Sehr gutes Resultat der Evaluation des Institutes für Philosophie

Das Institut für Philosophie ist das erste Institut der Fakultät für Kulturwissenschaften, das im Rahmen des neu adaptierten Peer-Review-Verfahrens von externen ExpertInnen evaluiert wurde.

 

Genau ein Jahr nach dem offiziellen Start des Peer Reviews wurden am 4. Dezember 2015 erste Evaluationsergebnisse von den GutachterInnen in der universitätsöffentlichen Schlussveranstaltung präsentiert. Die international renommierten Peers Volker Gadenne (Johannes Kepler Universität Linz), Marion Heinz (Universität Siegen) und Martin Lenz (University of Groningen) attestierten dem Institut für Philosophie sehr gute Leistungen auf allen Gebieten. Der damalige Dekan Reinhard Stauber zeigte sich erfreut über die bewegenden Statements der Peers, welche das Standing des Fachs innerhalb der Universität auf eindrucksvolle Weise unterstrichen.

 

Diese ausnehmend positive Beurteilung durch die Peers ist mittlerweile auch durch den schriftlichen Bericht bestätigt worden. Im Bereich der Forschung habe das Institut „sehr gute“ Leistungen erbracht, wobei neben der großen Zahl an Publikationen und dem Erfolg bei der Drittmitteleinwerbung insbesondere auch international sichtbare Auszeichnungen und Kooperationen lobend erwähnt werden. Mit Blick auf die Lehre hoben die Peers das breite Lehrangebot, die geringe Verschulung des Curriculums sowie das gute Betreuungsverhältnis und Lernklima hervor; im Bereich der Administration die intensive Beteiligung des Instituts an Verwaltungsarbeiten.

 

Die Peers empfehlen dem Institut, seine Stärken besser sichtbar zu machen. Durch die Professionalisierung des Webauftritts des Institutes und die stärkere Unterstreichung der praktizierten Interdisziplinarität könnten beispielsweise vermehrt Studierende, auch aus dem internationalen Kontext, und incoming Wissenschaftler angesprochen werden. Marion Heinz ermutigte dazu, „die Balance zwischen der hohen Idee der Philosophie als Ethos und den pragmatischen Anforderungen“ zu finden. Mit vermehrtem Augenmerk auf letztere könne das Institut für Philosophie zudem einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung des gesamtuniversitären Ziels der Internationalisierung leisten.

 

Das Institut zieht ein positives Resümee aus dem Verfahren. Das Durchlaufen des Evaluationsprozesses hat die Institutsstruktur gestärkt und wertvolle Erkenntnisse für die Zusammenarbeit gefördert. Zum anderen stellten sich positive Überraschungseffekte ein. „Es gibt Bereiche, in denen das Institut wesentlich stärker ist, als erwartet“, sagte Institutsvorständin Ursula Renz an der universitätsöffentlichen Schlussveranstaltung; und der vorherige Institutsvorstand, Volker Munz, sprach gegenüber den anderen Instituten die Empfehlung aus, sich auch einem solchen Peer-Review-Verfahren zu stellen.