InDiCo – Increase digital competences to promote inclusion

Die EU möchte alle Bürger*innen fit für das digitale Zeitalter machen. Hierfür spielt EU DigComp, der europäische Referenzrahmen für digitale Kompetenzen, eine entscheidende Rolle. Menschen mit Lernschwierigkeiten sind jedoch von Ausgrenzung bedroht, da Schulungsangebote für sie oft nicht zugänglich sind oder die Personen, die Menschen mit Lernschwierigkeiten unterstützen und begleiten, selbst über nicht ausreichende digitale Kompetenzen verfügen. Vor diesem Hintergrund zielt das InDiCo-Projekt darauf ab

  • besser zu verstehen, welche digitalen (Grund-)Kompetenzen Menschen mit Lernschwierigkeiten für die digitale Teilhabe benötigen,
  • einen kompetenzorientierten Ansatz zu entwickeln, um digitale Basiskompetenzen von Menschen mit Lernschwierigkeiten zu erfassen und nachzuweisen und
  • einen Beitrag zur Entwicklung von Methoden zur Validierung von digitalen Basiskompetenzen von Menschen mit Lernschwierigkeiten zu leisten.

InDiCo (Ref.-Nr.: 2023-1-AT01-KA220-ADU-000157647) ist ein Erasmus+ Projekt, das von der Europäischen Union kofinanziert ist, und von der Chance B Gruppe (Österreich) koordiniert wird. Weitere Partnerorganisationen neben der Universität Klagenfurt sind: EPR – European Platform for Rehabilitation (Belgien), Mariaberg, e.V. (Deutschland), Theotokos Foundation (Griechenland), Fundação AFID Diferença (Portugal) sowie Fundación Rey Ardid (Spanien).


Weiterführende Informationen:

Project Website: https://www.epr.eu/project/indico-increase-digital-competences-to-promote-inclusion/

Ergebnisse des Projekts: https://www.chanceb-gruppe.at/de/Chance-B-Gruppe/Innovation/Aktuelle-Projekte/InDiCo

Aktuelles: https://www.linkedin.com/showcase/indico-increase-digital-competences-to-promote-inclusion

Forschungsnetzwerk Erwachsenenbildung

Die Initiativgruppe Forschungsnetzwerk Erwachsenenbildung begleitet ein neues Veranstaltungsformat, bei dem sich Erwachsenenbildner*innen aus Wissenschaft und Praxis zu verschiedenen Problemstellungen austauschen. Die erste Veranstaltung findet im Mai statt.

Austausch und Vernetzung zwischen Wissenschaft und Praxis fördern

Unter dem Namen „Hyde-Park-Corner-EB“ finden ab Mai kollegiale Beratungstreffen für Erwachsenenbildner*innen statt, in denen Praxis und Wissenschaft zusammenkommen. Einzelne Teilnehmende können dabei eigene Fragestellungen einbringen, die kollegial diskutiert und vertieft werden. Dies soll den Austausch und die Vernetzung fördern, auch im Hinblick auf mögliche Projekt-, Arbeits- oder Forschungskooperationen. Offen ist noch, wie oft genau die Treffen stattfinden werden.

Erstes Vernetzungstreffen findet am 27. Mai statt

Die erste Veranstaltung in diesem Format findet am 27. Mai von 16:00 bis 17:30 Uhr online via Zoom statt. Dabei gibt Organisationsberaterin, Lehrende und Coach Andrea Widmann Impulse zum Thema „Der pädagogischen Kompetenz auf der Spur“. Anschließend geht es in der gemeinsamen Diskussion um die Fragen, was als pädagogische Kompetenz zu verstehen ist, ob und wie das relevant ist bzw. sein kann und welche theoretischen Modelle helfen können.

https://erwachsenenbildung.at/aktuell/nachrichten/19127-beratungstreffen-zwischen-wissenschaft-und-praxis.php

Tag der Erwachsenenbildung 2023

Freitag, 01. Dezember 2023 in der Zeit von 9.00 bis 16.00 Uhr

im Hotel eduCARE, Eichrainweg 7-9, 9521 Treffen am Ossiacher See


Wir freuen uns sehr, Ihnen hiermit die Einladung zum Tag der Erwachsenenbildung unter dem Titel „Community Education – gemeinsam lernend wachsen“ übermitteln zu dürfen.

