Fink, Raphael

Name, Vorname:

Fink, Raphael

Abschlussjahrgang:

2015

Was ist dir aus der Studienzeit in Erinnerung geblieben?

Einerseits die hohe Qualität der Lehre, das sehr gute Betreuungsverhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden und die erfrischende, interdisziplinäre Perspektive auf eine Reihe von Problemen und Herausforderungen – andererseits aber auch die entspannte, amikale, offene und produktive Atmosphäre am Institut für Soziale Ökologie.

Wie hat sich deine Karriere seit Abschluss des Studiums entwickelt?

Ich habe mich, als ich nach meinem Abschluss auf Bewerbungen für offene Stellen im Umweltbereich drei Monate lang nur Absagen erhalten habe, um ein ausgeschriebenes Praktikum bei Global 2000 beworben und hatte im Anschluss an dieses das große Glück, dass zufällig eine Stelle frei wurde, die mir dann von Global 2000 aktiv angeboten wurde.

Was sind deine Aufgabenbereiche in deinem Job?

Ich kümmere mich im Nachhaltigkeitsteam von Global 2000 um alles, was mit Ressourcen und deren (nachhaltiger) Nutzung in Zusammenhang steht. Konkret arbeite ich hauptsächlich in einem Projekt, bei dem es in Kooperation mit einem Lebensmitteleinzelhändler darum geht, konventionell erzeugte landwirtschaftliche Produkte nachhaltiger herzustellen und zu vertreiben.

Inwieweit hat dich das Studium auf deine berufliche Situation vorbereitet?

Mein Studium hat mich insofern auf meinen Beruf vorbereitet als ich die damals vermittelten Inhalte und Methoden jetzt gut gebrauchen kann. Die interdisziplinäre Perspektive, die ich mir angeeignet habe, ist sehr hilfreich um anfallenden Schwierigkeiten und Herausforderungen zu begegnen, aber auch für das Team bereichernd, in dem ich mit Leuten aus verschiedenen Fachrichtungen zusammenarbeite. Darüber hinaus war auch die wissenschaftliche Forschungsarbeit lehrreich, da ich auch jetzt noch Studien erstellen und Berichte verfassen muss.

Was würdest du heutigen Studierenden mit auf den Weg geben wollen?

Inhaltlich offen bleiben, methodisch fokussieren so. Soll heißen: Augen und Ohren offen halten, neugierig bleiben, sich inhaltlich für viele verschiedene Dinge interessieren und Methodenlehrveranstaltungen als Chance begreifen, sich Wissen und Kompetenzen für das spätere Berufsleben anzueignen. Meine Erfahrung ist: Die Stärke nach dem Absolvieren des Studiums der Sozial- und Humanökologie ist, dass man ein Generalist in Sachen Nachhaltigkeit wird, der das Rüstzeug hat, Nachhaltigkeit auch auf der Ebene harter Fakten, wie etwa Zahlen und Statistiken, zu begegnen.