UZFG-Newsletter WiSe 2018

Liebe Kolleg_inn_en,

unser Newsletter für das Wintersemester 2018 mit unseren aktuellen Veranstaltungen, Terminen, Weiterbildungen (im Bereich Gleichstellung und Diversity) sowie unseren Aktivitäten in Lehre und Forschung ist hier zum Download verfügbar: UZFG-Newsletter_WiSe2018
Wir freuen uns Sie auf der einen oder anderen Veranstaltung begrüßen zu dürfen!

Einen guten Start in das neue Semester!

Herzliche Grüße
das Team des UZFG

 

 

 

 

Queerfilmtage im November und Dezember in Villach und Klagenfurt

Queerfilmtag_e wollen queere Filme in Kärnten sichtbarer machen. Sie werden jeweils an internationalen LGBTIQ Gedenk- und Aktionstagen gezeigt. Nach jedem Film gibt es die Möglichkeit, sich im Lokal Stern am Hans-Gasser-Platz über die Filme auszutauschen.

 16. Nov. 2018 (internat. Tag für Toleranz)

„Bent“ (OmU)

UK/ Jap 1997, Park Circus, ab 18 Jahren. Regie: Sean Mathias DarstellerInnen: Clive Owen, Lothaire Bluteau, Ian McKellen,
Mick Jagger
Max wird zur Zeit des Nationalsozialismus ins KZ Dachau gesteckt, weil er schwul ist. Dort versucht er mit allen Mitteln, seine Homo- sexualität zu leugnen, um nicht den rosa Winkel, sondern den gel- ben Davidstern zu tragen. Im KZ verliebt er sich in den Mithäftling Horst, welcher sein rosa Abzeichen mit Stolz trägt.
Filmstudio Villach, 20 Uhr

 

10. Dez. 2018 (internat. Menschenrechtstag)

Kurzfilme zum Thema „Unhappy Endings in Queer Movies“

Wie wird queere Liebe und Sexualität in queeren Filmen reprä- sentiert? In Kooperation mit dem Universitätszentrum für Frau- en- und Geschlechterstudien der AAU Klagenfurt/ Celovec wird diese Thematik anhand von ausgewählten Kurzfilmen, die auf diversen Festivals gelaufen sind, behandelt. In Kooperation mit dem Universitätszentrum für Frauen- und Geschlechterstudien an der AAU. Ort: HS 1, AAU Klagenfurt 18 Uhr, Eintritt frei

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Pimmel . Porn . Protest // Vortrag und Diskussion

Porno kann mehr sein als eine reine Evokation sexuellen Lustempfindens: eine Form der Politik, der Kritik und des Protests. Als aktivistische und subkulturelle Praxis und als künstlerische Strategie kann Porno jenseits des Mainstreams gesellschaftliche Normen rund um Sexualität und Körper infrage stellen.
Auf der Veranstaltungen findet eine kritische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Mainstream-Porno-Industrie statt und es werden queer-feministische Alternativen aufgezeigt.

Hinweis: Es werden explizite Kurzfilme gezeigt, an dem sich Merkmale des queer-fem-Porn ableiten lassen.

Die Veranstaltung findet am 17.10.2019 um 19 Uhr im Z 1.09 statt.

 

„Die Geschlechterklasse brauchen wir nicht mehr, außer in Begehrensangelegenheiten. Und diese sind zutiefst privat.“

Die Fortschrittlichkeit im Umgang mit Menschen, die sich in den Kategorien Mann/Frau nicht einordnen können oder wollen, lässt sich am lebenspraktischen Beispiel von Unisex-Toiletten ablesen. Während diese in so manchem skandinavischen Land eine Selbstverständlichkeit sind, wurde deren Installation in öffentlichen Gebäuden kürzlich von Donald Trump wieder verboten. Universitäten wie die University of California, Berkeley halten dagegen. Die Argumente, warum an der Binarität der Geschlechter so unbedingt festgehalten werden müsse, sind häufig stark affektiv. Weltweit ist anzunehmen, dass rund 1,7 Prozent der Menschen intergeschlechtlich sind. Aktuell wurde hierzulande vom Verfassungsgerichtshof für das Personenstandsgesetz festgestellt, dass zwar die Eintragung des Geschlechts in Personenstandsregister und –urkunden nötig sei, dieses aber nicht auf männlich oder weiblich beschränkt sein dürfe. Der VfGH ließ dabei offen, wie das dritte Geschlecht zu bezeichnen ist. Wir haben mit Alice Pechriggl aus Anlass der Tagung „Gender in Transition“ darüber gesprochen, warum das Beharren auf die Zweigeschlechtlichkeit in vielen Bereichen so standhaft ist und warum sie trotzdem „Licht am Ende des Tunnels“ sieht.

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