Gruppenfoto Clean Energy Design Thinking Challenge 2018

Clean Energy Design Thinking Challenge: Ideen für eine nachhaltige Energiezukunft

Das Institut für Produktions-, Energie- und Umweltmanagement der Universität Klagenfurt veranstaltete zum zweiten Mal die „Clean Energy Design Thinking Challenge“ in Kooperation mit SAP University Alliances und dem Uni Management Club Kärnten. 32 Stunden lang entwickelten Studierenden-Teams unter methodischer Anleitung der Design Thinking-Coaches von SAP University Alliances innovative Ideen für Unternehmenspartner.

Auch in diesem Jahr wurde vom 21. bis 23. Februar der Lakeside Park 2.0 in Klagenfurt wieder zum Austragungsort der Clean Energy Design Thinking Challenge. 49 Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen aus ganz Österreich und dem angrenzenden Ausland tüftelten 32 Stunden lang an zukunftsweisenden Ideen für ein nachhaltiges Energiesystem. Wie können Gemeinden die BürgerInnen mehr zum Recyceln und Wiederverwenden motivieren? Welchen Zusatznutzen können Daten intelligenter Gebäude bieten? An diesen und weiteren Fragestellungen haben die Studierenden gemeinsam mit den namhaften Unternehmen Baumit, Kärntner Sparkasse, Kelag, Siemens, den Stadtwerken Klagenfurt und dem Land Kärnten gearbeitet. Die Ergebnisse wurden vor einer Fachjury bestehend aus Vertretern der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, des build! Gründerzentrums, CTR Carinthian Tech Research, Gasser+Partner, KWF und SAP präsentiert und die besten drei Teams wurden gekürt. Die Veranstaltung wurde vom Land Kärnten finanziell unterstützt (LR Rolf Holub).

Nina Hampl, Organisatorin: „Die Veranstaltung war auch in diesem Jahr ein großer Erfolg. Es ist wirklich beeindruckend zu sehen, welche kreativen und vielversprechenden Ideen für ein nachhaltiges Energiesystem die Studierenden innerhalb dieser kurzen Zeit entwickeln“. Zur Erarbeitung der Lösungskonzepte für die Fragestellungen der Unternehmenspartner wendeten die Studierenden die Design Thinking-Methode an, die die Nutzersicht auf Problemstellungen in den Mittelpunkt stellt. Unterstützt wurden sie dabei von Design Thinking-Coaches von SAP University Alliances.

Silvia Rathgeb, SAP University Alliances Director: „Für SAP sind Nachhaltigkeit und Ausbildung wichtige Themen und da liegt es nahe, dass wir dieses Projekt unterstützen. Gerade durch die Förderung von Co-Innovationsprojekten begleiten wir Studierende nicht nur im Innovationsprozess, sondern unterstützen sie darüber hinaus, jene Kompetenzen auszubilden, die im Berufsleben von zentraler Bedeutung sind. Für mich persönlich ist es immer wieder spannend, zu erleben, wie eine Gruppe von Studierenden, die sich nicht kennen, innerhalb kurzer Zeit zu einem Team zusammenwächst, das gemeinsam den Weg vom Problem bis hin zur Lösung geht.“

Dominik Roß, Teilnehmer der Clean Energy Design Thinking Challenge 2018: „Besonders gefallen hat mir an der Veranstaltung, dass Studierende, die sich vorher nicht kannten, in kürzester Zeit anhand des Design Thinking-Prozesses Lösungen erarbeiten konnten. Dies bestätigt die Qualität des Prozesses, da Design Thinking für die meisten vorab völlig neu war und die Ergebnisse der einzelnen Gruppen allesamt mehr als gut waren. Ich bin gespannt, welche Prototypen nun weiterentwickelt werden.“

Dieses Projekt bietet darüber hinaus Studierenden die Möglichkeit, die beteiligten Unternehmen und somit mögliche zukünftige Arbeitgeber näher kennenzulernen. Die Unternehmenspartner bringen Problemstellungen in Bezug auf die Themen nachhaltige Energie und Mobilität in die Veranstaltung ein, um neue Impulse und frische Ideen zu erhalten. Wie beispielsweise die Stadtwerke Klagenfurt, Premium Partner der Clean Energy Design Thinking Challenge 2018: „Es ist uns immer eine Freude, mit interdisziplinär denkenden Köpfen zusammenzuarbeiten, denen wir die unterschiedlichen Aufgabenbereiche der Stadtwerke Klagenfurt zeigen können. Wir sind einerseits interessiert an der Umsetzung von gemeinsamen Projekten und anderseits bietet diese Veranstaltung auch die Möglichkeit für die teilnehmenden Studierenden, die Stadtwerke als attraktiven Arbeitgeber für High-Potentials kennenzulernen“, so Sabrina Schütz-Oberländer, Vorständin der Stadtwerke Klagenfurt.

Die Clean Energy Design Thinking Challenge soll auch in den Folgejahren fortgesetzt werden.