Buchpräsentation „Fairness and Justice in Natural Resource Politics“

In den letzten Jahrzehnten haben Konflikte über Zugang zu und Kontrolle von natürlichen Ressourcen zugenommen. Die Ursachen dieser Konflikte sind vielfältig, wie etwa ungleiche Landverteilung, Auswirkungen des Klimawandels, ökologische und soziale Bedingungen des Rohstoffabbaus oder die Verteilung von Einkünften. Politische, wissenschaftliche und mediale Debatten beziehen sich beim Thema Ressourcenpolitik oft auf Fairness und Gerechtigkeit. Die angewandten Begriffsdefinitionen und die zugrunde liegenden Ansätze sind vielfältig und oft widersprüchlich.

Im Rahmen der Veranstaltung sollen verschiedene Zugänge zu Ressourcenfairness und -gerechtigkeit sowie Instrumente für deren Umsetzung diskutiert werden. Zudem wird die Frage gestellt, wie Konzepte von Ressourcengerechtigkeit und -fairness in verschiedene Politikbereiche integriert werden können.

 

ReferentInnen:

Ulrich Brand ist Professor für internationale Politik an der Universität Wien. Seine Forschungsinteressen umfassen politische Ökologie, soziale Transformation und lateinamerikanische Politik.

Stefan Giljum leitet die Forschungsgruppe „Sustainable Resource Use“ am Institut für ökologische Ökonomie der Wirtschaftsuniversität Wien.

Karin Küblböck ist Ökonomin an der ÖFSE. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Entwicklungsökonomie, Investitions- und Rohstoffpolitik.

Melanie Pichler forscht am Institut für Soziale Ökologie (SEC) der Alpen-Adria Universität Klagenfurt. Ihre Schwerpunkte sind politische Ökologie, kritische Staatstheorie und das Verhältnis von sozial-ökologischer Transformation und Demokratie.

Werner Raza ist Leiter der ÖFSE. Seine Forschungsschwerpunkte sind Internationaler Handel, Entwicklungsökonomie und -politik.

 

Anmeldung:
office [at] oefse [dot] at oder +43/1/317 40 10-100

 

24. Jänner 2017, 18:00-20:00
Uhr C3 – Centrum für Internationale Entwicklung Sensengasse 3, 1090 Wien

 

Programm und nähere Informationen