seiner Tätigkeit als Lehrer war er in der Forschung und Weiterbildung aktiv. So hat Krainer am Aufbau der Universitätslehrgänge „Pädagogik und Fachdidaktik für LehrerInnen – PFL“ mitgearbeitet. Außerdem schloss Krainer eine Ausbildung als Akademischer Organisationsberater im Bildungsbereich ab. Seit 2001 ist Krainer Universitätsprofessor für Weiterbildung unter besonderer Berücksichtigung von Schulentwicklung an der Universität Klagenfurt. Als Gastprofessor war er an der University of Georgia, der Universität Duisburg und an der Karls-Universität Prag sowie Visiting Scholar an der University of Iowa und der Monash University in Melbourne.
Zudem baute Konrad Krainer das Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung auf, war Mitglied des Senats und Gründungsdirektor der School of Education, und ist seit 2016 Dekan der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (IFF). 2012 erhielt er den Sustainability Award des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft und des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung und schon 1991 den Kardinal-Innitzer-Förderungspreis. Der Arbeit Krainers wird der Anspruch höchster Qualität zugeordnet. Seit fast zwei Jahrzehnten widmet sich Krainer dem Projekt IMST – Innovationen machen Schulen top. Krainer habe mit diesem Projekt positive Entwicklungsimpulse für das Österreichische Bildungssystem angestoßen und auch internationale Aufmerksamkeit erlangt.

 

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