Filmvorstellung: „Female to what the fuck“ am 22.11.2015 um 20 Uhr

Der Film beginnt dort, wo andere Dokumentationen, die sich mit Trans*biografien beschäftigen, oft enden. FEMALE TO WHAT THE FUCK untersucht die Gratwanderungen und Bruchlinien, an denen Geschlecht vor, während, nach oder abseits dessen entsteht, was in der öffentlichen Wahrnehmung gemeinhin als der Weg der „Geschlechtsangleichung” gesehen wird. Denn die körperliche Angleichung an die gelebte Geschlechtsidentität mittels Hormonen oder Operationen ist nur ein Teil der Erforschung der eigenen Identität – und nicht alle Trans*Personen gehen diesen Weg oder wollen ihn gehen.

„Der Film hat sich der großen Herausforderung gestellt, Geschlechtertransformationen ohne Tragik und Pathos, ohne weinende Eltern und tieftraurige Verwandte, ohne voyeuristischen Blick auf Körper und ins Schlafzimmer auf die Leinwand zu bringen. Wie noch kaum gesehen, gelingt dem Film, der im Zentrum queerer Kunstproduktion anzusiedeln ist, all dies und noch viel mehr: sympathisch und wortgewandt, politisch analysierend und feministisch informiert, werden die Protagonist_innen im Film zu Held_innen der Geschlechterdifferenz, Held_innen die mutig ihr Begehren nach Männlichkeit leben, und dieses immer auch kritisch hinterfragen. Jeder auf seine eigene Weise.” (Andrea B. Braidt)

 

Österreich 2015 – Regie: Cordula Thym, Katharina Lampert
Kamera: Judith Benedikt – Schnitt: Niki Mossbeck
Musik: Veronika Eberhart
Mit: Denice Bourbon, Mani Tukano, Dorian Bonelli, Nick Prokesch, Hans Scheirl, Persson Perry Baumgartinger, Gin Müller
92 Min. OmeU (Deutsch) – Ab 16 Jahren Näher

 

Infos und Reservierung finden Sie auf der Website des Filmstudios.

Weitere Infos:
Pressemappe: http://media.wix.com/ugd/f535ff_e8a25bac91714ceabb58ba7d35313532.pdf
Trailer: https://vimeo.com/161778805

 

film: female to what the fuck

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