ZFF-Veranstaltungstipp: Ein Zeichen für den Frieden (in Villach)

Am Dienstag, 20. Juni 2023 um 15 Uhr wird beim ‚grünen Eck‘ der Villacher Stadtmauer ein Kaki-Baum aus Nagasaki gepflanzt. Die ‚Ahnen‘ des Baums sind Samen, die den Atombombenabwurf in Japan 1945 überstanden haben. Als Friedenssymbole und Mahnmal gegen atomare Aufrüstung werden seither in aller Welt diese besonderen Kaki-Bäume gepflanzt – nun erstmals auch in Österreich. In Zeiten des Krieges in Europa lädt der Verein ‚Erinnern Villach‘ in Zusammenarbeit mit der Stadt, deren Jugendrat, dem Turbo-Theater und dem Villacher Gymnasium St. Martin zu dieser Friedenskundgebung ein.

Plakat

Friedensforschung on Air

Über das heurige Treffen des Netzwerks Friedensforschung und Konfliktbearbeitung in Österreich (NeFKÖ) hat Andrea Hiller für Radio Orange 94.0 einen Beitrag gestaltet. Aus Klagenfurt kamen Claudia Brunner und Werner Wintersteiner Anfang Mai auf die Friedensburg in Stadtschlaining. In anregenden ‚Spaziervorträgen‘ haben sie über aktuelle Herausforderungen für die Friedensforschung gesprochen – und sind, gemeinsam mit anderen Teilnehmer*innen des Treffens, hier zu hören.

Internationale Jugendbegegnung_Exploring politics of memory in Bleiburg/Pliberk

Die Freiwilligenorganisation SCI, ein kleiner Verein mit Sitz in Wien, welcher Teil des internationalen Friedens- und Freiwilligennetzwerkes Service Civil International (www.sciint.org) ist, organisert eine über Erasmus+ geförderte internationale Jugendbegegnung “COME:Controversial Memory Together. Exploring politics of memory in Bleiburg/Pliberk”:

Wann: 2-9. Juli 2023
Wo: Bleiburg/Pliberk

Weiterlesen

Stell dir vor, es ist Krieg…

Im aktuellen Heft der Zeitschrift Wissenschaft & Frieden beschreibt Claudia Brunner in ihrem Beitrag Stell dir vor, es ist Krieg…, wie die „diskursive, kognitive und affektive Militarisierung“ funktioniert, die für jeden Krieg mobilisiert. Auch betreffend den jüngsten europäischen Krieg in der Ukraine ist diese Dynamik zu beobachten. Pazifistische und antimilitaristische Positionen werden dabei häufig diskreditiert, Zweifel wird schnell zur Kollaboration erklärt, und Solidarität scheint nur mehr bewaffnet denkbar. Ein Plädoyer gegen die Normalisierung militärischer Gewalt, an der wir alle in unterschiedlichem Ausmaß teilhaben. Neben einem Fokus auf (Anti-)Militarismus widmet sich diese Ausgabe der Klimakrise.