Gastvortrag: „Neuromythen: zwischen theoretischer Relevanz und praktischer Irrelevanz“

Das Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung lädt Sie herzlich zum Gastvortrag ein.

Georg Krammer von der Pädagogischen Hochschule Steiermark wird zum Thema „Neuromythen: zwischen theoretischer Relevanz und praktischer Irrelevanz“ zu Neuromythen im österreichischen Lehramt referieren.

Wann: Donnerstag, 27. Mai 2021, 18.00 Uhr bis 19.15 Uhr

Wo:      Online

Link:    https://zoom.us/j/91249041537?pwd=OHJDczJVVlNycThSS0w3TWk3eklsZz09

Moderation: Florian Müller, IUS/Universität Klagenfurt

 

Details zum Vortrag:

Neuromythen scheinen international ein fixer Bestandteil von Bildungssystemen zu sein. Diese falschen Annahmen zu Lehren und Lernen, vermeintlich begründet mit neurowissenschaftlichen Befunden, sind unter Lehrkräften weitverbreitet. Sie finden sich genauso in der (österreichischen) Lehrer*innenbildung. Vor diesem Hintergrund fokussiert der Vortrag auf Neuromythen im österreichischen Lehramt.

Es wird zuerst aufgezeigt, wie prävalent Neuromythen in der österreichischen Lehrer*innenbildung sind. Danach wird thematisiert, wie scheinbar widersprüchliche Befunde (korrektes Wissen über das Gehirn ist sowohl protektiver Faktor und Risi-kofaktor) methodologisch erklärt werden können. Schließlich wird hinterfragt, welchen Schaden der Glaube an Neuromythen tatsächlich verursacht. Der Vortrag schließt mit Empfehlungen zur differenzierten Betrachtung von Neuromythen.

Mehr zum Vortrag finden Sie unter IUS/Gastvortrag Krammer

 

Zur Person:
Georg Krammer ist Hochschulprofessor für empirische Bildungsforschung und angewandte Psychometrie an der Pädagogischen Hochschule Steiermark. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift für Bildungsforschung. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der quantitativen Bildungsforschung und darin, was diese zur Forschung in der Lehrer*innenbildung beitragen kann.

 

Info

Die Veranstaltung wird vom Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt) angeboten. Eingeladen sind Lehramtsstudierende, Lehrer*innen, Wissenschafter*innen, Aus- und Fortbildner*innen an Pädagogischen Hochschulen und Universitäten sowie alle Interessierte.