Im Rahmen der Umsetzung unserer umfassenden LLL-Strategie möchten wir Ihnen gerne die Möglichkeit geben, an diesem besonderen Tag gemeinsam mit weiteren engagierten Kärntner Expert:innen Wissen zu bündeln und gemeinsame Ressourcen zu nutzen.

Ass.-Prof.in Mag.a  Dr.in Irene Cennamo PhD von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt wird mit ihrem Impulsreferat „Bildende Gemeinschaften. Reallabore für sozialökologische Transformation“ einen spannenden Beitrag zur Rolle der Erwachsenenbildung, insbesondere der Community Education leisten. Der Fokus liegt dabei auf dem Konzept der Community Education, welcher gemeinsames Lernen und Wachsen näher betrachtet.

Seien Sie Teil dieses außergewöhnlichen Ereignisses und fühlen Sie sich herzlich eingeladen, Erwachsenenbildung in unserer Gesellschaft mitzugestalten und zu stärken!


Der Veranstaltungsort ist mit einer induktiven Höranlage ausgestattet und barrierefrei zugänglich, zudem werden Schrift- und Gebärdensprachdolmetscher:innen vor Ort sein. Der Eingang zur Veranstaltung ist beim Seminarzentrum. Für weitere Anregungen und/oder Fragen zur Barrierefreiheit ersuchen wir Sie um Rückmeldung unter abt13 [dot] lebenslangeslernen [at] ktn [dot] gv [dot] at.

Um Anmeldungen unter folgendem Link wird bis zum 20. November 2023 gebeten – Anmeldung – Land Kärnten (ktn.gv.at).

Anerkennung von arbeitsbasiertem Lernen ERASMUS+ Projekt erfolgreich abgeschlossen

Arbeitsbasiertes, praktisches Lernen in Sozialen Betrieben ermöglicht strukturierte Kompetenzentwicklung für benachteiligte Menschen. In Sozialen Betrieben finden Transitarbeitskräfte nicht nur Beschäftigung, sondern es wird im Prozess der Arbeit gelernt. Fachliche und überfachliche Kompetenzen können weiterentwickelt bzw. strukturiert aufgebaut werden.

Das RAFT-Projekt (ERASMUS+ KA2, 2020-1-FR01-KA202-080279), an dem Monika Kastner als Partnerin beteiligt gewesen ist, zielte auf die Validierung und Anerkennung von Kenntnissen, Fertigkeiten und Kompetenzen ab, die in einer arbeitsverbundenen Ausbildungssituation erworben werden. Mittels Validierung können fachliche und überfachliche Lernergebnisse sichtbar gemacht und zertifiziert werden. Im RAFT-Projekt wurden hierfür zwei Bewertungsrahmen entwickelt. Diese Bewertungsrahmen bilden berufsbezogene Anforderungen ab und dienen als Grundlage für das praktische Lernen (Ausbildungsstandard) und für die Bewertung des Lernens (Zertifikat). Die RAFT-Bewertungsrahmen für eine qualifizierte Tätigkeit im Bereich Gastronomie und im Bereich Gartenbau (Gärtnerei / Landschaftspflege) bestehen aus Kriterien, die sich auf Haupttätigkeiten (Wissen, Fertigkeiten und Kompetenzen) beziehen, und Indikatoren, die als Feststellungsmerkmale für die Bewertung dienen: woran erkenne ich, dass die Lernenden das Erforderlich wissen, verstehen und in der Lage sind zu tun.

Die RAFT-Projektergebnisse zeigen, wie Validierung als Lernprozess gestaltet werden kann und wie die Frage der Anerkennung für formal geringqualifizierte Menschen bildungspraktisch und bildungspolitisch vorangebracht werden kann.

Alle Projektergebnisse sind auf der RAFT-Website erhältlich: https://raft-project.eu/de/ergebnisse/